Geschrieben von Ditta Rudle .
Die grauen Bärte sind abgeschnitten, der Guckkasten ist geschlossen und die vierte Wand niedergerissen. Im Eindorf sind die Hierarchien aufgehoben, kein Podest, kein Vorhang, kein Graben zwischen Kunstköchinnen und Kunst Genießenden. Im Eindorf treffen einander Publikum und Künstlerinnen auf einer Ebene. Aktuell vom 29. Mai bis 2. Juni bei Cook, eat and clean.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Nach einer fulminanten Ouvertüre hat Bogdan Roščić am vergangenen Sonntag dem Opernpublikum in einer abwechslungsreichen Schau das Opernprogramm für die kommende Saison vorgestellt. Einige wenige Minuten sind auch dem Ballettprogramm gewidmet worden. Zwei Premieren in der Staatsoper und zwei in der Volksoper, die schon mit dem Volksopernprogramm angekündigt worden sind, mischen sich in die Repertoire-Vorstellungen.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Resilienz wird in der Psychologie die Fähigkeit genannt, auf Probleme richtig zu reagieren, sich anzupassen an die neue Situation und nicht aufzugeben. Lise Lendais und Pierre-Emmanuel Finzi haben diese Resilienz in hohem Maß. Sie machen weiter, suchen nach Beendigung des Mietvertrags mit dem Studio Molière eine neue Heimat oder gehen auf Reisen, quer durch Wien. Fürs erste wird zum Rendez-vous Film und Bühne ins Stadtkino im Künstlerhaus eingeladen. Am 22. Mai werden im Stadtkino wieder Theater und Film miteinander verbunden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Mit einer Folge komischer Szenen gibt Hanna Binder, auf deren Mist das Stück „Ayutthaya“ gewachsen ist, dem Publikum, Erwachsenen wie Kindern, einiges zu rätseln auf, bietet keine Antworten auf die vielen Fragen, die im Kopf auftauchen, doch beste Unterhaltung und genug Stoff für das Gespräch danach. Premiere ist in Le Studio am 29. Mai 2021.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Das Programm für die kommende Saison 20221/22, die letzte der erfolgreichen Intendantin Brigitte Fürle, steht fest. Mit Vorbehalt im Grunde, immer noch. Die tanzenden Gastcompagnien sind geladen, und auch die neuen Zirkusakrobaten. Zugleich wird mit der Wiedereröffnung nach mehr als einem Jahr Stillstand auch das 25jährige Bestehen des Festspielhauses Sankt Pölten gefeiert. Angelin Preljocaj wird die Sparte Tanz des reichhaltigen Programms am 25. September 2021 eröffnen. Mit seiner aufregenden Choreografie von „Schwanensee“. Ein Pflichtprogramm. Am 25. & 26. September 2021.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Ab Mitte Mai sind sämtliche Türen geöffnet, die der Wirtshäuser und auch die der Bühnen, Pawlatschen und noblen Theaterhäuser. Zeit für einen Performance Brunch. „Spinna“ ist das Motto am 29. und 30. Mai 2021. Und wenn da jemand sagt, „spinnat seids ålle“, dann ist das gut gebrüllt. Es geht um die weibliche Identität, um den Tanz aus der Reihe, – Tarantella natürlich, weil wieder mal die Tarantel zugestochen hat. Und auch um die Frage, ob diese Überlieferungen, Vorurteile, Klisches und Rollenzuschreibungen stimmen.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Dicht, kompakt und verlockend ist das Programm des heurigen Osterfestival Tirol. Den viralen Umständen entsprechend, ist nicht nur der Termin in den Juni gewandert, sondern auch das Motto gewählt: „schwebend…“. Vom 9. bis 25. Juni ist dieses Schwebende, die Unsicherheit, der Blick auf die unbekannte Zukunft auch in Filmen, Tanzaufführungen und Konzerten zu entdecken.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Zusammen mit meinem Team und meinen Tänzerinnen und Tänzern möchte ich das Wiener Staatsballett zu einem Zentrum der Tanzkunst in Österreich und Europa ausbauen und ein Ensemble formen, das auch die Traditionen, Wandlungen und Innovationen der lebendigen Metropole, Kunst- und Musikstadt Wien spiegelt und befruchtet.“ Martin Schläpfers bereits mehrfach wiederholtes Mission Statement zur Einleitung. Damit sich die Ballettgemeinde nicht benachteiligt fühlt, haben die Mitarbeiterinnen im Pressebüro das am 15. Mai aktualisierte Programm für die neue Saison unter dem neuen Direktor noch einmal veröffentlicht.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
28 cm hoch, 20 cm breit, 544 Gramm schwer, in goldenen Buchstaben steht geschrieben. „Wiener Staatsoper Spielzeit 2020/21“. Auf dem Umschlag fliegt ein rothaariges Mädchen im hellblauen Kleidchen über die Sommerwiese dem Horizont entgegen. Ein Höhenflug, etwas unhandlich vielleicht, aber reichlich bebildert mit Werken aus allen Genres der bildnerischen Kunst. Wie bescheiden wirken dagegen die Programmbücher der vergangenen 10 Saisonen. Die Gedanken sind frei.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Wow! „Was für eine Show!“ Das Ballett „Peter Pan“, nach der Kindergeschichte von Matthew Barrie (1860–1937) von Vesna Orlic zu brausender Filmmusik choreografiert, hat eingeschlagen. Groß wie Klein stürmt die Kassen, Zusatzvorstellungen müssen eingeschoben werden, die Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts in der Volksoper zeigen Professionalität mit ihrem reichen Repertoire an Tanz- und Darstellungskunst, das Gesamtkunstwerk aus Musik, Film, Tanz und Spiel hat auch die Kritiker*innen begeistert, kaum ein Einwand ist zu finden.
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