No Change, or freedom is a psycho-kintec Skill“ von DD Dorvillier / human future dance corps war im Rahmen der ImPulsTanz-Reihe „Classic 2019“ ein Mal im Kasino am Schwarzenbergplatz zu sehen. Mit DD Dorvillier haben die Tänzerin Elizabeth Ward und der Musiker und Techniker Nicolas Barrot, der allerdings nur für einige Minuten, auf der Bühne gearbeitet.
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Eine Geschichte, die jeden Tag in mehrfacher Auflage abrollt. Midlifecrisis des Ehemanns, blutjunge Freundin, Wut und Enttäuschung bei der Ehefrau. Rainer Kaufmann, zum „maßgeblichen Vertreter des Neuen Deutschen (Komödien-)Kinos“ ernannt, erzählt nach „Stadtgespräch“ (1995) wieder eine Beziehungsgeschichte. Sehenswert ist der Trennungskrieg durch Martina Gedeck als zurückgelassene Ehefrau und Ulrich Tukur als Ehemann, der ins Fitnesscenter eilt, um die schlappe Muskulatur zu straffen.
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Es wird wieder getanzt! Der Flamencotänzer und Assistenzchoreograf und Ballettmeister bei Akram Khan, Jose Agudo, hat im Mai 2017 seinen ersten eigenen Tanzabend präsentiert. „Silk Road“, im Akademietheater gezeigt, ist für mich einer der Höhepunkte des heurigen ImPulsTanz Festivals. Ein zweiteiliger Abend, dessen ersten Teil, zwei Solos von Agudo, Rafael Amargo und Nahid Siddiqui choreografiert haben.
Der gesamte Abend: nahezu unerträglich schön.
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So schön und so traurig. Der südafrikanische Künstler Steven Cohen trauert um seinen Liebsten. Ihm, Élu, ist das Ritual, an dem Cohen das Publikum teilnehmen lässt, gewidmet. „Put your heart under your feet… and walk! / à Élu“ nennt er die Performance, die im Rahmen des ImPulsTanz Festivals im Odeon zelebriert worden ist.
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Das ist schon was! Zwillinge auf der Bühne. Wird ja auch in jeder Ankündung, in jedem Porträt an erster Stelle verkündet. Also muss man staunen, auch begeistert sein. Kristina und Sadé Alleyne, Zwillingsschwestern, geboren in London, haben miteinander die Alleyne Dance Company gegründet. Im Rahmen von ImPulsTanz zeigten sie im Odeon das Duo „A Night’s Game“, eine düstere, energiegeladene Tanzvorstellung.
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Danza y Frontera“, ein Stück im Rahmen des Forschungsprojekts „Endangered Human Movements“ von Amanda Piña / nadaproductions, ist zwei Jahre nach der Uraufführung im Tanzquartier ins Museum übersiedelt. Im Rahmen von ImPulsTanz ist die neue Version im mumok aufgeführt worden und zum völlig neuen Erlebnis geworden.
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Hate me, tender“ ist der erste Teil von Teresa Vittuccis Recherche-Projekt zum Thema Hass und Feminismus. Sie nennt ihren ImPulsTanz Festival-Auftritt im Volx / Margareten „Solo for future feminism“.
Mit trockenem Witz und schwellendem Fleisch konnte sie ihr Publikum im intimen Theaterraum begeistern.
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In diesem neuen Roman stellt der amerikanische Autor Dennis Lehane zum ersten Mal eine Frau in den Mittelpunkt, Rachel Childs. Für Liebhaberinnen Lehanes, dessen Romane, etwa „Mystic River“ (Deutscher Titel „Spur der Wölfe“) oder „Shutter Island“ erfolgreich verfilmt worden sind, eine Überraschung, gar kein typischer Lehane. Entgegen seinem bisher linearen Stil beginnt Lehane den Roman mit einer Reihe von schockierenden Szenen, Puzzleteile, die sich erst im Lauf der Erzählung zusammenfügen. Rachel versucht herauszufinden, wer sie ist. Am Ende wissen es zumindest die Leserinnen.
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Eindrucksvolle Verfilmung des 2014 erschienen gleichnamigen Romans von Ian McEwan. Der Autor hat selbst das Drehbuch geschrieben und, wie schon in der Verfilmung seines Romans „Am Strand“ nach seinem Drehbuch, Literatur in Bilder umgesetzt. Emma Thompson spielt die zentrale Rolle, Fiona Maye, eine hochrangige Richterin in London, die einen komplizierten Fall zu lösen hat.
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Slow horses, die lahmen Pferde, sind abgehalfterte Agenten, die vom noblen Regent’s Park, wo die Superstars des Londoner Spionagebüros MI5 aus und ein gehen, ins Slough House versetzt worden sind, weil sie gravierende Fehler gemacht haben. Jeder der Untergebenen des grantigen, ungepflegten Jackson Lamb, ebenfalls strafversetzt, wartet auf eine Chance, sich zu beweisen und wieder ins Mutterhaus zurückkehren zu dürfen. Ein Thriller der besonderen Art, voll Spannung und Ironie.
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