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Ausstellung, Katalog: „Kirchners Kosmos: Der Tanz“

Der Maler Ernst Ludwig Kirchner, Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Brücke“, war vom Tanz besessen. Immer wieder hat er Tänzerinnen und Tänzer, auf der Bühne oder auf dem Parkett, Ballerinen, aus Vergnügen sich wiegende Damen, mit und ohne Hülle, gezeichnet, in Holz geschntten, farbig als Lithografie gedruckt oder mit Wasserfarben hingehaucht. Im KirchnerHAUS in Aschaffenburg ist dieser Kosmos der Bewegung nun bis 30. Dezember 2018 zu studieren. Oder – die Reise von fast 600 km ist nicht gerade ein Katzensprung – sich mithilfe der Abbilder im Katalog in Kirchners Kosmos vertiefen.

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Virgil Widrich bei der Vienna Design Week 2018

Reise um mein Zimmer“ nennt der Multimediakünstler Virgil Widrich seine Videoinstallation, die in Endlosschleife im Rahmen der Vienna Design Week gezeigt wird. Von 29. September bis 7. Oktober, täglich von 11–20 Uhr, im ehemaligen Sophienspital, Apollogasse.

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Ballett „Giselle“ mit Olga Esina und Roman Lazik

Zum ersten Mal war die Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts Olga Esina in Elena Tschernischovas Choreografie des Balletts „Giselle“ zu sehen. Ein Debüt für Wien in der Vorstellung vom 26. September  und nach der Babypause vom Publikum dementsprechend freudig begrüßt. Mit Roman Lazik als Herzog Albrecht konnte „unsere Olga“ vor allem im zweiten Akt begeistern. Auch Tristan Ridel, der mit der quicklebendigen Rikako Shibamoto an seiner Seite, zum ersten Mal den männlichen Part im „Bauern Pas de deux“ getanzt hat, erhielt den verdient Applaus für seine blitzsauberen Sprünge.

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Raw Matters #65: Tanz- und Performanceabend

Raw Matters „ Ein ungeschliffener Tanz- und Performanceabend", nennen die zwei künstlerischen Leiterinnen Nanina Kotlowski und Deborah Hazler ihre seit 2010 monatlich veranstalteten Abende, mit denen sie unabhängigen, aufstrebenden Performance-KünstlerInnen eine Plattform zum Ausprobieren und Veröffentlichen noch unfertiger Arbeiten, erster Entwürfe oder einfach nur von Versuchen, Rohmaterialien also, zur Verfügung stellen. Durchgeführt meist im Schikaneder in Wien 4, seltener im Arbeitsplatz Wien im 21. Bezirk, werden je (meist montags) Abend vier kürzere Performances, von zeitgenössischem Tanz über Recherchen, Performance-Kunst, Sound- und musikalisch geprägte Arbeiten bis zu Video-Installationen oder textbasierten Aufführungen auf die Bühne gebracht. Die Reihe hat sich zu einer Institution im Wiener Performance-Geschehen entwickelt, gern genutzt von KünstlerInnen und gut besucht vom interessierten, teils schon Stamm-Publikum. Am 24. September waren Chris Kraut, Maria Hera, Regina Picker und Inge Gappmaier zu Gast.

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M. und E. Elia: „Wir gehen in eine Ausstellung“

Gestaltet wie ein Kinderbuch, entpuppt sich jedoch „Wir gehen in eine Ausstellung“ von Miriam und Ezra Elia als köstliche Satire, deren Witz sich nur Erwachsenen erschließt. Ezra Elia hat den Text gedichtet, seine Schwester Miriam hat dazu die schematisierten Bilder gemalt. Eine Köstlichkeit für Museumsbesucher*innen, die der zeitgenössischen Kunst nicht kritiklos verfallen sind.

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Dschungel – Masha Dimitri, CH: „Die Herzflickerin“

La Cœurdonnière / Die Herzflickerin“ ist ein großartiges Soloprogramm der Schweizer Künstlerin Masha Dimitri, erfolgreiche Akrobatin, Tänzerin, Schauspielerin aus der weltweit bekannten Tessiner Famiglia Dimitri. Im Rahmen des Schweiz-Schwerpunktes im Dschungel Wien hat die Vielbeschäftigte einem gebannten Publikum am 23. September 2018 eine einmalige Kostprobe ihres hinreißenden Könnens gezeigt.

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Acosta Danza / Carlos Acosta: „A Celebration”

A Celebration“ nennt der kubanische Tänzer und Choreograf Carlos Acosta den Abend, den er mit seiner 2015 in Havanna gegründeten Compagnie Acosta Danza am 22. September im Festspielhaus St. Pölten als Premiere im deutschsprachigen Raum präsentiert hat. Vier höchst unterschiedliche Stücke von vier Choreografen, drei kürzere im ersten Teil, Acostas „Carmen“ nach der Pause, ermöglichen einen Eindruck von der Bandbreite der Compagnie. Vor allem Acosta selbst, 17 Jahre lang gefeierter Solist am Royal Ballet, zeigt seine Meisterschaft und Vielseitigkeit. Die Tänzerinnen und Tänzer eifern ihm erfolgreich nach.

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Tanzquartier: Saisonvorschau Herbst 2018

Das Herbstprogramm 2018 wird im Tanzquartier vor allem von heimischen Künstlerinnen und Künstlern getragen. Der Startschuss allerdings wird diskutierend gegeben: Als Auftakt zu „Antarktika“, einer Ausstellung über Entfremdung in der Kunsthalle Wien, veranstaltet Tanzquartier Wien gemeinsam mit Kunsthalle Wien ein Symposium zum Thema Entfremdung. Keinen Startschuss  benötigen die Mitwirkenden von „Negotiations“ (Idee und Konzept: Alexander Gottfarb), die täglich in der Tqw-Filiale Neustiftgasse 31 ihren bewegten Körper ausstellen. Sie haben bereits Ende Jänner 2018 begonnen, keine Sommerpause gemacht, und tanzen Tag für Tag, einzeln oder zu zweit, ihre eigene Choreografie. Das Publikum darf kommen, bleiben und gehen, wie es mag. Die Tänzerinnen und Tänzer müssen bleiben, jeden Tag von 10 bis 18 Uhr, bis 26. Jänner 2019. Dann ist das Jahr voll, die „Verhandlungen" sind beendet.

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„Big Bang“: Internationale Puppentage, Mistelbach

Der Urknall (Big Bang) im Universum der Puppen, Figuren und Objekte hat vor 40 Jahren in Mistelbach stattgefunden. Deshalb werden die Internationalen Puppentage, die seitdem jedes Jahr stattfinden, besonders gefeiert. 21 Theatergruppen zeigen 26 Inszenierungen aus 11 Ländern. Figurentheater wird für junges und auch erwachsenes Publikum gespielt, in Mistelbach vom 19. bis 24. Oktober 2018.

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Dschungel-Saisonbeginn: Zweifaches Premierenfest

Einen fulminanten Einstieg in die Saison 2018 / 19 präsentierte der Dschungel dem in Festeslaune erschienen Publikum von sechs bis ∞. Janina Sollmann und Gabriele Wappel (schallundrauch agency) haben die „Parole Haifisch“ ausgerufen, die flämische Choreografin Karolien Verlinden hat eine Turnriege aus je drei sportlich trainierten Tänzerinnen und Tänzern in ihrem Stück „Play“ zu Höchstleistungen angespornt. Wurde im Haifischbecken von Groß und Klein viel gelacht, so herrschte bei „Play“ atemloses Staunen über Zirkusnummern und Gruppentanz.

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