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Vorschau: "Josephs Legende" mit Präambel

Die Wiener Staatsoper feiert Richard-Strauss-Tage und das Wiener Staatsballett feiert mit. Drei Mal steht die Neuinszenierung der „Josephs Legende“ von John Neumeier auf dem Spielplan. 2008 hat Neumeier die „Josephs Legende“, uraufgeführt 1977 in Wien, neu bearbeitet und entschlackt. 2015 fand die Premiere der überarbeiteten „Josephs Legende“ in Wien statt.

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Bombana / Berlioz: „Roméo et Juliette“, Ballett

Der italienische Choreograf Davide Bombana hat für das Wiener Staatsballett zur romantischen Musik von Héctor Berlioz ein Ballett geschaffen, in dem er den Focus in William Shakespeares jedem Kind bekannten Liebesdrama auf den gesellschaftlichen Aspekt und die Ursache des Dramas, den blutigen Zwist zwischen den rivalisierenden Familien, richtet. Die Uraufführung in der Volksoper zeigte ein eindrucksvolles Tanzdrama mit der "Symphonie dramatique Roméo et Juliette". Die Solist*innen des Staatsballetts, Maria Yakovleva, Masayu Kimoto, Rebecca Horner und Roman Lazik wurden mit ebenso begeistertem Applaus bedankt wie die übrigen Mitwirkenden samt dem Choreografen Bombana und dem Dirigenten Gerrit Prießnitz.

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Ballett in der Volksoper: „Roméo et Juliette“

Davide Bombana lässt zur Symphonie dramatique von Héctor Berlioz tanzen. Berlioz lässt auch singen. Als Choreograf in Wien hat Davide Bombana die Kunst der Bilokation erlernt. Er ist dort und gleich wieder da, kniet schmachtend zu Füßen der Altistin (Annely Peebo) und liegt vor dem Bass (Yasushi Hirano), als tote Julia; verliebt sich im Ballettsaal der Staatsoper in den jungen Montague und ist gleich darauf in der Volksoper, um Tybalt, Mercutio und Benvoglio in Kampfstellung zu bringen. Das Corps de Ballet muss synchronisiert werden, der riesige Chor ebenfalls. Kurz, der Italiener Davide Bombana macht seinem Landsmann Figaro Konkurrenz, ist hier und dort und gleichzeitig überall.

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brut im Volkskundemuseum: „Chesterfield“

Chesterfield“, nach der Bezeichnung für ein bequemes Ledersofa bestimmten Stils, nennt die Tänzerin und Choreografin Alix Eynaudi ihr jüngstes Gruppenstück. Inspiriert vom Material Leder, für Objekte und auf dem Körper, und der Sammlung von Pflanzenbüchern im Volkskundemuseum, zeigt sie mit Mark Lorimer, Quim Pujol, Cécile Tonizzo und Charlotte Nagel eine poetische Performance, die „man lesen muss.“

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OMV Ballettfonds hilft nach Karriereabschluss

Die Karriere der Tänzerinnen und Tänzer ist kurz und die Frage, was nach dem Ausscheiden aus der Compagnie geschehen soll, belastet oft schon junge Tänzer. Die Möglichkeiten, zu unterrichten, sind beschränkt. Nun bietet sich eine neue Lösung an: Neuorientierung und Ausbildung mit finanzieller Unterstützung. Dazu hat die OMV, Generalsponsor der Wiener Staatsoper, einen Fonds dotiert. Daraus erhalten Tänzerinnen und Tänzer finanzielle Unterstützung für eine Ausbildung und berufliche Neuorientierung.

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Brut: Daniel Aschwanden stellt "Dog_Man" vor.

Bewundernswert, wie Kira Kirsch und ihr Team die Zeit der Renovierungen im Stammhaus durch die Nutzung unterschiedlicher, auch ganz ungewohnter Spielorte überbrücken. Eine Herausforderung für die Tänzerinnen und Performerinnen und auch für das reisende Publikum. Daniel Aschwanden durfte im Rahmen der Reihe „Handle with Care“ im Theater Nestroyhof – Hamakom Einblick in den Entwicklungsprozess für eine geplante Langzeitproduktion geben. Er will sich mit dem Mythos der Hundemenschen auseinandersetzen. Die spannende Lecture Performance samt Hundefigur, Hundemaske und einer Frühlingsahnung, mit Fotos und Erzählungen aus seinen Recherchen und dem Praktikum mit jungen Tänzer*innen in Peking war nicht nur unterhaltsam, sondern auch überaus lehrreich.

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Tanz Company Gervasi: „Reise durch den Spiegel“

Drei Persönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft, drei Tänzerinnen unterschiedlicher Bewegungssprache, drei Solos unterschiedlichen Charakters. Anni Kaila, Cat Jimenez und Hannah Timbrell haben mit dem Choreografen Elio Gervasi je ein sehr persönliches Solo erarbeitet. Unter dem Titel „Reise durch den Spiegel“ zeigten die jungen Tänzerinnen eine beeindruckende Leistung. Albert Castello hat den Sound jeder einzelnen auf den Leib komponiert.

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Opernball 2018: Tiara von Dolce & Gabbana

Seit den 1950ern besteht die Liaison zwischen dem Kristallglashersteller Swarovski und dem Wiener Opernball. Für das kommende Ereignis am 8. Februar 2018 haben Dolce & Gabbana die Tiara für die Damen des Eröffnungskomitees kreiert. Aus 702 Swarovski-Kristallen und „Xirius Chatons“ in den Farben „Crystal“ und „Golden Shadow“ sowie sechs roséfarbenen Blüten aus Emaille, die jedes einzelne Diadem zieren, entstand ein funkelndes Kunstwerk.

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Michael Cunnningham: „Ein wilder Schwan“

Alte Märchen, die überraschenderweise im Hier und Jetzt spielen, erzählt der Romanautor Michael Cunningham in seinem amüsanten und auch verschreckenden Märchenbuch für Erwachsene „Ein wilder Schwan“. Mit Humor und Einfühlungsvermögen lotet er die von den ursprünglichen Erzählern nur oberflächlich gezeichneten Charaktere aus. Die, wie Cunningham, in New York lebende japanische Illustratorin Yuko Shimizu ergänzt den Text mit vom Jugendstil inspirierten Zeichnungen.

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Michikazu Matsune: „For Now“, brut im Hamakom

In seiner neuesten Performance beschäftigt sich der aus Japan stammende Installations- und Performance-Künstler Michikazu Matsune mit der Vergänglichkeit und dem Leben im Jetzt. „For Now“ ist eine leise, überaus feine, poetische Arbeit, die durch Bedachtsamkeit, Genauigkeit und hintergründigen Humor besticht.

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