Angelehnt an Peter Hammills Ballade My Room haben die Tänzerin und Choreografin Rose Breuss und der Puppenspieler Christoph Bochdansky ihre neue gemeinsame Produktion konzipiert: fragments out of time.Die Uraufführung des überzeugenden Abends war am 11. Jänner im Theater Nestroyhof Hamakom.
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Teil zwei, die Fortsetzung. Nach den Uraltschulden, Bücher, die ich gern empfehlen wollte, doch immer wieder zurücklegen musste, weil aktuellere Werke heftiger auf Bearbeitung pochten, nun ein kleiner Rest von 2024. Vier Veröffentlichungen, die man einst gerade noch als noch druckfeucht bezeichnet hätte, werden jetzt mehr oder weniger wohlwollend abgehakt. Die hohe Kunst der Kurzfassung zählt nicht zu meinen Talenten.
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Jänner 2025: Die neue Literaturliste ist noch leer, die alte aber hat noch Lücken, ziemlich tiefe sogar, die berichtend gefüllt werden müssen. Drei ältere Werke, die wegen ungebrochener Aktualität noch nicht im Ausgedinge sind, sollen hier zu Ehren kommen.
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Mit vier Tänzerinnen und drei Musikerinnen stellt die Basler Tänzerin / Choreografin Johanna Heusser den Walzer, der im 19. Jahrhundert nicht nur in Wien Furore gemacht hat, auf den Kopf, nimmt den Dreivierteltakt auseinander und setzt ihn wieder zusammen. Valse, Valse, Valse ist im August 2024 in Basel entstanden und uraufgeführt worden. Im Rahmen von Johann Strauss 2025 ist die unterhaltsame Choreografie im Dschungel Wien zu sehen. Premiere war am 5.1.2025.
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I still have one leg!“ ,sprach die an einer Bänderverletzung im Knöchel laborierende Dada Masilo im August 2021 und ließ es sich nicht nehmen, trotzdem beim Gedenkabend an Ismael Ivo selbst auf die Bühne zu gehen. Welch Verve! Welch Spirit!
Nun trauern wir um Dada Masilo, die am 29. Dezember 2024 im Alter von nur 39 Jahren von uns gegangen ist. Mit ihrem einzigartigen, kraftvollen Tanz hat sie über viele Jahre hinweg das ImPulsTanz-Publikum beeindruckt und hinterlässt eine große Lücke in der Tanzwelt.
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Mit dem fünften Roman, Wintersonne, hat die dänische Autorin Katrine Engberg das Ermittlerduo Jeppe Kørner und Anette Werner in Pension geschickt und die Thrillerreihe abgeschlossen. Ein neues Duo ist auf Spurensuche in Kopenhagen, Liv Jensen und Petter Bohm. Auch im 2. Band sind Gegenwart und Vergangenheit verschlungen.
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Der kanadische Übersetzer und Autor schreibt sich mit dem Roman Jones seine schmerzhafte Kindheit von der Seele. Keine Autobiografie, sondern eine mit Witz und Humor gedämpfte Tragödie, deren Basis die Kindheit und das Heranwachsen des Autors und seiner Schwester ist. Seine Erinnerungen und Gefühle erlebt das fiktive Geschwisterpaar, Abi und Eli, für den Autor.
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In ihrem jüngsten Roman, DasHerzflorett, erzählt Marica Bodrožić von Pepsi, einem in Kroatien geborenen Mädchen, das sich in die deutsche Sprache verliebt. Autofiktion, natürlich, denn auch Bodrožić ist in Kroatien geboren, bei den Großeltern aufgewachsen und mit 10 Jahren von den Eltern nach Deutschland geholt worden. Die Sprache gab und gibt ihr Heimat, davon handelt auch Pepsis Geschichte.
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Als wollten sie eine Barkasse einholen, ziehen fünf junge Frauen an unsichtbaren Seilen. Die Tänzerinnen sind keine Matrosinnen, die Taue, an denen sie zerren, die sie loslassen und neu verbinden, führen in die Tanzvergangenheit. In der Choreografie A rolling hitch erforscht Elizabeth Ward mit der Tanzgruppe Parasol, was vom europäischen Tanzerbe geblieben ist. Nach drei Monaten Forschungs- und Probezeit war Premiere in der Halle G im Museumsquartier.
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Seit mehr als zehn Jahren belebt die finnische Sängerin und Musikpädagogin Elina Lautamäki die Performanceszene. Meist mit anderen in der Gruppe, doch wagt sie sich auch allein auf die Bühne. Was für eine wunderbare Zeitverschwendung / what a wunderful waste of timenennt sie ihre Performance, die sie ein Jahr nach der Premiere im Ateliertheater für zwei Abende wieder aufgenommen hat.
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