Geschrieben von Angela Heide.
Mit Fool’s Gold gastieren Thibault Lac und Tobias Koch – nach Such Sweet Thunder, mit dem sie 2019 den Young Choreographers’ Award gewannen – zum zweiten Mal mit einem gemeinsamen Projekt bei ImPulsTanz. Zusammen mit dem kanadischen Tänzer Stephen Thompson exerzieren Koch und Lac fulminant alle Sonnen- und Schattenseiten einer komödiantischen Figur, die immer ein Stück Tragödie mit sich und im Falle dieses Abends auch weit in eine abgründige Welt von heute führt.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Der flämische Choreograf Alexander Vantournhout wird nicht nur in seiner Heimat Belgien gefeiert, auch in Wien begeistert er im ImPulsTanzFestival das Publikum: 2023 in dem Duett Through the Grapevinemit Axel Guérin, ein Mitglied der Compagnie not standing, die heuer im Gruppenstück Foreshadow im Volkstheater turnt.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Mit einer Uraufführung ist die südafrikanische Choreografin und Tänzerin Dada Masilo nach Wien gekommen. Im Rahmen von ImPulsTanz hat sie im Burgtheater viermal ihre Version von Shakespeares Tragödie Hamletgezeigt. Jedes Mittel, Tanz und Livemusik mit Gesang, Text und Schauspiel wird eingesetzt. 60 Minuten, bis nur noch Leichen auf der leeren Bühne liegen und auch Ophelia in einem langen Solo sich in den nassen Tod tanzt.
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Geschrieben von Franziska Zauner.
Was wie die Endszene eines Science-Fiction-Films aus den 1980er Jahren wirkt, ist das Anfangsbild von Astrid Boons' Stück Khôra. Die belgische Choreografin zeigt ihr Gruppenstück Rahmen des 41. ImPulsTanz Festival als Teil des Programms für junge ChoreografInnen, (8:tension), in der vor allem vom Tanzquartier genutzten Halle G im Museumsquartier.
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Geschrieben von Angela Heide.
Mirlitons von François Chaignaud, der dieses Jahr sein 20-jähriges ImPulsTanz-Jubiläum begeht, und Aymeric Hainaux feierte seine Österreich-Premiere im Wiener Odeon. 2010 waren der Choreograf und Tänzer und der bildende Künstler und Beatboxer einander das erste Mal begegnet. Seit 2020 arbeiten die beiden gemeinsam an dieser anhaltenden, sich stetig verändernden, herausfordernden Begegnung, die ebenso schelmisch wie experimentell, Referenzgenreich wie berührend ist.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Der Choreograf Radouan Mriziga und die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker haben, mit Unterstützung der Geigerin Amandine Beyer, gemeinsam Antonio Vivaldis Programmmusik, vier Concerti mit dem Titel Die vier Jahreszeiten, in Bewegung umgesetzt. Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione, uraufgeführt im Mai 2024 in Brüssel, ist als Höhepunkt des ImPulsTanzFestival vier Mal im Volkstheater gezeigt worden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
William Kentridge, der unvergleichliche Künstler aus Südafrika, hat wieder eine Show inszeniert. The Great Yes, The Grat No ist der rätselhafte Titel des theatralischen Opernspektakels, mit dem der Meister und sein Team derzeit durch Europa reisen. Auch im ImPulsTanz Festival hat die Produktion haltgemacht und mit drei Vorstellungen im Burgtheater das Publikum unterhalten.
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Geschrieben von Franziska Zauner.
Im White Cube auf der vierten Etage des Mumok präsentieren Deva Schubert und ihre KollegInnen Glitch Choir, ein Stück, das den Körper als Hohlraum für Resonanzbeziehungen zwischen den Performerinnen nutzt. Im Rahmen des Impulstanz-Festivals wird das Stück insgesamt dreimal aufgeführt. Unter der Leitung von Chris Haring ist es Teil des Rahmenprogramms (8:tension), das jungen ChoreografInnen eine Bühne bietet.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Schwingen, biegen, wiegen, wogen, strömen, schwanken, pulsieren und selten hart aufeinanderprallen. Sanft bewegt sich das Wasser, sanft bewegen sich vier Körper auf der Bühne, sinnlich und ephemer. Unarmoured nennt die kanadische Tänzerin, Choreografin und Musikerin ihre jüngste Kreation. Zu Beginn des ImPulsTanz Festival zeigte sie Unarmoured, selbst mittanzend, im Odeon.
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Geschrieben von Angela Heide.
Mit Silent Lovers ist Luca Bonamore nach 2022 und 2023 zum dritten Mal Gast des ImPulsTanz-Festivals. Im Rahmen der Young Choreographers’ Series [8:tension] gastiert er bis 11. August im Schauspielhaus Wien. Restlos ausverkauft – und mit zwei Zusatzvorstellungen – untersucht Bonamore das Phänomen des nächtlichen queeren Cruisings als komplexes Gesellschaftsmosaik zwischen Tabu(bruch) und Verletzlichkeit, trotzigem Aufbegehren und bitterer Ironie.
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