Als Jubiläumsfestival geht heuer imagetanz im extralozierten brut über die Bühne. Seit 30 Jahren gibt es das Festival für neue Positionen aus Choreografie und Performance. Das Festivalzentrum ist diesmal – das brut-Stammhaus ist immer noch eine Baustelle – im Atelier Augarten. Uraufführungen finden auch im Studio brut und im Dschungel statt.
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Mit ihrem Puppen- & Objekttheater präsentieren Karin Bayerle und Peter Ketturkat diesmal einen Zirkus, in dem ein kleiner Clown nach oben, am besten auf den Mond, klettern will. Die poetische Produktion ist für Zuschauer*innen ab 4 geeignet, die Uraufführung ist am 15. Februar im Dschungel gefeiert worden.
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Die belgische Künstlerin zaubert mit „Mystery Magnet“ eine bunte, rätselhafte Show auf die Bühne. Am 15. Februar war das aufwändige Werk, das 2012 in Brüssel uraufgeführt und seitdem mehr als hundert Mal in aller Welt gezeigt worden ist, im Tanzquartier zu sehen. Eine Arbeit, die alle Grenzen sprengt, sich nicht einordnen lässt und genau deshalb begeistert.
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Mit 45 Produktionen mit 430 Künstler*innen aus 19 Ländern, davon 10 Uraufführungen, füllt der neue Intendant der Wiener Festwochen Christophe Slagmuylder die neun Festwochen von 11.Mai bis 16. Juni. Er hat es leicht und schwer zugleich gehabt. Leicht, weil es nach Thomas Kierhofer-Zin, der nach nur zwei Spielzeiten das Intendanten-Handtuch geworfen hat, keine große Kunst ist, ein sinnvolles Programm zu präsentieren. Schwer aber, weil Slagmuylder nur ein knappes Jahr gehabt hat, um seine Visionen zu verwirklichen. Bei der Programmvorstellung im Studio Molière am 14. Februar wirkte er dennoch frisch und ausgeschlafen.
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Siruan Darbandi und Kajetan Uranitsch, zwei Drittel der Kompanie Freispiel, packen ihre „Siebensachen“ und zeigen Kindern ab 7, dass die Dinge die Sprache ersetzen und Gefühle wecken können. Dass Objekte nicht immer sind, was sie scheinen, ist sowieso klar. Die Uraufführung des neuen Stückes von Freispiel hat die Kinder der Premiere in Dschungel am 12. Februar zu fröhlichem Gelächter verführt.
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Inspiriert von der Lebensgeschichte des weltbekannten Tänzers Carlos Acosta, hat die1968 in Spanien geborene Schauspielerin und Regisseurin Icíar Bollaín einen mitreißenden Film über die außergewöhnliche Karriere des Tänzers und seine Heimat Kuba gedreht. Den erwachsenen Tänzer spielt Carlos Acosta selbst, das Kinderich von „Yuli“ wird von dem damals zehnjährigen Edilson Manuel Olbera Nuñez verkörpert, ein Bub zum Abbusseln. Dagegen fällt KeyvinMartínez, der den jugendlichen Carlos spielt, deutlich ab.
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Die multimediale Schweizer Produktion „Accalia“ ist ein faszinierendes Duett von Analog mit Digital. Analog ist Elda Gallo, die Tänzerin, digital ihr Partner, ein Computerprogramm. Das Schweizer Team Philip Whitfield, Martin Fuchs und Sebastian Zuber ist mit Elda Gallo an drei Tagen im Dschungel Wien zu Gast. 21. bis 23. Februar, m Rahmen des Schweiz-Schwerpunktes im Dschungel.
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Olga Esina und Jakob Feyferlik haben am 11. Februar die Vorstellungsserie in dieser Saison des Balletts „Schwanensee“, Choreografie von Rudolf Nurejew, eröffnet. Am Ende der Vorstellung wird Jakob Feyferlik auf offener Bühne von Ballettchef Manuel Legris zum Ersten Solisten ernannt. Das Publikum gerät in Euphorie, pfeift und johlt, als wäre es in einem Popkonzert. Der junge Tänzer, der siebente Erste Solist im Wiener Staatsballett, verbeugt sich strahlend, weiß, dass der Applaus auch seiner Partnerin Olga Esina gilt.
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Wo die wilden Kerle wohnen“ / „Where The Wild Things Are“, das Kultbuch für Vierjährige von Maurice Sendak (1928–2012), hat es dem Choreografen Bert Gstettner angetan. Nach „Wild*Things“ (Dschungel 2015) greift er das Thema des Kinderklassikers mit „Wilde*Welten“ wieder auf und zeigt neuerlich ein Tanztheater im Dschungel Wien. Aus der Hauptfigur, Max, ist eine Maxie geworden, die mit einem Ensemble von weiteren sechs Kindern tanzt, turnt und singt und von der Sehnsucht nach Freiheit, Freundschaft und Geborgenheit, aber auch von Angst und Schrecken und Machtfantasien erzählt.
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Nach den Aufführungen in Mexiko, Polen, Portugal und Litauen zeigt Hygin Delimat / Body Architects sein Tanzstück „Slowstepper – On the Edge of Survival” am 7. und 8. März auch in Wien, im Brick 5. Der Titel des Solos ist Programm, die Überlebensfrage beantwortet der Körper. Langsam oder schnell, tapfer mit Kraft oder schlapp ohne, nahe am Aufgeben.
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