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Simon Mayer: „Oh Magic“, ImPulsTanz

 „Oh Magic“ nennt der österreichische Choreograf, Musiker und Tänzer Simon Mayer seine im Mai 2017 in Brüssel uraufgeführte Performance, die im ausverkauften Volkstheater im Rahmen von ImPulsTanz 2018 zu sehen war. Wer die Magie bereits im Titel seines Stückes beschwört, formuliert damit nicht nur einen hohen Anspruch an sich selbst, sondern vermag damit auch gehörig Erwartungen zu wecken.

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Huysmans/Dereere: Mining Stories

In der bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals ImPulsTanz im Rahmen der Reihe [8:tension] präsentierten österreichische Erstaufführung von „Mining Stories“ steht nicht nur die Performerin Silke Huysmans auf der Bühne. Mit ihr, die gemeinsam mit Hannes Dereere die 2016 uraufgeführte dokumentarische Performance entwickelt hat, „stehen“, sprechen und „tanzen“ auch eine ganze Reihe von Menschen, von denen wir zwar nichts sehen als braune Projektionsflächen aus dünnem Holz, auf denen ihre Texte projiziert werden, die dennoch ganz wesentlicher Teil dieses berührenden und intelligenten Theateressays sind.

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Louise Lecavalier: „Battleground“, ImPulsTanz

Battleground“ nennt die 1960 geborene, mit der Compagnie La La La Human Steps und durch ihre Zusammenarbeit mit David Bowie berühmt gewordene franko-kanadische Choreografin und Tänzerin Louise Lecavalier ihre jüngste Performance. Zu sehen war an drei Abenden die Performances – 2016 in Düsseldorf uraufgeführt – im Rahmen von ImPulsTanz 2018 im Odeon. Gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Robert Abubo und zur großartigen elektronischen und E-Gitarren-Musik von Antoine Berthiaume bringt Louise Lecavalier die wichtigste Schlacht eines jeden Menschen auf die Bühne, nämlich die inneren Dämonen zu erkennen, anzuerkennen und letztlich Frieden mit ihnen zu schließen.

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cowbirds: „polyphonic tracks“, Konzert

Die gut besuchte Rote Bar im Volkstheater war Schauplatz einer Konzert-Performance der cowbirds im Rahmen von ImPulsTanz 2018.“Cowbird“, das sind vier Wiener Choreografinnen, Performerinnen und Sängerinnen, die mit diesem Abend auch den Verkaufsstart ihres ersten Albums „polyphonic tracks“ mit traditionellen mehrstimmigen Gesängen meist aus Korsika und auch aus Sizilien, gewürzt mit Field Recordings von verschiedenen Orten in Österreich, gefeiert haben.

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Chris Haring /Liquid Loft: „Babylon (Slang)“

Babylon (Slang)" ist eine weitere Aufführung in der Serie “Foreign Tongues” von Christ Haring und seiner Company Liquid Loft. Die Serie beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von sprechendem und bewegtem Körper. Nach der eindrucksvollen Performance „Church of Ignorance“ in der säkularisierten Dominikanerkirche von Krems während des Donaufestivals `18 ist „Babylon (Slang)“ im Museumsquartier / Hofstallungen (mumok) im Rahmen des ImPulsTanz Festivals 2018 zu sehen.

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François Chaignaud & Nino Laisné: Orlando

In drei Akten zeigen François Chaignaud und Nino Laisné das phänomenale Tanzkonzert „Romances inciertos, un autre Orlando“. Diese „ungewissen Romanzen“, samt dem „anderen Orlando“ beruhen einerseits auf dem literarischen Orlando, einer von Virginia Woolf geschaffenen androgynen Figur, die immer wieder verschwindet und hundert Jahre später wie neu geboren, mit anderem Geschlecht, wieder auftaucht und andererseits auf spanischen Liedern aus drei Jahrhunderten. Ein beziehungsvoller Abend im Volkstheater, in dessen Mittelpunkt der sich der wandelnde Körper Chaignauds bewegt, präsentiert beim ImPulsTanz Festival 2018.

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Troubleyn / Jan Fabre: Solo für Matteo Sedda

Der Himmel hängt voller Nadeln. Jan Fabre, bildender Künstler, Theatermacher, Autor, Choreograf, ließ sich für dieses fulminante Solo, grandios getanzt vom Matteo Sedda, bereits Teil von Fabres 24-Stunden-Performance „Mount Olympus“, von der Geschichte der Dorkas inspirieren, die selbst gefertigte Kleidung an die Armen verteilte. Nach ihrem Tod wurde sie für ihre Wohltätigkeit und Großzügigkeit vom Apostel Petrus von den Toten auferweckt und zur ersten weiblichen Jüngerin von Jesus Christus. Aus diesem Stoff webten Fabre und Sedda ein hochenergetisches, ekstatisches Solo, das diese, aber nicht nur diese Geschichte in einer knappen Stunde im Rahmen von ImPulsTanz 2018 auf die Bühne des Odeon bringt.

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Meg Stuart / Damaged Goods: „Solos and duets“

Durch die Finsternis ins Licht! So könnte man die innere Dramaturgie dieser Kombination aus insgesamt fünf Solos und Duetten mit Auszügen aus abendfüllenden Arbeiten der US-amerikanischen, in Berlin lebenden Choreografin und Performerin Meg Stuart beschreiben. Präsentiert im Rahmen von ImPulsTanz 2018 im Odeon von TänzerInnen und MusikerInnen ihrer Brüsseler Company „Damaged Goods“, geben die Stücke aus den Jahren 1995 bis 2016 einen (wirklich nur kleinen) Einblick in das umfangreiche Schaffen der für ihre hochenergetischen, dichten Arbeiten weltweit bekannten Künstlerin.

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Mark Tompkins / Cie. I.D.A.: „Stayin alive“, Solo

Mark Tompkins bei ImPulsTanz 2018 im Casino am Schwarzenbergplatz gezeigte Real-Time-Solo „Stayin Alive“ ist auch eine Hommage an seine Mutter, ihr hat er seine neue Kreation gewidmet. Doch sehr bald lässt er die verstorbene Mutter in Frieden ruhen und widmet sich seinen Erinnerungen, Enttäuschungen, Verlusten und dem immer akut werdenden Problem des Alterns. Eine Performance in der es Mark Tompkins das Publikum fesselt, weil es ihm gelingt, jede und jeden auf sich selbst zurückzuwerfen.

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Winona Ryder, Keanu Reeves: „Destination Wedding“

Winona Ryder und Keanu Reeves begeistern mit Charme und Witz in einer unterhaltsamen Komödie von Victor Levin, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Natürlich geht es um die Liebe, die zwischen dem zufällig zusammentreffenden Paar anfangs sogar nicht auftauchen will. Doch ein Wochenende in Zweisamkeit bricht das stolzeste Herz.

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