Geschrieben von Ditta Rudle .
Eine musikalisch-choreografische Komposition nennt Anne Juren ihre jüngste Choreografie: WAAM. Mit dem Komponisten Matthias Kranebitter und dem bildenden Künstler Robert Rauschmeier und den Tänzerinnen ist eine fantastische Choreografie entstanden, die am 28.11. im Rahmen von Wien modern im brut als Premiere gezeigt worden ist.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Helena Araújo ist eine Bühnenkünstlerin, ist eine Tänzerin, ist eine Sängerin, ist eine Stripperin, ist eine Akrobatin, ist ein Team # einzigartig. In ihrem Solo and it gets better zeigt sie mit Humor und unermüdlichem Körpereinsatz, wie es ihr und allen freien Künstlerinnen so geht auf der täglichen Jagd nach Auftritten und Publikum. Das Publikum allerdings hat sie längst erobert, mit Bühnenpräsenz und augenzwinkerndem Charme. Die Premiere im studio brut endete mit lautstarkem Entzücken.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Der britische Choreograf Christopher Wheeldon nimmt es mit William Shakespeare auf und setzt das Drama The Winter’s Tale in Tanz um. Das funktioniert nicht, denn die Sprache des Körpers ist nicht die Sprache des Mundes. Dialoge, Monologe, Erklärungen und gesprochene Weisheiten lassen sich nicht tanzen. Das 2014 für das Royal Ballet London geschaffene dreiaktige Ballett hat am 19. November an der Wiener Staatsoper Premiere gehabt. Der Applaus des Premierenpublikums für das Wiener Staatsballett ist immer freundlich.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Eine Überraschung. Hungry Sharks, die unter ihrem künstlerischen Leiter und Choreografen Valentin Alfery mit Hopping und Popping, also im Bereich des urbanen Tanztheaters, Erfolg gehabt haben, nähern sich dem zeitgenössischen Tanz. In Destination FCKD bewegen sich sechs junge zeitgenössische Tänzerinnen als NPC, Non-Playable-Characters. Ein anstrengender Spaß für die Darstellerinnen, eine spaßige Performance und ein Fenster in die digitale Welt für das Publikum im brut.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Verwirrendes Chaos. Im Tanzkörper von Eva-Maria Schaller sind persönliche Erinnerungen und auch die gesamte Tanzgeschichte gespeichert, Fragmente eines Puzzles. O! A Biographynennt die Tänzerin und Choreografin ihr Opéra-ballet. Wobei O! nicht nur für einen Ausruf des Erstaunens, sondern auch für Orlando, die Fantasiefigur in Virginia Woolfs gleichnamigen Roman steht. Im Rahmen von wien modern ist das Opéra-ballet (O! Noch ein O) im Tanzquartier uraufgeführt worden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
November. Der Nebel hängt tief, feuchte Kälte dringt durch alle Ritzen, der apokalyptische Reiter schwingt sein blutiges Schwert; Unzufriedenheit und Pessimismus herrschen überall, und wer tanzt, tanzt auf dem Vulkan. Die schallundrauch agency such nach einem Gegenmittel. In der performativen Installation Hope sollen mit bunten Farben und hellem Licht, mit Gesang und Tanz die hängenden Köpfe wieder aufgerichtet werden.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Ein Film als Ouvertüre, ein Flügel, elektroakustisch präpariert, die Pianistin, zugleich Komponistin, zwei Tänzerinnen, ein Tänzer, Licht und Dunkelheit, fluoreszierende Zeichen an der Wand, die Landschaft auf dem Boden – Zutaten, aus denen die Künstlerin Alix Eynaudi ihre musikalische Performance zusammensetzt. Death by Landscape, a concertnennt sie die wundersame Aufführung im brut nordwest.
Eine Verführung.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
0gottogott. Das Gedicht von Ernst Jandl, ottos mops, in den 1970er Jahren in aller Kindermunde, tanzt neuerdings auf der Bühne. Emmy Steiner / Theater.Nuu hat Lyrik in Dramatik verwandelt und lässt gemeinsam mit der Musikerin Mona Matbou Riahi Ottos Mops zum unbändigen Vergnügen von Groß und Klein im Dschungel hopsen, trotzen und auch kotzen. Mops lässt sich nichts sagen, bleibt ein autonomes, widerspenstiges Wesen.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
Sasha Waltz war mit ihrer kleinen Kompanie Sascha Waltz & Guests im Festspielhaus St. Pölten zu Gast. Beethoven 7 nennt sie den Abend, der im heurigen März in Berlin uraufgeführt worden ist. Doch Beethovens 7. Sinfonie allein scheint der Choreografin nicht zu genügen. Sie bietet zur Einleitung ein Kontrastprogramm: Elektronische Musik von Diego Noguera, die nicht nur die Körper der Tänzer:innen zum Vibrieren bringt. Das für Sasha Waltz & Guests komponierte Werk nennt Komponist Noguera Freiheit/Extasis. Seit 2019 lebt er in Berlin und gilt als einer der wichtigsten Kreativen der experimentellen Theater- und Musikszene.
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Geschrieben von Ditta Rudle .
In schwarzer Hose mit einem Schwalbenschwanz-Sakko über dem blütenweißen Hemd und Stiefeln mit imitierten Fingern (der hohe Absatz soll der Daumen sein) tritt der Entertainer ins Licht. Es ist Alex Franz Zehetbauer, ein Bühnenkünstler der Sonderklasse. Ein Abend mit,oder richtiger – Alex kommt aus Amerika und spricht lieber Englisch als Deutsch –: An Evening with, ist eine begeisternde Show mit Zehetbauer und einem Klavier, aufgeführt im Rahmen von Wien modern im brut nordwest.
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