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Oleg Soulimenko: "Swimming Pool" im Jörgerbad

Wenn Performer*innen den festen Boden der Bühne verlieren und versuchen, übers Wasser zu gehen und durch dieses hindurch zu tauchen, ist eine nasse, doch für die Zuschauer*innen am Trockendock auch prickelnde Performance zu erwarten. Oleg Soulimenko und ein Team aus Performer*Innen und Wasserratten tummelten sich im und um das Schwimmbecken des mehr als 100 Jahre alten Jörgerbades im Wiener 17. Bezirk, einer temporären Außenstelle von brut. Formvollendet, dunkel und geheimnisvoll gestaltet sich die magische Show in der dampfend warmen Halle, voll der wässerigen Rätsel und flüssigen Überraschungen.

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Maiko Sakurai / Cat Jimenez: „di stance“.

Im Rahmen von „Huggy Bears“, dem Programm des Kollektivs „Superamas“ zur Unterstützung junger KünstlerInnen, zeigten die 2017 ausgewählten Performance ArtistInnen ihre fertigen Arbeiten. Malinka Fankha hat ein Solo mit dem kryptischen Titel „Sauna“ entwickelt; die rauflustigen Buben Matan Levkovich und Yali Rivlin wälzten sich unter dem Motto „War and Love“ im Ring. Überragt wurden beide Darbietungen von der feinen, durchdachten Arbeit von Maiko Sakurai und Cat Jimenez. „di stance“ zeigt schon im vielversprechenden und mehrfach deutbaren Titel, dass der Kuschelbär die beiden jungen Künstlerinnen zurecht beraten und gefördert hat.

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Aschenbrödel tanzt wieder in der Volksoper

Die erfolgreiche Inszenierung von Sergej Prokofjews Ballett „Cendrillon“ ist ab 18. Jänner wieder in der Volksoper zu sehen. 2016 hat das Ballett in der Choreografie von Thierry Malandain mit Mila Schmidt in der Titelrolle Premiere gehabt. Auch die erste Vorstellung der Wiederaufnahme wird sie tanzen, wie auch die übrigen Rollen der Premierenbesetzung gleichen. Dirigent ist Guido Mancusi.

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Unicorn Art: „Hiraeth“, Tanztheater

Hiraeth – I carry someone else’s memory” nennt die Choreografin Nadja Puttner ihr Tanztheaterstück, gezeigt im Off-Theater. Es geht also um die Erinnerungen von anderen, die sie sammelt. Puttner fragt (sich), ob wir nicht nur die Gene unserer Vorfahren geerbt haben, sondern auch deren Geschichte, Erlebnisse und Bewusstseinszustände. Fritz von Friedl führt Regie.

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Peter Paul Rubens nur noch kurze Zeit im KHM

Peter Paul Rubens (1577 – 1640) war seinerzeit ein Star – und ist es bis heute. Sein Name steht für die Malerei einer ganzen Epoche, die Zeit des Barock. Zurecht gilt Rubens als Inbegriff barocker Malerei. Nur noch kurze Zeit ist die unter dem Aspekt „Kraft der Verwandlung“ bestens kuratierte und durch zahlreichen Leihgaben einmalige Schau im Kunsthistorische Museum Wien zu besuchen. Danach wird sie im Frankfurter Städel Museum gezeigt, in dessen Kooperation mit dem KHM die umfassende Schau zusammengestellt worden ist.

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Der Nussknacker: Rollendebüt für Leonardo Basilio

Für viele Familien und auch Gäste gehört das Ballett „Der Nussknacker“ zu Weihnachten wie der Tannenbaum und die Geschenkpackerl. Ist doch dieses Ballett selbst eine Weihnachtsgeschichte. In der nach einer zweijährigen Pause wieder in Wien gezeigten Choreografie von Rudolf Nurejew ist der zwielichtige Onkel Drosselmeyer zugleich der Nussknacker, in dem ein schöner, liebenswürdiger Prinz steckt. Leonardo Basilio tanzt die Rolle in der 28. Aufführung zum ersten Mal und lässt sich auch weder durch die heiklen Schrittkombinationen noch durch schwierige Hebungen im Pas de deux irritieren. Locker erfreut er durch edle Haltung und tadellose Sprünge.

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Roméo et Juliette: Ioanna Avraam, Francesco Costa

Das neue Ballett von Davide Bombana zur Musik von Hector Berlioz ist nach drei Vorstellungen geglättet. Niemand fuchtelt mehr mit den Armen, alle tanzen harmonisch und technisch anstandslos. Ein Erlebnis ist Ioanna  Avraam, die als Juliette debütiert hat. Ihr Partner, Francesco Costa, zeigt in bester Haltung sein Sprungtalent. Beeindruckt hat auch Gala Jovanovic als Königin Mab. Das Publikum der Volksoper war sowohl von den Tänzer*Innen wie auch von den Sänger*innen und dem Chor hörbar angetan. Sonderapplaus bekommt auch in der 4. Vorstellung der Dirigent Gerrit Prießnitz.

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Dorota Kobiela / Hugh Welchman: “Loving Vincent”

Der polnisch-britische Film „Loving Vincent“ handelt zwar vom Maler Vincent van Gogh (1853–1890), doch der ist bereits ein Jahr tot, wenn die Handlung einsetzt. Diese ist allerdings nur Vorwand für ein Experiment: Aus mehr als 65.000 Einzelbilder haben 125 Künstler ein einziges bewegtes Ölgemälde geschaffen. Van Goghs Farben- und Bilderwelt rollt als unaufhörliche Woge über die Leinwand. Dorota Kobiela und Hugh Welchman haben gemeinsam das Drehbuch verfasst und auch Regie geführt.

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Neumeier / Strauss: Ein besonderer Nachmittag

Im Rahmen der Strauss-Wochen an der Wiener Staatsoper hat auch das Ballett mitzutanzen: John Neumeiers Choreografien zu „Verklungene Feste“ und „Josephs Legende“ stehen mit drei Vorstellungen im Programm. Ein besonderes Geschenk war die Nachmittagsvorstellung am 17. Dezember: Mit Debüts glänzte der erste Teil, „Verklungene Feste“; nach der Pause begeisterten Géraud Wielick als Joseph und Patricia Friza, zu Gast aus Hamburg, als Potiphars Weib in „Josephs Legende“.
Festliche Stimmung herrschte im Publikum, Bravorufe und frenetische Applaus riefen das Ensemble immer wieder vor den Vorhang.

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Tanzquartier: Ab Jänner 2018 wieder geöffnet.

Die neue künstlerische Leiterin des Tanzquartier, Bettina Kogler, stellte gemeinsam mit der Programmkuratorin, Christa Spatt, und ihrem Team die neue Linie des Tanzquartier vor. Am langen Eröffnungswochenende im Jänner 2018 ist ein Vorgeschmack auf die kommenden Vorstellungen zu sehen. Das gesamte Programm des Tanzquartier steht nahezu fest und ist demnächst auf tqw.at zu finden.

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