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„La fille mal gardée“: Die 3. Witwe

Publikum wie Tänzer lieben die Witwe Simone, Mutter der eigenwilligen Lise im Ballett „La fille mal gardée“. Tänzerisch wie darstellerisch herausfordernd, wird diese Rolle, die viel Raum für vorsichtige Improvisation lässt, traditionell von einem Mann getanzt, komisches Talent vorausgesetzt. In der aktuellen Serie, triumphierte Roman Lazik, nach ihm haben Eno Peçi und Andrey Kaydanovskiy die Holzschuhe angezogen.

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Joseph Cornell – Fernweh, im KHM

Nur noch zehn Tage ist die großartige Retrospektive von Joseph Cornells Werk im Kunsthistorischen Museum zu sehen. 30 Jahre war der amerikanische Künstler in Europa nicht präsent, die von Jasper Sharp (KHM) und Sarah Lea (Royal Academy London) kuratierte Ausstellung zeigt wichtige Werke aus allen großen Serien, die Cornell in vierzig Jahren geschaffen hat.

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La fille mal gardée – Eno Peçi als Witwe

Wenn es ein Weihnachtsstück in dieser Wiener Ballettsaison gibt, ist es jedenfalls nicht „Die Schneekönigin“. Der wahre Feiertagsspaß ist das mehr als zweihundert Jahre alte Stück „La Fille mal gardée“ in der Choreographie von Frederick Ashton an der Staatsoper, gut in jeder Besetzung. Diesmal mit Maria Yakovleva, Eno Peçi, Mihail Sosnovschi und Richard Szabó.

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Francofonia – Ein Essay von A. Sokulov

Nach der Zeitreise durch die Eremitage in St. Petersburg, „Russian Ark / Russische Arche“, einem Film, der 2002 in nur einer Einstellung gedreht worden ist, widmet sich der russische Regisseur und Drehbuchautor Alexander Sokurov nun dem Louvre in Paris. Im Film „Francofonia“ diskutiert Sokurov unterschiedliche Ideen und Auffassungen über die Bedeutung von Kunst, im Besonderen von Museen. Ein ungewöhnlicher, spannender Film.

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Neuer Konzertmeister in der Staatsoper

Der brasilianisch-deutsche Geiger José Maria Blumenschein, 30, wird am 1. September 2016 die Stelle eines Konzertmeisters des Staatsopernorchesters / Wiener Philharmoniker antreten. Die Stelle ist durch die Pensionierung von Rainer Küchl (nach 45 Dienstjahren), frei geworden. Blumenschein wurde in Freiburg im Breisgau geboren.

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Die Schneekönigin, neu besetzt

Ioanna Avraam tanz in der Volksoper die Titelrolle in Michael Corders Ballett „Die Schneekönigin“ zur Musik von Sergej Prokofjew. Das junge Paar, Gerda und Kay, wird von Nina Tonoli und Greig Matthews verkörpert. Neu besetzt sind auch die beiden Rosenknaben: Andrey Kaydanovskiy und Tristan Ridel bescheren Nina Tonoli als Gerda süße Träume. Wie schon bei der Premierenbesetzung spendete das Publikum begeistert Applaus.

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La Fille mal gardée – Neue Besetzung

Man kann es nicht oft genug sehen dieses Ballett vom fröhlichen Landleben und der Liebe von Lise und Colas aus dem 18 Jahrhundert. Frederick Ashton hat „La Fille mal gardée“ 1960 nach dem Libretto von Jean Dauberval neu choreografiert. Wie frisch und fröhlich die zwei Akte immer noch sind, spürt auch das Publikum und beklatscht freudvoll auch die zweite Serie in neuer Besetzung.

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Georg Blaschke – Bosch Experience III

Zwei Jahre lang hat sich der Tänzer / Choreograf Georg Blaschke mit Hieronymus Boschs „Weltgerichtstriptychon“ auseinandergesetzt. Mit dem Solo „Stains“ hat er nun das choreografische Triptychon vollendet. Der Körper dient als Medium, Bewegungs- und Choreografie-Möglichkeiten, die das detailreichen Flügelbild bietet, auszuloten, zusammenzufassen und zu reduzieren. Zu sehen war die Premiere im Kulturraum Brick-5.

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Eleanor Catton: „Die Gestirne“

Wenn neue Romane als sensationelle Bestseller angekündigt werden, die Autoren_innen als Überraschung Preise geschenkt bekommen und die Verlage den Buchändlern_innen Sonne, Mond und Sterne zur Dekoration zur Verfügung stellen, dann ist Vorsicht geboten, sind Zweifel angesagt. Daher Vorsicht bei den Hymnen über den neuen Roman Australierin Eleanor Catton. Mit mehr als tausend Seiten, viel Leerlauf und einem konstruierten Personal bieten „Die Gestirne“ nicht viel mehr als ein Wälzer. Eine Sensation ist das nicht.

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Festival Resonanzen 2016 im Konzerthaus

Alte Musik vom Mittelalter bis zum Barock, von jungen und bunten Ensembles auf Originalinstrumenten gespielt, von einem aufgeschlossenen, begeisterten Publikum gehört, ohne den elitären Gestus der Klassik und Romantik – das ist das Erfolgsrezept der Resonanzen. Diesmal stehen die musikalischen Kostbarkeiten im Zeichen der „Apokalypse“.

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