Zum Hauptinhalt springen
Filter

Ákos Hargitay: Bodyparkour – ein neuer Tanzstil

Bodyparkour – ein neuer Begriff im Tanzlexikon. Der Choreograf, Tänzer und Workshopleiter Ákos Hargitay hat die Verbindung aus Body (Körper) und Parkour geschaffen, um den von ihm entwickelten Tanzstil zu definieren. Bodyparkour ist die Grundlage seiner Choreografien; Bodyparkour dient als Basis seiner Workshops, die er für Jung und Alt anbietet, auf der Matte oder im Metallgerüst The Cube; im geschlossenen Raum oder unter offenem Himmel, bei Sonnenschein und, gewürzt mit besonders viel Spaß, auch im Regen.

Weiterlesen

Oberleithner & Chowaniec: i Choreography

Auf dem Wiener Heldenplatz, einem so beladenen Ort, zu Füßen des Altans, von dem Adolf Hitler am 15. März 1938 den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich verkündete, zeigten 16 PerformerInnen unterschiedlichen Alters und verschiedener Hautfarbe mittels einer „Somatischen Demonstration“, wie mit Geschichte und der Gestaltung zukünftigen Zusammenlebens umgegangen werden kann. „ iChoreography – Conversations; A Somatic Demonstration“ nennen die beiden Choreografinnen / Performerinnen, Valerie Oberleithner und Magdalena Chowaniec, ihre Arbeit für das ImPulsTanz Festival 2018. Es ist die Fortführung und Weiterentwicklung einer partizipativen Performance, die die beiden Künstlerinnen im März 2018 unter dem Titel „iChoreography Kurort, – eine Therapie Performance“ mit fünf Teenagern im WUK veranstaltet haben.

Weiterlesen

Andrea Camilleri: „Jagd nach einem Schatten“

Einer der produktivsten und erfolgreichsten Autoren Italiens hat auch mit 93 Jahren nichts von seiner Fantasie und Erzählfreude verloren. Mit seinem neuen Roman, „Jagd nach einem Schatten“, vermischt Andrea Camilleri historische Tastsachen mit seiner Vorstellungskraft, erzählt vom undurchsichtigen Leben des Samuel Ben Nissim Abul Farag, und erfindet, was nicht bewiesen werden kann. Er verfolgt einen Schatten.

Weiterlesen

Choy Ka Fai: Performances und Ausstellung

Dreifach ist der in Berlin lebende Künstler aus Singapur Choy Ka Fai bei ImPulsTanz 2018 vertreten. Die hintergründigen Performances „Dance Clinic“ und „UnBearable Darkness“ spielen mit der, mitunter unverlässlichen, Technik, mit Wissenschaftsgläubigkeit und Kultfiguren. Die Ausstellung „The Wind that Cuts the Body“, wie die Vorstellungen, im Odeon zu sehen, dokumentiert Choy Ka Fais Auseinandersetzung mit Butô und Tatsumi Hijikata, einem der Gründer des Ankoku Butô („Tanz der Düsternis“). Bei Choy Ka Fai gilt aber immer der schöne italienische Satz: „Se non è vero, è ben trovato.“ Heute würde man sagen: Sind es keine Fakten, so ist es beste Fiction.“

Weiterlesen

Ofelia Jarl Ortega: „B.B.“ (Museumsversion)

Im Rahmen von [8:tension] / ImPulsTanz Festival zeigt die junge Choreografin Ofelia Jarl Ortega im mumok mit der Tänzerin Alexandra Tveit „B. B.“ eine Performance mit Musik und Lichteffekten. Ironie oder Sarkasmus oder einfach nur Emanzipationsprozesse in der Disco?

Weiterlesen

Karin Pauer: five hundred thousand years …

In den Museumsräumen des mumok hat die junge österreichische Choreografin Karin Pauer ihre neue Arbeit five hundred thousand years of movement präsentiert. Die Einladung im Rahmen der Reihe [8:tension] des internationalen Tanzfestivals ImPulsTanz 2018, dessen Stipendiatin Pauer bereits 2009 (danceWeb) und 2012 (TURBO Residency) war, ist logisch, die räumliche Entscheidung für die klimatisch tiefgekühlten Kellerräume des Museums moderner Kunst im Wiener Museumsquartier weniger.

Weiterlesen

Bauhaus tanzt II – Premiere im Brick5

ImPulsTanz hin, Festival und Party her – auch in der restlichen Welt wird getanzt. So lässt sich das Studio Fugu nicht nehmen, der Fortsetzung des erfolgreichen Abends „Bauhaus tanzt“ die zwei letzten Abende im Juli 2018 zu widmen. Am 30. und 31. Juli 2018. Aufführungsort ist das Brick5, wo jungen Künstler*innnen aller Sparten und ihren Projekten Unterstützung und auch Aufführungsräume geboten werden. Im Brick5 finden ncht nur Tanzperformances statt, ob Konzert oder Theater, Ausstellungen oder Filmvorführung – im Brick5 hat alles Platz und findet auch das richtige Publikum.

Weiterlesen

Queyras & De Keersmaeker / Rosas: Bach Cellosuiten

Die sechs Cellosuiten von Johan Sebastian Bach sind Ausgangspunkt für die jüngste Choreografie von Anne Teresa De Keersmaeker. Die flämische Choreografin hat sich dabei mit dem kanadischen Meistercellisten Jean-Guhien Queyras zusammengetan, um Musik sichtbar zu machen. Bei der Ruhrtriennale 2017 uraufgeführt, hat sich das unschlagbare Trio Bach – Queyras – De Keersmaeker blitzartig an vorderste Stelle sämtlicher Hitlisten geschoben. Nach gut 40 Vorstellungen ist die Tournee nun in Wien gelandet. Für das ImPulsTanz Festival 2018 ist ausnahmsweise das Burgtheater geöffnet worden, und was sich sehen lassen will, hat zwei Stunden mehr oder weniger wach ausgeharrt, um danach pflichtschuldig den erwarteten Applaus zu spenden.

Weiterlesen

Dave St. Pierre: „Néant“, ImPulsTanz Festival

„Néant / Leere“ ist ein Stück der Fülle, bei dem gelacht werden muss und geweint werden darf, das einen Kasperl und ein Kind, eine kreischende Frau mit Bart und einen kleinen, zartknochigen Mann, der im magischen Licht wie ein Röntgenbild wirkt, zeigt. „Néant“ ist ein Solo des kanadischen Tänzers und Choreografen Dave St. Pierre, mit dem er im Odeon das ImPulsTanz Festival 2018 eröffnet hat. Nicht alle Zuschauer*innen konnten die abwechslungsreiche Show genießen.

Weiterlesen

Tanzwerkstatt Europa 2018: Performance und Tanz

Louise Lecavalier eröffnet mit dem Stück „Battleground“ die Tanzwerkstatt Europa 2018. Die Kanadierin Louise Lecavalier – weißblonde Ikone und Frontfrau von Edouard Locks Kompanie LaLaLa Human Steps – sprengte die physischen Gesetze des zeitgenössischen Tanzes mit einer bis heute ihresgleichen suchenden Technik, atemberaubender Präzision und explosiver Dynamik. Doch die Tanzwerkstatt Europa lockt das tanzinteressierte Publikum zwischen 1. und 11. August 2018  auch noch mit anderen Stars des zeitgenössischen Tanzes.

Weiterlesen