
Mit ihrer 2023 uraufgeführten Soloarbeit Untitled (Figures) und der 2024 fertiggestellten Videoarbeit An Alphabet for the Camera gastierte die griechische Konzeptkünstlerin und Performerin Lenio Kaklea im Rahmen von ImPulsTanz im Schauspielhaus. Lenio Kaklea ist kein neuer, aber immer wieder überraschender Gast beim Festival ImPulsTanz: Seit 12 Jahren zeigt die griechische Choreografin und Tänzerin ihre Arbeiten in Wien.
Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz: Aatt enen tionon 1996, Choreografie: Boris Charmatz. herses, duo 1997 Duo aus herses (une lente Introduction), Choreografie: Boris Charmatz, Musik: Stefan Braunsberger Café Müller: Inszenierung und Choreografie: Pina Bausch. Zur Musik Henry Purcells bewegen sich sechs Tänzer*innen, inspiriert von Bauschs Erinnerungen an das Café ihres Vaters.
Die Natur und die Beziehung der Erdlinge zu ihr ist des Choreografen und Tänzers Sergiu Matis Thema. Im Tanz beleuchtet es immer wieder aus neuen Perspektiven. Mit vier Tänzerinnen zeigt er in seiner jüngsten Arbeit, Earth Works, dass man Landschaften und die Elemente und auch Poesie in Bewegung umsetzen kann. Texte über die Veränderungen von Landschaften und Orten, eigens für Matis und sein Team geschrieben, bilden die Basis der Choreografie Earth Works, die zu Beginn des ImPulsTanzFestival im Odeon zu sehen war.
Seit August 2022 ist der experimentierfreudige Tänzer, Choreograf und engagiertes Mitglied der Non-Danse Bewegung Boris Charmatz künstlerischer Leiter des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Mit zwei raffinierten Neuproduktionen von Werken Pina Bauschs eröffnet Charmatz das aktuelle ImPulsTanzFestival. Zugleich wird Charmatz auch die Sammlung von Texten und Bildern, Nahaufnahme Boris Charmatz, vorstellen. Der 300 Seiten starke Band ist im Alexander Verlag erschienen und wird am 12. Juli in der Roten Bar / Volkstheater präsentiert und kommentiert.
„Schwarze Milch“, blackmilk, titelt Tiran Willemse seine Performance, die er bereits in einer früheren Fassung, blackmilk (melancholia), bei ImPulsTanz vorgestellt hatte. So widersprüchlich der Titel, so facettenreich ist auch sein daraus weiterentwickeltes Solo, das der in Südafrika geborene, in Europa lebende Künstler nun im NEST vorgestellt hat.
Mit einem choreografischen Gedicht endete am 10. August die diesjährige Ausgabe von ImPulsTanz: Épique! (Pour Yikakou) titelt Nadia Beugré ihre neue Arbeit. Episch sind die darin anklingenden Geschichten tatsächlich. Erleben durfte man eine magische Reise durch die Bühnenlandschaft des Wiener Odeon und weit darüber hinaus.