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Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele

Vladimir Vertlib, geboren in Russland und als Fünfjähriger mit seiner Familie aus Leningrad emigriert, schafft es immer wieder mit seinen satirischen Romanen aktuelle Themen auf unterhaltsame Weise anzusprechen. Hauptperson im jüngsten Roman ist die Titelfigur, Lucia Binar, eine 83jährige Lehrerin, die sich nicht alles gefallen lassen will.

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SOMMERSZENE ZIEHT ERFOLGREICHE BILANZ

Mit dem hochenergetischen Stück "Boom Bodies" der gefeierten Choreographin Doris Uhlich ging die diesjährige Sommerszene Salzburg (21. Juni bis 2. Juli 2016) ins Finale: 14 nationale und internationale Tanz- und Theaterproduktionen, darunter neun Österreich-Premieren, machten die Stadt zur Weltbühne. Die rund 6.000 Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert, vor allem von der umjubelten Eröffnungspremiere Gala von Jérôme Bel, die 20 Salzburgerinnen und Salzburger zu einem Tanzfest der Individualität auf die Bühne brachte.

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Staatsballett: Galaabende und Festivals

Klar, auch die Mitglieder des Wiener Staatsballetts müssen sich erholen, länger schlafen, mehr essen, Sonne und Wasser genießen. Doch wenn Terpsichore, die Muse des Tanzes, ihre Netze auswirft und mit einem Auftritt lockt, dann wird der Urlaubskoffer ausgepackt und die Stars aus Wien reisen zu einer Gala oder einem Festival. In aller Welt sind die Tänzerinnen und Tänzer der Wiener Compagnie begehrt.

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Erna Ómarsdóttir: „Black Morrow“ in Salzburg

Eine düstere Vulkanlandschaft. Schwarze Lava beginnt in Strömen zu fließen. Ein See aus der schwarzen Masse breitet sich aus. Horrorfilm-Musik dröhnt aus den Boxen und geht unter die Haut. Vereinzelt treten Körper aus der eindrucksvollen Naturgewalt hervor – sich windend und rekelnd. Köpfe und Gesichter bleiben verborgen und abgewandt. Hier zeigt sich kein Mensch. Monster und Dämonen erobern die Bühne. Islands Naturgewalt der Choreografie, Erna Ómarsdóttir, schafft mit „Black Marrow“ bei der Sommerszene Salzburg gemeinsam mit Damien Jalet einen Abend der Gegensätze.

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Teatro Barocco: „Piramo e Tisbe“ in Stift Altenburg

Keine Oper, sondern ein zauberhaft tragisches Intermezzo ist „Piramo e Tisbe“ von Johann Adolf Hasse. Bernd R. Bienert inszenierte es mit seinem ganz besonderen Ensemble im hochbarocken Bibliothekssaal von Stift Altenburg, wie immer auf den Spuren der barocken Aufführungspraxis. Ein besonderes Erlebnis für Liebhaber Alter Musik, das man noch bis 30. Juli genießen kann.

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Avancements für Tänzerinnen und Tänzer

Nach der Gala. Kaum war der letzte Vorhang gefallen, der Jubel verklungen, empfingen Tänzerinnen und Tänzer des  Wiener Staatsballetts von Direktor Manuel Legris reiche Belohnung. Junge Halbsolistinnen wurden zu Solotänzerinnen erhoben, aus Corpsmitglidern  wurden Halbsolisten und -solistnnen. Nicht nur die Betroffenen zeigten stsrahlend ihre Freude für den Lohn der Anstrengung, auch Kolleginnen und Kollegen klatschten von Herzen und neidlos Beifall. Den Grand Jeté allerdings durfte Jakob Feiyferlik, Schüler von Eelyn Tery an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, machen. Nach seiner imponierenden Gestallten der Rolle König Ludwig XVI. In Patrick de Banas Ballett "Marie Antoinette" , war er reif für den Solotänzer. Die Stufe des Halbsolisten hat er mühelos übersprungen.

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Nurejew Gala 2016 mit neuen Choreografien

So wie die Nurejew-Gala zum Abschluss der Ballettsaison ist auch die Hochstimmung des Publikums bereits Tradition. Das Glanzlicht des abwechslungsreichen vierstündigen Abends setzte der Direktor selbst. Manuel Legris begeisterte mit seiner Partnerin Isabelle Guérin, wie schon im Vorjahr, das Wiener Publikum. Gekrönt aber wurde dieser Gala von einer üppigen Reihe von Avancements.

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„sicht:wechsel“: Performance Claire Cunningham

Zum 4. Mal hat in Linz das integrative Festival „sicht:wechsel“ stattgefunden. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung beteiligten sich an Workshops, Gesprächsrunden und Präsentationen unterschiedlicher künstlerischer Sparten. Einer der Höhepunkte war die Performance der schottischen Künstlerin Claire Cunningham. Ihr Solo „Give me a reason to live“ tanzt sie auf Krücken.

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Marie Antoinette: Glänzendes Debüt für Yakovleva

Ein Ereignis am Ende der Wiederaufnahme von Patrick De Banas zweiaktigem Ballett „Marie Antoinette“ in der aktuellen Neufassung. Maria Yakovleva debütierte in der Titelrolle und gab dem Abend unerwartete Intensität und Tiefe. Ein Debüt feierten, zurecht, auch Kiyoka Hashimoto, wie Yakovleva Erste Solotänzerin, als Schatten, Géraud Wielick als Das Schicksal . Auch zwei Corps-Tänzerinnen reüssieren in Solorollen. Oxana Kiyanenko tanzte zum ersten Mal Madame Elisabeth, die Schwester Ludwig XVI.,  Erika Kovoácevá debütierte als  Maria Theresia.

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Natascha Mair, Nina Tonoli: Luftige Zwillinge

Natascha Mair und Nina Tonoli haben ihre bisherige Karriere als Zwillinge erlebt. Dabei hatten sie sich vor ihrem Engagement ans Wiener Staatsballett gar nicht gekannt. Tanzt Mair virtuos und bravourös, so verkörpert Tonoli Grazie und Eleganz.

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