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Alexei Ratmansky hat einen antiken Roman verfilmt. Pardon, das ist Unsinn. Alexei Ratmansky ist Choreograf und hat mithilfe des Dramaturgen und Librettisten Guillaume Gallienne aus einem Abenteuer- und Liebesroman ein Ballett geschaffen. Kallirhoe, der Name der Hauptfigur und der Choreografie, feierte als Einstandsgeschenk der neuen Ballettdirektorin, Alessandra Ferri, mit dem Wiener Staatsballett Europapremiere. Madison Young, Erste Solotänzerin und Victor Caixeta, Erster Solotänzer, glänzten als Liebespaar. 


Neun Tänzer*innen, vier Musiker, ein Choreografen-Pas de deux und jede Menge Leidenschaft: Kammerballetten aus Dänemark. In Kopenhagen tritt das preisgekrönte Kollektiv in der Königlichen Oper auf, in Baden-Baden im Festspielhaus und am 4. und 5. Dezember wird Kammerballetten in der Stadthalle den von Sol León und Paul Lightfoot geschaffenen Abend Stay Tuned / Bleib dran zeigen.


Bert Gstettner gastiert mit seinem Tanz*Hotel im Theater am Werk, Petersplatz. An acht Abenden sind Produktionen aus dem erfolgreichen Coachingprogramm Artist At Resort (AAR) zu sehen, ergänzt von Uraufführungen. Musik-Performances und einer Bild-Musik-Installation von Christoff Wiesinger: Ariadne Fries. Nach den Premieren-Produktionen am 16. und 17.10. finden am Petersplatz bis 26.10. noch sechs Abende mit jeweils drei unterschiedlichen Programmen statt.


 Als Postskriptum zum vergangenen ImPulsTanzFestival zeigt Chris Haring / Liquid Loft in Kollaboration mit dem Ensemble für neue Musik, PHACE, eine installative Performance. Diesmal tragen die Spiegel und Paneele, die Livecams und Körperbilder den Titel cole mine birds. Das Besondere des Abends bringen die Musikerinnen von PHACE auf die Bühne. Im prall gefüllten Odeon war am 16.10. Premiere.


Regisseurin Ulduz Ahmadzadeh und Bühnenbilder Till Krappmann zaubern orientalische Magie auf die Bühne. Persische Märchen- und Bühnenfiguren heben das Publikum auf einen fliegenden Teppich, der von einem Wind namens Malaika ins Land der Träume getragen wird. Malaika ist eine Tanzperformance für Kinder ab 6 und Erwachsene bis 106. Premiere war am 10.10. im Dschungel Wien.


Noch ist Leben unter dem Meeresspiegel. Zumindest auf der Bühne des brut, wo sich drei Figuren vorsichtig bewegen, als wären sie unter Wasser. Choreografin Karin Pauer und ihre Mittänzerinnen Ixchel Mendoza Hernández und Hugo Le Brigand tauchen in die Tiefsee und erzählen in der Performance von der Verschmutzung, Ausbeutung und Zerstörung der Meere.