An verschiedenen Spielorten findet in diesem besonderen Jahr das Festival Salam Orient mit Konzerten, Lesungen und erstmals auch mit Ausstellungen statt. Zur Eröffnung feiern Elaha Soroor & Kefaya (Afghanistan / UK) ihr Österreich-Debüt im Flex am Donaukanal. Als Festival-Thema wolten die beiden Festivalleiterinnen, Katrin Pröll und Martina Laab, die historische Seidenstraße wählen, um den Blick auf die zentralasiatische Kunst und Kultur zu lenken. Dann hat aber, wie sollte es anders sein, Covid19 zugeschlagen, und das Motto wurde verschoben. Die Symbolik bleibt.
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Ein Meisterwerk ist Mei Hong Lin, Direktorin von Tanzlin.z mit ihren eigenen Bildern zu Modest Mussorgskis Komposition „Bilder einer Ausstellung“ gelungen. Auf der Bühne außerdem der Pianist Stefanos Vasileiadis und Randomhype (Christian Düchtel). Mit großer Begeisterung ist der Tanzabend „Bilder einer Ausstellung“ von Mei Hong Lin | Modest Mussorgski | Randomhype am 26. September im Musiktheater Linz vom, allen Regeln folgend, vollzählig erschienen Publikum aufgenommen worden.
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Mit vier Produktionen junger Künstler*innen beendet Huggy Bears das Mentoring-Programm 2020. Die vier neuen Künstler*innen-Gruppen sind für das Arbeitsjahr 2020/21 bereits ausgewählt. Traditionell dient das WuK als Plattform: Daphna Horenczyk, Mirabella Paidamwoyo Dziruni & Hyeji Nam; Fabian Faltin,The Rhizomatic Circus Collective sind die Teilnehmer*innen, zeigen im Saal oder im Projektraum das Ergebnis ihrer Arbeit.
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„Für "Tohuwabohu“ und „The Return of Ishtar“, haben die Gruppen Dschungel Wien gewäht um die Uraufführung zu zeigen. Zugleich feiert Dschungel mit dem Doppelabend den Beginn der Saison 2020/21. Die künstlerischen /kaufmännischen Leiterinnen, Corinne Eckenstein und Alexandra Hutter freuen sich über den Starten ihrer fünften Saison, nicht nur über die beiden gelungen mit dem Dschungel Wien produzierten Gastspiele von DasCollectif und Lovefuckers, sondern auch über den lauen Abend, der, wie es scheint, der letzte in diesem Jahr war. Die Atmosphäre des Dschungel lockt auch zahlreiche Gäste an die Tische des Cafés, die Stimmung im Saal und vor der Tür könnte nicht fröhlicher sein.
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Heinrich Steinfest, im April wird er 60, ist ein für seine schrägen, fantasie- und humorvollen Romane, vor allem Kriminalromane, hochgelobter, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller. In seinem jüngsten, „Der Chauffeur“, erzählt er die Lebens- und Liebesgeschichten eines Chauffeurs, der keiner mehr sein will, und dabei zahlreiche Um- und Irrwege geht, bis er endlich ans Ziel gelangt. Die skurrilen Ideen des Autors und seine ausfühlrichen Beschreibungen werden im Leuf des Lebens immer mehr zur Plage.
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Eigentlich hat die Ballettsaison in der Volksoper längst begonnen, nämlich mit den letzten Vorstellungen des Erfolgsballetts „Peter Pan“ am 10. September. Doch damit hat der neue Ballettdirektor, Martin Schläpfer, noch nichts zu tun gehabt, es war quasi eine Verlängerung der Saison 2019 / 20. Am 20. September hat die neue Saison so richtig eingesetzt. Überraschung bietet Direktor Schläpfer noch keine, vorsichtig holt er drei Stücke aus dem Repertoire, die zwar in den Körpern der Tänzer*innen, doch in dieser Zusammenstellung noch nie auf dem Spielplan gestanden sind. Eine Premiere also. Paul Lightfoot mit Sol León, Hans van Manen und Jiři Kylián sind „Hollands Meister“. Das Staatsballett tanzt in der Volksoper.
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Yalda ist im Iran das traditionelle Fest der Wintersonnenwende. In Teheran wird das Fest der längsten Nacht des Jahres mit einer absurden Reality-Show m Fernsehen gefeiert, der „Nacht des Vergebens“. Auf diesem jährlichen Event beruht Regisseur Massoud Bakhshis Film „Yalda“. Die zum Tod verurteilte junge Maryam Komijani sitzt zitternd im Studio und soll die Mona, der Tochter des Opfers, um Verzeihung bitten. Ist diese bereit dazu, muss Maryam nicht sterben.
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Drei Frauen, zwei Tänzerinnen, Anna Novak und Karin Pauer, und eine Schauspielerin, Anna Mendelssohn, machen sich Gednken. Sie sprechen, erzählen, tanzen. Anna Nowak hat sich mit ihren Kolleginnen Schwieriges vorgenommen. In „Oceans of Notions (swimming)“ versucht sie mit den Kolleginnen abstrakte Begriffe konkret zu machen, mit Bildern, Metaphern und Bewegungen. Es geht um Vorstellungen und Ideen, wie die Welt eine andere werden könnte. Ein engagiertes, komplexes Stück zur Geräuschkomposition von Stephan Sperlich, im März dem Lockdown zum Opfer gefallen, doch jetzt endlich auf der Bühne.
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Mit einem Doppelabend beginnt im Dschungel Wien, dem Theaterhaus für junges Publikum, am 24.9. die neue Spielsaison. Voll Tatendrang und Stolz kann die künstlerische Leiterin, Corinne Eckenstein, gemeinsam mit Geschäftsführerin Alexandra Hutter ihr pralles Programm für die Spielzeit 2020/21 ankündigen. 61 Produktionen für alle Altersgruppen – von 0,5 bis 15 und darüber – , gilt es anzukündigen. Davon sind 37 Premieren inklusive der 35 Uraufführungen geplant, plus 18 Wiederaufnahmen und 6 Gastspielen. Insgesamt rüstet sich der Dschungel für 512 Vorstellungen, nahezu zu jeglicher Tageszeit.
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Nicht mehr lange wandert das Koproduktionshaus brut, nach dem Hinauswurf aus der alten Spielstätte im Anbau des Künstlerhauses, in ganz Wien umher und mietet sich als Gast in unterschiedlichen Bühnen oder fremden Räumen ein. Ein eigenes Haus in St. Marx, die alte Zentralbank, wird hergerichtet und soll ab 2024 geöffnet sein. Ab März 2021 bezieht das brut eine Fabrikhalle in der Nordwestbahnstraße als Zwischenquartier. Bis dahin allerdings sind noch 14 unterschiedliche Spielstätten nötig, um das dichte Programm der Saison 2020 / 21 zu zeigen. Die Zukunft steht nicht mehr in den Sternen, sondern ist ganz irdisch nahe.
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