
Jegliche Architektur verlangt, auf einer Basis zu stehen. Die Architektur des ImPulsTanz-Festivals basiert auf den Workshops. Diese waren nämlich zuerst da, 1984 als Internationale Tanzwochen Wien. Noch bevor das gesamte Programm des Festivals ImPulsTanz veröffentlicht wird, ist das Workshop- und Trainingsprogramm bereits fertig erstellt. Der Kartenverkauf hat begonnen.
Mit einem Tanzstück des schwedischen Choreografen Björn Säfsten wird das erfolgreiche Festival imagetanz am 11./12. April beendet. Sophie Augot, Alexander Gottfarb und Salka Ardal Rosengren versuchen, mit Wörtern, Gesang und Bewegung über Gefühle zu kommunizieren. Eine beeindruckende Arbeit, stimmig, spannend und im richtigen Tempo.
Die Saison neigt sich dem Ende zu und Martin Schläpfer präsentiert seine letzte Premiere in Wien. Der vertanzten Symphonie Nr. 6 h-Moll von Peter I. Tschaikowski setzt er für den Abend ein Repertoirewerk von George Balanchine, Divertimento Nr. 15, und Merce Cunninghams Erfolgskreation Summerspace voran. Als Pars pro Toto dient der Titel des Abends, „Pathétique“, zugleich der Beiname der Tschaikowski-Symphonie. Das Publikum, das zuvor in jede wichtige Pause, jede Fermate hinein gepascht hat, zeigt sich nach der Premiere am 9. April enthusiasmiert.
Mehr als 1200 Fledermausarten gibt es weltweit. Fünf davon flattern auf der Bühne des Dschungel, singen und tanzen und suchen eine Höhle, um gemeinsam zu kuscheln. Fledermäuse nennt die Schallundrauch Agency ihre jüngste, mit Überraschungen prall gefüllte Theater-, Opern-, Konzert- und Tanzvostellung, die bei der Uraufführung im Dschungel am 5.4. nicht nur das Zielpublikum, Kinder ab 4, begeistert hat.
AAR 25 – ein silbernes Jubiläum. Seit 2008 betreut Bert Gstettner im Tanz*Hotel das von ihm geschaffene Projekt Artists At Residence, mit dem Bühnenkünstlerinnen aller Sparten und Genres an einem Residenz- und Mentoring-Programm teilnehmen. Am 3. April ist das 25. AAR mit einer dreifachen Premiere gefeiert worden. Natalie Campbell, Veronika Hösch und Vito Vidovič Bintchende zeigten das Ergebnis ihrer Arbeiten.
In Next Generation begegnen einander am Thüringer Landestheater Eisenach Bewegungen und Geschichten vierer Choreografen mit unterschiedlichen Facetten. Ein starkes Zeichen setzt Lucia Giarratana mit ihrer Choreografie Paradeigma. Sie zeigt eine emotional tiefgehende und visuell poetische Auseinandersetzung mit dem Thema der persönlichen Bestimmung.