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Dada Masilo † – Ein Nachruf

I still have one leg!“ ,sprach die an einer Bänderverletzung im Knöchel laborierende Dada Masilo im August 2021 und ließ es sich nicht nehmen, trotzdem beim Gedenkabend an Ismael Ivo selbst auf die Bühne zu gehen. Welch Verve! Welch Spirit!
Nun trauern wir um Dada Masilo, die am 29. Dezember 2024 im Alter von nur 39 Jahren von uns gegangen ist. Mit ihrem einzigartigen, kraftvollen Tanz hat sie über viele Jahre hinweg das ImPulsTanz-Publikum beeindruckt und hinterlässt eine große Lücke in der Tanzwelt.

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Mythen & Menschen im Haus der Erinnerungen

Memoryhouse, Haus der Erinnerungen, nennt der Choreograf Maciej Kuźmiński das Tanzstück, das er mit dem Ensemble Tanz Linz zurzeit einstudiert. Begleitet wird die Aufführung mit Musik von Max Richter, John Luther Adams, Philip Glass, Luigi Nono, Frédéric Chopin und anderen. Das Sounddesign hat Hodei Iriarte Kaperotxipi kreiert. Am 9. Februar hat Memoryhouse Premiere, ausnahmsweise nicht im Musiktheater, sondern im geschichtsträchtigen Schauspielhausan der Promenade.

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Freundliche Begrüßung des Neue Jahres

Alles ist neu am ersten Tag diese Neuen Jahres. 14 von 15 gespielten Werken sind zum ersten Mal in einem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zu hören. Der Dirigent Franz Welser-Möst allerdings ist nicht neu, er steht zum dritten Mal mit dem Rücken zum Publikum, den Blick auf die aktive Kamera gerichtet. Und nicht nur Knaben sondern auch Mädchen können singen, keine weltbewegende Neuigkeit. Neu ist nur, dass sie singen dürfen, während die Wiener Philharmoniker (das ist der Name des Orchesters) spielen. Aber sonst? Alles beim Alten.

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„Onegin“: Festlicher Abschied von Nina Poláková

Die Letzte Vorstellung dieser Saison des Balletts „Onegin“ von John Cranko war der Ersten Solotänzerin Nina Poláková gewidmet. Nach mehr als 15 Jahren im Ensemble des Wiener Staatsballetts hat Poláková Wien verlassen, um in ihrer Heimat die künstlerische Leitung des Balletts am slowakischen Nationaltheater in Bratislava zu übernehmen. Mit ihrer Lieblingsrolle, der Tatjana im Ballett „Onegin“, hat sie sich, bereits als Gast, am 11.Jänner vom Publikum und ihrem Ensemble verabschiedet.

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Neujahrskonzert: “Tausend und eine Nacht“ getanzt

Die Tanzeinlagen im traditionellen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker stehen ebenfalls traditionell, nicht im Mittelpunkt der Veranstaltung, das tut die Musik. Heuer haben die weißen Pferde die Polka für sich erobert. Ballettdirektor Martin Schläpfer musste sich als Choreograf nur um den Walzer, „Tausend und eine Nacht“, op. 346 von Johann Strauss Sohn, kümmern. Ein Debüt. Mehr Erfahrung hat der Kostümbildner Arthur Arbesser, der schon im zweiten Neujahrskonzert die Tänzer:innen  einkleiden durfte.

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Auszeichnung für Kulturinitiative MAD

Der Outstanding Artist Award, vom Bundesministerium für Kunst und Kultur (und auch einige andere Ressorts) für Künstler*innen, die herausragen oder auffallen, geschaffen, ist für das Jahr 2020 dem Verein MAD verliehen worden. Die Abkürzung MAD steht für Mixed Abled Dance, also Tanz und Performance für Kunstschaffende mit und ohne Behinderung. Der Preis wurde dem Verein für „künstlerische, organisatorische wie auch theoretische Qualität verliehen.

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Hamburg Ballett: „Ghost Light“ auf Arte TV

Noch im Frühling des Vorjahres hat John Neumeier sein „Ballett in Corona-Zeiten“ entwickelt und es am 6. September 2020 in Hamburg zur Uraufführung gebracht. Wie die Tänzer*innen bei den Proben den Abstand eingehalten haben, hat auch das Publikum auf Abstand sitzen müssen. Auf der Couch kann am 24. Jänner Neumeiers jüngste Choreografie auf Arte TV und später in der Mediathek Arte.concert angesehen werden. Leider erst spät am Abend, doch es gibt Trost für alle, die keine Nachteulen sind: Auf Arte concert ist das Ballett bis 23. April jederzeit zu genießen.

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brut 2021: Onlineprogramm im Jänner

Lockdown verlängert, Grundbedürfnisse nach Tanz, Performance und Theater werden nicht erfüllt. Freitesten heißt jetzt „Eintrittstest“, neuer Name, gleiche Bedingungen. Genaueres weiß man noch nicht. Nomaden sind es gewohnt, neue Rastplätze zu finden. Im brut ist man das Reisen und Suchen nach Aufenthaltsorten durch die erzwungene Ausweisung aus dem Stammhaus tatsächlich seit Jahren gewohnt. Es wird nicht protetiert und gejammert, sondern einfach gespielt, wenn kein Dach vorhanden, keine Tür offen ist, dann sind wir eben online dabei.

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Tanz im Neujahrskonzert 2021 mit home-clap

Wenn die Kamera am 1. Jänner durch den Saal gewandert ist, wars ein trauriger Anblick. Das Parterre, der Balkon, die Logen; kalt und leer. Auch ausgewählte Prominenz durfte den verordneten Lock down nicht durchbrechen. Der spärliche Applaus kam aus dem Internet. Aber die beiden bereits traditionellen Tanzeinlagen konnten wie geplant stattfinden. Sie waren bereits in der sommerlichen Lücke gedreht worden.

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John Cranko: „Onegin“ – Getanzte Gefühle

Auch Manuel Legris muss John Crankos „Onegin“ lieben. Nahezu dreißig Mal bescherte er dieses Feuerwerk der Emotionen nach dem Versroman von Alexander Puschkin dem immer wieder entzückten Ballettpublikum. Mit den Spitzentänzer*innen des Wiener Staatsballetts, Solist*innen und Corps, hat sich Vergnügung, Aufregung und Erschütterung jedes Mal verdoppelt. Die Vorstellung am 17.1. ist auch vom Publikum als besonders geglückt empfunden worden.

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