Geschrieben von Ditta Rudle .
Luvos hatten meine Großeltern im Nachtkasterl. Wozu das Pulver gut war, wusste ich nicht, habe aber den nassen Finger hineingetaucht und gekostet. Hat nach gar nichts geschmeckt und mich nicht weiter interessiert. Vorläufig jedenfalls. Bis Editta Braun ihr LUVOSauf die Bühne gebracht hat. Das ist fast 40 Jahre her, wird weiterentwickelt und lebendig erhalten. Am 15. März zeigt die Choreografin Editta Braun das LUVOS-Gesamtkunstwerk, HYDRÁOS, im Kosmos Theater.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Zum Abschluss des eben zu Ende gegangen internationalen Prix de Lausanne, eines jährlichen Wettbewerbs für Tanzschülerinnen zwischen 15 und 18 Jahren, ist die Ballerina Alessandra Ferri für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Ferri ist im Oktober 2023 als designierte Direktorin in der Nachfolge von Martin Schläpfer vorgestellt worden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Der ungarische Komponist Béla Bartók erlebt in der Budapester Staatsoper mit dem Ungarischen Nationalballett einen überaus gelungenen Würdigungsabend. Bártok Triptychon nennt der künstlerische Leiter, Tamás Solymosi, die Aufführung von drei Tanzstücken zu Ballettmusik von Bartók. Ein zur Gänze ungarischer Abend, denn auch die Choreografien haben ungarische Künstlerinnen ersonnen und erarbeitet. Musik und Tanz verschmelzen zu einer Einheit, für Heimatschmalz und Chauvinismus ist kein Platz.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Nicht einer, sondern zwei Prinzen, haben sich durch die Dornenhecke gekämpft, die den Österreichischen Tanzrat viele Jahre umgeben hat, um die Organisation wachzuküssen. Der langjährige Ballettchef der Bühne Baden, Michael Kropf und der Tanzpädagoge und Leiter des Europaballetts St. Pölten, Michael Fichtenbaum, haben sich als Präsident und Vizepräsident vorgenommen, dem Tanzrat (ÖTR) neues Leben einzuhauchen.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Mitdenken heißt es in der zweiten Saison von „Der Betrieb“, denn es geht um ein komplexes Thema: die Demokratie. In der ersten Saison beschäftigten sich die Mitglieder des Betriebs mit leibhaftigen Emotionen, plastisch und leicht verständlich. Nun wird es schwieriger. Der Focus der Arbeit liegt auf dem Wesen der Demokratie. Dieses soll mit dem bewegten Körper im Raum, also mit Choreografie, erforscht werden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Preise und Ehrungen für Choreograf:innen und Tänzer:innen sind recht rar. In der Literatur gibt es so viele Preise und Listen (und Jurys), dass die Not, wen man heuer wieder auszeichnen soll, immer größer wird. Opernsänger:innen werden zu Kammersänger:innen erhoben, ein Titel, der offensichtlich noch aus der Monarchie stammt und nicht als Medaille am Ordensband hängt. Tänzer:innen und Choreograf:innen müssen sich mit Jubel und Applaus begnügen. Doch nun ist einer Choreografin und Tänzerin eine vergoldete Ehrung widerfahren. Liz King ist mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet worden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Wie Politiker und Politikerinnen – diese sind naturgegeben die interessanteren Subjekte, was das Vestimentäre betrifft – mit ihrem Outfit umgehen, hat der Chefredakteur des Magazins Schaufenster der Tageszeitung Die Presse, untersucht und beschrieben. In „Staat tragen“ erzählt er über „das Verhältnis von Mode und Politik“, und was es da zu erfahren gibt, ist erhellend und manchmal auch recht amüsant.
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Geschrieben von Redaktion .
Neues aus Choreografie und Performance steht auf dem Programm des traditionellen Frühjahrsfestivals im brut „Imagetanz“. Drei Wochen lang kommen nationale und internationale Künstler:innen ins brut nordwest, um ihre Werke zu zeigen. Sechs Uraufführungen, Studiobesuche und Künstler:innen-Gespräche sorgen vom 4. bis 26. März für ein abwechslungsreiches Festivalprogramm.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Das Programm, das vom Komponisten Matthias Kranebitter am Flügel und der Tänzerin Eva-Maria Schaller in Bewegung geboten wird, ist Teil eines Zyklus von Bösendorfer. Dabei geht es natürlich zu allererst um Musik, Konzertmusik auf dem Klavier womöglich. Kranebitter dachte darüber nach, nicht nur den Ohren, auch den Augen Genuss zu bieten. Die langjährige künstlerische Zusammenarbeit mit Eva-Maria Schaller war die Lösung. In den „Reflexionen“ (Zyklustitel) mit Matthias Kranebitter und Eva-Maria Schaller wird eine Komposition von Kranebitter mit einer von Franz Schubert gepaart und die Kunst des Pianisten mit der einer Tänzerin. Am kommenden Montag um 19.30 Uhr wird im Reaktor mit Händen und Füßen, Herz und Hirn reflektiert.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Seit dem 3. November 2020 dürfen in Österreich keine Veranstaltungen durchgeführt werden. Esther Holland-Merten und Ulli Koch (WuK performing arts) haben Menschen aus der freien Tanz-, Theater- und Performanceszene gefragt, was für sie mehr als 100 Tage Veranstaltungslockdown bedeutet. Die Viertelstunde der Statements von Tänzer*innen, Performer*innen, Techniker*innen, Manager*innen, Regisseur*innen, Produktions*leiterinnen und vielen anderen, die in der freien Szene auf und hinter der Bühne arbeiten, sind auf Vimeo zu sehen.
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