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- Geschrieben von Ditta Rudle
Die Tatsache, dass auch traumatisierende Erfahrungen, Gewalt, Schmerzen, Krieg, an die Nachfahren weitergegeben werden, ist für Ulduz Ahmadzadeh und die ATASH عطش contemporary dance company Anlass, eine Begegnung mit Großeltern und Eltern zu veranstalten. Ancestor’s Banquet heißt die Tanz-Performance im brut, die sich mit dem Erbe, das Kinder und Enkel von einer Kriegsgeneration übernehmen müssen, beschäftigt.
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- Geschrieben von Ditta Rudle
Johann Sebastian Bachs Clavier Ubungbestehend in einer ARIA mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavicimbal mit 2 Manuale, bekannt unter dem nicht vom Komponisten geprägten Namen Goldberg-Variationen gibt der letzten Ballettpremiere in dieser Saison den Titel. Der Schweizer Choreograf Heinz Spoerli hat sein Ballett zu Bachs barockem Werk 1993 in die lange Reihe der Goldberg-Choreografien, von denen eine der jüngsten Anne Teresa De Keersmaekers Solo ist, gestellt. Das Wiener Staatsballett reiht das Werk nun in sein Repertoire.
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- Geschrieben von Ditta Rudle
Unschärfe, wohin man schaut. Jan Machaceks Performance findet hinter drei Plastikvorhängen statt, die auch als Bildschirme funktionieren. Nicht nur Bilder, auch Texte sind darauf zu sehen. „Blind Spot Light“ nennt der Medienkünstler Machacek die spannende, auch verstörende Stunde im Projektraum des WuK. Die Frage, was unsere Augen wirklich sehen, ob wir genau schaue, oder uns mit den Schatten und der Unschärfe zufriedengeben, ist bei dieser sorgfältig erarbeiteten Vorstellung nicht zu verdrängen. Man ist fast gezwungen, hinzusehen.
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- Geschrieben von Ditta Rudle
In der 82. Aufführung des von Frederick Ashton 1960 nach dem bekannten Libretto von Jean Dauberval choreografierten Balletts sind Kiyoka Hashimoto und Davide Dato als Lise und Colas stürmisch gefeiert worden. Auch dem Debütanten Javier González Cabrera wurde der Applaus nicht verweigert. Der Spanier ist seit der Spielzeit 2020/21 Mitglied im Corps de ballet des Wiener Staatsballetts.