Sieben Inseln können bereist werden, um mancherlei Schätze zu entdecken. Die Gelegenheit bietet das Theatermuseum nahe der Staatsoper mit der Ausstellung „Der magische Raum: Bühne – Bild – Modell“. Gezeigt werden auf diesen Inseln Kostbarkeiten aus dem reichen hauseigenen Bestand, mit nahezu 1.000 Objekten, eine der größten und bedeutendsten Spezialsammlungen ihrer Art. Bühnenbildmodelle und Dioramen werden zwar immer wieder gemeinsam mit anderen Objekten ausgestellt, doch selten galt ihnen allein das Augenmerk.
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Nicht abschrecken lassen von diesem dem Absatzerfolg nachjagenden Titel. Lyle Bowman, der genannte Vater, ist zwar ein alter Mann, 83 genau, doch er steigt nicht aus dem Fenster, sondern fällt vor den Bus. Und ist mausetot. Wie das passieren konnte, erklärt sich gleich im ersten Kapitel der Geschichte über die letzten Bowmans. „The Last of the Bowmans“ ist der Originaltitel des Romans von J. Paul Henderson, der schon in seinem ersten Roman, „Letzter Bus nach Coffeeville“, durch seinen skurrilen Humor begeistert hat.
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Im Dschungel wird ohne Müdigkeit getanzt, auch wenn dort, wo der Tanz ein Heim haben sollte, Türen und Fenster geschlossen sind. Im Dschungel sind sie jedoch offen und es wird nicht nur zum Aufftakt der Saision getanzt, sondern bis übers Neue Jahr hinaus. Für Klein und Größer. Groovig ist der Beginn der neuen Saison 2017/18, in der dem Zielpublikum des Dschungel, Kinder und Jugendliche, empfohlen wird: „Tanz dir die Welt“. Für Intendantin Corinne Eckenstein ein Aufruf, der Mut zur Kreativität, Mut zur Fantasie, aber auch Mut zum Irrtum enthält.
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Amsterdam im Goldenen Zeitalter. Das Tulpenfieber grassiert, in den Kaschemmen blüht der Handel mit Blüten und Zwiebeln, auch wenn diese noch in der Erde ruhen. Das Fieber des Begehrens erfasst auch den Maler Jan van Loos, doch er giert nach Sophie, der jungen Ehefrau des wohlhabenden Kaufmanns Cornelis Sandvoort. Regisseur Justin Chadwick dreht eine Romantik- Schnulze nach dem Bestseller „Tulip Fever“ von Deborah Moggach. Das Drehbuch für „Tulpenfieber“ hat Tom Stoppard geschrieben.
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Zum zweiten Mal finden in Klagenfurt die Tanzwochen, ausgerichtet vom TANZAMT KLAGENFURT in Kooperation mit dem „klagenfurter ensemble“, statt. Eingeladen sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder, für die inmitten der acht sehenswerten Produktionen auch Spielerisches für ganz Kleine zu finden ist. Die Tanzwochen mit dem ungewöhnlichen Namen „Pelzverkehr“ finden im Klagenfurter *theaterHALLE 11 vom 21. September bis 7. Oktober 2017 statt.
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Ich seh, ich seh, was du nicht siehst! An dieses Kinderspiel erinnert mich Oleg Soulimenkos Inszenierung von LOSS in einem leeren Raum des Untergeschoßes im Leopold Museum. Mit raschelnden Plastikschläuchen ziehen sich Soulimenko, Alfredo Barsuglia und Jasmin Hoffer eine zweite Haut über, verschwinden und werden zu nicht identifizierbaren Figuren. Der Titel „LOSS“ verweist auf Unsicherheit, das Stück ist rätselhaft, komisch, ein wenig unheimlich, witzig auch. Die sich anbietenden Assoziationen sind mannigfaltig, die Impressionen und Empfindungen durchaus individuell.
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Dada Masilo und die Dance Factory aus Johannesburg zeigen nach der eigenwilligen und großartigen Interpretation von „Schwanensee“ / „Swan Lake“ Masilos neueste Choreografie: „Giselle“ beruht auf dem gleichnamigen romantischen Ballett nach einem Libretto von Théophile Gautier. Die Uraufführung der ersten Fassung in der Choreografie von Jean Coralli und Jules Perrot fand 1941 in Paris statt. Heute wird in Wien und von anderen bedeutenden Compagnien eine „Giselle“ getanzt, die auf der Petersburger Fassung Marius Petipas von 1887 beruht. Dada Masilo zeigte ihre Fassung der Geschichte von der zweifach verratenen Giselle und den tanzenden Rachegeistern im ausverkauften Volkstheater. Die Choreografin, im Westen bereits in den Kultstatus erhoben, darf sich der Zustimmung des Publikums sicher sein.
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Mit Ikonen der Populärkultur und den von ihnen oder über sie verbreiteten Phrasen setzt sich das Duo Marta Navaridas & Alex Deutinger wortreich auseinander. „Pontifex“ heißt die neue fast heilige Show, die dem regierenden Papst Franciscus auf den Mund schaut. Das international erfolgreiche Duo zeigt seine satirische Text-Analyse mit reichlich Show-Elementen und der Musikerin Adina F. Camhy im Casino am Schwarzenbergplatz.
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Mit ihrer Version des Ballettmärchens „Schwanensee“ hat die Tänzerin und Choreografin Dada Masilo aus Südafrika auch das europäische Publikum im Sturm erobert. Die Tänzerinnen und Tänzer der Dance Factory zeigen mit Grazie und Humor, dass Schwäne keine Spitzenschuhe brauchen und sich klassisches Ballett nahtlos mit afrikanischem Tanz verbinden lässt. Die Aufführung im Volkstheater war ein voller Erfolg.
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Im Sommer 1875 verbrachte Kaiserin Elisabeth, die sich Sisi rufen ließ, zwei Monate in der Normandie. Verbürgt sind auch der Badeunfall, bei dem sie in einen Strudel geriet, aus dem sie ein Bürger von Beauport gerettet hat. Nicht verbürgt sind die Verwicklungen, die sich daraus ergeben haben und Österreich im 21. Jahrhundert fast in den Abgrund finanzieller Nöte getrieben haben. Schuld daran ist ein aufrechter Beamter, dem Recht und Ordnung wichtiger sind als sein Leben und die eben erst aufgeflammte Liebe. Mehr als ein Unterhaltungsroman. Eher eine treffende Satire auf den Beamtenstaat Österreich samt seiner Freundes-Vereine.
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