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Der Medien- und Performancekünstler Jan Machacek erzählt Volksschulkindern von der Zeit. Dabei setzt er sämtliche digitalen und analogen optischen Medien ein. Zeichentrickfiguren, live Filme, Videoaufzeichnungen, Spezialeffekte und die beiden Darstellerinnen zaubern auf die Bühne eine Mischung aus Theater und Kino. Thema ist die Zeit, mit der die Titelfigur, der junge Langschläfer Momentchen nicht zurechtkommt. Bei der Uraufführung am 23. Mai im Dschungel begeisterte Momentchen Kinder wie Erwachsene.


Vier Tage lang beherrschen die Kinder und ihre kleinen Monster die Stadthalle. Wie in jedem Mai singen die Monsterfreunde-Kinder der Wiener Volksschulen die erlernten Monsterfreunde-Lieder. Die sieben Monster sind natürlich dabei, wenn an vier Tagen im Mai nahezu 20.000 Kinder ihre Stimme erheben und als bunt gemischter Chor die Botschaft von Gemeinschaft und Toleranz, Respekt und friedlichem Zusammenleben verbreiten.


Mit einer eindrucksvollen Tanz- und Videoperformance zeigt die junge Company tanzt.(Rebecca Horner & Andrey Kaydanovskiy), dass sie konsequent ihren vorgenommenen Weg geht. Maria*s – Mensch vs. Maschine wurde, verbunden mit einer Führung durch die Sonderausstellung Experiment Expressionismus am 15. Mai in der HeidiHortenCollection uraufgeführt.


Zwei kurze Choreografien ergeben einen aufregenden Tanzabend. Katharina Illnar und Arthur S. Sicilia beschäftigen sich in ihrer Choreografie mit der Chaostheorie und als Gast choreografiert der Sizilianer Giovanni Insaudo das düstere Tanztheater Evento. In den beiden recht unterschiedlichen Stücken zeigt die Tanz Linz Company ihre unnachahmliche Qualität und die Freude am Tanzen. Unter dem gemeinsamen Titel Living Room hat die Uraufführung beider Stücke am 18.5. in der Black Box des Musiktheaters begeistert.


Jón Magnússon, aus dessen Leben Joachim B. Schmidt berichtet, hat tatsächlich gelebt, war Fährmann am Skagafjord, Dichter, Robbenjäger, der die Geister und Feen ebenso liebte wie die Lebenden. Stets war er bereit, Mensch und Tier mit der Seilfähre über den Ós, die Flussmündung im Skagafjord, zu kurbeln. Als Ósmann ist er zur Legende geworden und zum Romanhelden von Joachim B. Schmid.


Johann Strauss 2025 Wien! Auch Tanzfreundinnen entkommen dem Rummel nicht. Mit dem sperrigen Titel Musique – In the Spirit of Johann Strauss. The Missing Step nimmt die renommierte französische Choreografin Mathilde Monnier am künstlichen Hype um Johann Strauss  (Sohn, 1825–1899) teil. Getragen wird die Vorstellung des Dance On Ensembles von der Musik. Nicht vom Walzerkönig, sondern von Judit Varga auf zwei Bösendorfer Flügeln. Die Komponistin live am Piano und unsichtbar am Disklavier hat den Abend aus der Belanglosigkeit gehoben.