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Mathilde Monnier im Walzertakt
Mathilde Monnier, Grande Dame des zeitgenössischen Tanzes und Officier de la Légion d’honneur, der höchsten Ehrung, die Frankreich zu vergeben hat, lässt ihre langjährigen Verbindungen zu Wien nicht abreißen. Der Geist von Johann Strauss hat sie inspiriert, eine Choreografie im Walzertakt zu kreieren. Das Berliner Dance On Ensemble wird sich am 10. und 12. Mai auf der Bühne des Volkstheaters im Dreivierteltakt drehen.
Mathilde Monnier!
Der Name allein weckt süß schmeckende Erinnerungen. Tanz ist für sie eine Sprache, leicht verständlich, zu Herzen gehend und, mitunter, auch zum Lächeln oder gar Lachen reizend. Monnier hat Hirn und Humor. Deshalb kann man sich einen vergnüglichen Abend erwarten, wenn sie die großartigen Tänzerinnen des Berliner Dance On Ensembles im Geiste von Johann Strauss auf die Bühne bringt. Die erfahrenen Tänzerinnen des Dance On Ensembles zeigen mehr als eine Choreografie. Sie sind präsent mit ihrem gesamten Leben, mit Ausstrahlung und Darstellungskraft.
Wenn in diesem Jahr der Name Johann Strauss fällt, kann nur der „Walzerkönig“, also der 1825 geborene Schani gemeint sein. Aha, 1825 – 2025. Ein Jubiläum, Tourismuskompatibel und widerspruchslos akzeptiert. Die Herzen drehen sich im Walzertakt, der Schani wird vergoldet und die Spatzen pfeifen. 
Mathilde Monnier pfeift nicht, sie hat die Komponistin Judit Varga engagiert, die den Walzertakt aus den Klavierpartituren der Orchesterwerke von Strauss junior extrahiert und begleitet selbst auf dem Flügel ein Disklavier, das scheinbar vom Geist des Walzerkönigs gespielt wird. 
Im Pressetext wird über die Choreografie und die Tänzerinnen des Dance On Ensembles geschwärmt: „Fasziniert von der Epoche der großen Wiener Bälle, die durch Johann Strauss’ Musik in uns nachklingt, erwecken sie deren Intensität ganz ohne Nostalgie neu zum Leben. Bruchstücke bekannter Melodien, das Rauschen eleganter Roben und tanzende Silhouetten erschaffen ein flüchtiges, geisterhaftes Universum, ein Schattenreich der Sinnlichkeit und Atmosphäre jener Zeit.“ Wer das nicht sehen, nicht hören will!