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Tanz*Hotel: AAR – Term 18, Video-Performance

Zwei Solos und ein Trio sind Anfang Mai im Residenz-Projekt des Tanz*Hotels / Bert Gstettner als Video zu sehen. AAR, Artist At Resort, ist ein Residenz / Coaching / Mentoring-Projekt für zeitgenössischen Tanz, das vom künstlerischen Leiter und Choreografen Bert Gstettner initiiert wurde und geleitet wird. Für die 18. Werkschau am Ende des jeweiligen Projekts hat Gstettner fünf Künstlerinnen begleitet, die beiden Solistinnen Olivia Hild und Elena Waclawiczek sowie das Trio Sebastian Bechinger, Imani Rameses & Lucia Rosenfeld. Sie haben ihre Arbeiten am 29. und 30. April vor ausgewähltem Publikum live gezeigt und auch ein Video produziert.

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Wiener Festwochen 2021 in zwei Teilen

Auch wenn, wie üblich, Mitte Mai die Wiener Festwochen eröffnet und später Musik, Theater, Tanz, Performance und Ausstellungen angeboten werden, ist diesmal nichts wie jedes Jahr seit 70 Jahren. Das Eröffnungskonzert am 14.Mai auf dem Rathausplatz ist zwar dem runden Geburtstag gewidmet, doch Intendant Christoph Slagmuylder blickt lieber nach vorn als zurück. Die Frage, wie es sein wird, ist ihm wichtiger als die, wie es war. Zurecht. Da passt Florentina Holzinger, die für die Eröffnungsshow einen Festzug mit Akrobatinnen und Maschinen choreografiert hat, gut dazu. Am 14. Mai beginnt auch der Kartenverkauf.

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Susanne Falk: „Johanna spielt das Leben“, Roman

Johanna, die auf der Bühne des Burgtheaters in Wien das Leben spielt, ist die Großmutter von Anatol, der das Leben studiert. Klartext: „Anatol studiert das Leben“ ist ein kurzweiliger Roman über einen etwas desorientierten jungen Mann von Susanne Falk. Mit „Johanna spielt das Leben“ hat sie nun keine Fortsetzung, sondern vielmehr eine Vorsetzung der Geschichte der Familie Neuendorff geschrieben, in der sie von Anatols Großmutter erzählt, die den Leserinnen von „Anatol studiert das Leben“ bereits als höchst lebendige Grande Dame bekannt ist.

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Ali Smith: „Frühling“, Jahreszeiten-Tetralogie III

Die schottische Autorin Ali Smith hält ihre Versprechen. Vier Bücher in vier Jahren wollte sie schreiben, je eines für eine Jahreszeit. In England ist der letzte Band der Tetralogie, „Sommer“, zeitgerecht im August 2020 erschienen. Ebenso zeitgerecht ist jetzt bei Luchterhand die exzellente Übersetzung von Silvia Morawetz des 3. Bandes, „Frühling“, bei Luchterhand erschienen. Als Smith mit dem „Herbst“ begonnen hat, konnte sie nicht wissen, was ihr und ihren Landsleuten bevorsteht: Brexit und die Pandemie waren noch weit unter dem Horizont. Smith liebt die Natur, schwärmt gern von Blütenpracht und lauen Lüften, auch die Jahreszeiten dienen ihr als Metapher. In „Frühling“ ist die Welt jedoch nicht bunt und duftend, sondern trüb und voll Gestank. Erst ganz am Ende gelingt es ihr, einen Hoffnungsstrahl zu erblicken.

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Abschied von unserem Freund Ismael Ivo

Erschüttert und in tiefer Trauer müssen wir bekanntgeben, dass ImPulsTanz-Mitbegründer und Tanzikone Ismael Ivo am Donnerstag, den 8. April 2021 im Alter von 66 Jahren in São Paulo an einer Covid-19-Erkrankung verstorben ist. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen besonderen Freund, sondern auch eine bedeutende Stimme von ImPulsTanz.

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Sööt / Zeyringer: „More or less“, ein Spaziergang

Als Duo Sööt / Zeyringer arbeiten die beiden Künstlerinnen, Tiina Sööt und Dorothea Zeyringer, seit bald 10 Jahren an der Grenze zwischen bildender Kunst und Tanz auf der Bühne. Im Wiener Kultursommer 2020 haben sie ihr Publikum mit ihrer bereits 2012 entwickelten Performance “Never name the Shelf“ unterhalten, doch nun, während der angeordneten Osterruhe 2021, wollen sie sich nicht blicken lassen, sind aber deutlich zu hören, wenn sie ab 8. April Lufthungrige auf einem Spaziergang begleiten. „More or less“ heißt der Audio-Spaziergang, zu dem nichts anderes benötigt wird als die Audiodatei und ein Mobiltelefon oder der MP3-Player. Schon kann dem erlaubten Grundbedürfnis des Luftschnappens nachgegangen werden.

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Benedict Wells: „Hard Land“, Roman

In seinem neuen Roman erzählt Benedict Wells von den 1980er Jahren. „Hard Land“ spielt in der fiktiven Kleinstadt Grady im Staat Missouri. Vier Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenendasein lernen das Leben. Ein Thema, mit dem sich der 35jährige Autor schon in früheren Romanen mit Bravour beschäftigt hat.

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Arne Mannott: „circus“, Online im Wuk

Zirkus, Circus, Circo, alter Zirkus, Neuer Zirkus (Cirque Nouveau), umstritten und beliebt, ein eigenes Genre zwischen Sport und Körperdarstellung, vielfältig und staunenswert, eher ein Event als in den klassischen Kunstbegriff passend, doch in Zeiten wie diesen überaus beliebt. Zirkus will erlebt und bestaunt werden, ist eine schöne Kunst, zählt aber (noch) nicht zu den „schönen Künsten“, doch immerhin ist Zirkus seit 2005 als „europäisches Kulturgut“ anerkannt. Arne Mannott, seit 20 Jahren Zirkusartist, hat davon genug. Das Jonglieren mit Keulen und Kugeln langweilt ihn, er strebt nach Neuem. Nach Höherem? In seiner Performance, „circus“,  nimmt er Abschied von seiner bisherigen, vor allem als Solist ausgeübten, Tätigkeit.

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Landestheater Salzburg: „Romeo & Julia“, Ballett

Noch vor dem ersten Lockdown konnte der Ballettdirektor am Salzburger Landestheater, Reginaldo Oliveira, seine neue Choreografie nach Shakespeares Drama „Romeo und Julia“ im Februar 2020 den Premierenapplaus des anwesenden Publikums genießen. Jetzt hat er mit seiner gut trainierten Compagnie das Ballett für die Netzbühne einstudiert und macht so seine Kreation auch einem Publikum außerhalb Salzburgs zugänglich. Die perfekte Aufzeichnung ist bis 6. April zugänglich.

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Kunstforum: Retrospektive Daniel Spoerri

Sieben Dekaden künstlerischer Arbeit umfasst das Werk des Universalkünstlers Daniel Spoerri, stellt die Kuratorin Veronika Rudorfer fest. Sie ist verantwortlich für die Retrospektive „Daniel Spoerri“, die im Bank Austria Kunstforum im heurigen Frühjahr präsentiert wird. Zu sehen sind mehr als 100 Schlüsselwerke aus öffentlichen und privaten Sammlungen, reiches Archivmaterial ermöglicht zusätzliche Einblicke in Leben und Wirken des 91jährigen Künstlers.

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