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Kalte tanzen länger

Mit ihrer Performance FrostBite (FrostBeule) ist die 1997 geborene baltische Performancekünstlerin und Absolventin der Amsterdamer School for New Dance Development (SNDO) Jette Loona Hermanis im Rahmen von [8:tension] zum ersten Mal bei ImPulsTanz zu Gast. Gemeinsam mit den interdisziplinär arbeitenden lettischen Künstler:innen Anna Ansone und Krišjānis Elviks entführt Hermanis rund 70 Minuten lang in eine dystopische Kältekammer.

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Überleben im Dschungel des Daseins

Korea (Republik Korea / Südkorea) liegt im Trend. In der Jugendkultur ist K-Pop und K-Drama in Film und Fernsehen angesagt, Koreanologie zu studieren, ist Mode geworden, und K-Dance ist auf dem besten Weg, Europa zu erobern. In Wien ist die erste Begegnung mit zeitgenössischem Tanz aus Korea mit einem Applausorkan belohnt worden. Die Korea National Contemporary Dance Company (KNCDC) hat mit der Choreografie Jungle von Kim Sungyong, dem Chef der Company, Anfang August im Volkstheater einhellige Begeisterung hervorgerufen.

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Akzep:tanz

Generations ist zwar der Titel dieser Performance, doch beschreibt er nicht klar verständlich deren Inhalt. Menschlich familiäre Inhalte werden nicht thematisiert und generell ist es schwer ,den Inhalt dieser Performance zu kontextualisieren. Die Vorstellung wirkt eher wie ein studio- oder work-in-progress-showing einer performativen Installation in einem dunklen Raum.

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Michikazu Matsune zwischen Dada und Gaga

Schon der Titel von Michikazu Matsunes neuestem Streich  – Nothing is Something like Everything – verursacht bei feinfühligen Anglistinnen Zwerchfellkontraktionen. Englisch ist auch die Sprache auf der Bühne, auch wenn keine Anglistinnen / Amerikanistinnen anwesend sind. Englisch ist die Arbeitssprache der Performance. Doch in dieser Uraufführung im Schauspielhaus geht es nicht um die Sprache, sondern um die Zeit. Und die „ist ein sonderbar Ding, …

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Krumping, ein Ventil für Enttäuschung und Wut

Als der hilfreiche Kobold Rumpelstilzchen den versprochenen Lohn nicht bekommen hatte, musste er seine gesamte Enttäuschung aus dem Leib tanzen. Dabei stampfte er so heftig, dass der Boden brach und Rumpelstilzchen in der Erde versunken ist. Krump im Märchenland. Die Choreografin Maud Le Pladec hat den Krump, getanzt von der elfjährigen Adeline Kerry Cruz, als Introitus für ihr Stück Silent Legacygewählt. Im Rahmen von ImPulsTanz ist der zweiteilige Abend dreimal im Museumsquartier / Halle G gezeigt wrden.

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Kosmische Nachrichten für eine bessere Welt

Mit der Uraufführung von A Message... ist die:der US-amerikanische Tänzer:in und astrologische Berater:in j. bouey zum ersten Mal bei ImPulsTanz zu Gast. Dabei gibt sie:er einen energiegeladenen Einblick in die Kunst des Waacking and Punking, wozu die:der Choreograf:in auch am 5. (Papstwiese beim Donauturm) und 8. August (MuseumsQuartier) einen Workshop im Rahmen der Public Moves geben wird.

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Tanz der Komödie, Tanz der Teufel

Mit Fool’s Gold gastieren Thibault Lac und Tobias Koch – nach Such Sweet Thunder, mit dem sie 2019 den Young Choreographers’ Award gewannen – zum zweiten Mal mit einem gemeinsamen Projekt bei ImPulsTanz. Zusammen mit dem kanadischen Tänzer Stephen Thompson exerzieren Koch und Lac fulminant alle Sonnen- und Schattenseiten einer komödiantischen Figur, die immer ein Stück Tragödie mit sich und im Falle dieses Abends auch weit in eine abgründige Welt von heute führt.

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Turnen ist der neue Tanz

Der flämische Choreograf Alexander Vantournhout wird nicht nur in seiner Heimat Belgien gefeiert, auch in Wien begeistert er im ImPulsTanzFestival das Publikum: 2023 in dem Duett Through the Grapevinemit Axel Guérin, ein Mitglied der Compagnie not standing, die heuer im Gruppenstück Foreshadow im Volkstheater turnt.

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Ophelia unter der Dusche, der Rest ist Schweigen

Mit einer Uraufführung ist die südafrikanische Choreografin und Tänzerin Dada Masilo nach Wien gekommen. Im Rahmen von ImPulsTanz hat sie im Burgtheater viermal ihre Version von Shakespeares Tragödie Hamletgezeigt. Jedes Mittel, Tanz und Livemusik mit Gesang, Text und Schauspiel wird eingesetzt. 60 Minuten, bis nur noch Leichen auf der leeren Bühne liegen und auch Ophelia in einem langen Solo sich in den nassen Tod tanzt.

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Was wäre, wenn – eine choreografische Studie

Mit ihrem im Herbst 2023 als Teil ihres aktuellen Research-Projekts Untitled landscapes uraufgeführten Solo Dance is the archeologist, or an idol in the bone war DD Dorvillier, nach Stationen in Spanien, Frankreich, der Schweiz und New York, Ende Juli zu Gast bei ImPulsTanz. Die sehr persönliche Studie über die Oberflächen und Tiefen des (eigenen) Tanzes berührt nicht nur dank der einnehmenden Präsenz der Choreografin, die sich hier „Schicht um Schicht“ zu sich selbst und all ihren Möglichkeiten tanzt.

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