Fremdartige Wesen kommen von einem andern Planeten auf die Erde, um Informationen zu sammeln. Es sind Ifos, geschlechtslos und auch ahnungslos. Sie erfahren, dass die Menschheit aus Mädchen und Buben und allem dazwischen besteht. „Zwischen Rosarot und Himmelblau“ ist ein originelles Tanzstück von Theater Ansicht, mit drei perfekten Tänzerinnen, das im Dschungel Wien Premiere gefeiert hat.
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In «Monadologie XVIII» überführt Lang die Architekturpläne in musikalische Bewegungen. Dabei ziehen sich Fragmente von Bob Dylans «Like a Rolling Stone» wie ein roter Faden durch das Stück. Silke Grabinger hat die physischen Bewegungen dazu in einer Partitur festgehalten, für drei Tänzer_innen und auch das Ensemble PHACE. Nach der Uraufführung in New York hat das Werk im Rahmen von Wien Modern im Tanzquartier seine Österreich-Premiere.
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Jiří Bubeníček, Erster Solist des Semperoper Ballett, wird am Mittwoch, 11. November in Sir Kenneth MacMillans »Manon« und der Rolle des Des Grieux seine Abschiedsvorstellung geben.
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Mit den Mitgliedern des Postgraduate-Programms „Bodhi Project“ des Tanzzentrums SEAD erarbeitet der französische Choreograf Etienne Guilloteau in Salzburg derzeit ein Tanzstück zur Zeit. „Zeit-Bild“ wird im Rahmen des Festivals Dialoge der Stiftung Mozarteum Salzburg aufgeführt. Nach "Luft", "Licht" und "Wort", ist das Motto des Festivals – Konzerte, Filme, Gespräche und Tanz – heuer "Zeit". Im Zentrum stehen die Komponisten Morton Feldman Beat Furrer und Mozart, weil diese drei "für eine Musik ohne Floskeln und Klischees eintreten".
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Im Rahmen ihrer zweiwöchigen Residenz im Tanzquartier zeigte die libanesische Choreografin Danya Hammoud ihr 2011 erarbeitetes Solo „Mahalli“, ein intensives komprimiertes Werk. Eine Frau bewegt sich im Raum, die sich durchsetzen und behaupten will. Nur eine knappe halbe Stunde dauert dieser unaufhörlich fließende Tanz, doch es ist alles gesagt. Danya Hammoud tritt zum ersten Mal in Wien auf.
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Die sonnigen Oktobertage dürften heuer den Jubel über die Besucherzahlen der Viennale ’15 etwas gedämpft haben.
„Die Rekordzahlen des Vorjahres konnten nicht erreicht werden“, wird offiziell erklärt. Das war auch schwer: 98.200 Zuschauer_innen zählte man 2014. Heuer waren es 94.100, auch noch eine beachtliche Zahl. Dementsprechend ist auch die Auslastung zurückgegangen: Von 81,7 % auf 76,4. Immerhin waren von insgesamt 377 Vorstellungen 123 ausverkauft.
Viennale-Chef Hans Hurch hat noch drei Jahre, bis 2018, Zeit, neue Viennale-Rekorde zu verbuchen.
2017 wird die Festivalleitung vom Kulturamt der Stadt Wien neu ausgeschrieben werden. <--
Der hochangesehenen britischen Autorin Val McDermid neuestes Werk beginnt wie viele Kriminalromane: Mit einem Toten. Eigentlich mit zweien. Eine Leiche ist ganz frisch, mit durchgeschnittener Kehle liegt der Mann in Kreta auf der Schwelle seiner Wohnung. Die andere ist nur noch ein Skelett und liegt seit gut 7 Jahren hoch oben in einem unzugänglichen Turm eines historischen Gebäudes. Der Baukostenanalyst Fraser Jardine hat es gefunden, als er vor Höhenangst schwitzend und zitternd die Dachaufbauten untersuchen musste, um die Kosten für die Renovierung festzustellen.
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Ohne Chef oder Chefin arbeitet das Loose Collectiv an seinen Produktionen. Die neueste, „The Music of Sound“ hat im Tanzquartier Premiere und kreist um das Thema „Heimat“. Dazu haben die Mitglieder der lockeren Gruppe eigene Erfahrungen gesammelt. Tänzerinnen und Tänzer sind in unterschiedlichen Ecken der Welt geboren.
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Die alternative Besetzung nahezu aller Rollen des neuen Repertoire-Abends mit drei unterschiedlichen Choreografien – „Blaubarts Geheimnis" (2. Teil) von Stefan Thoss, „Fool’s Paradise“ von Christopher Wheeldon, „The Four Seasons“ von Jerome Robbins – zeigte welch großartiges Ensemble das Wiener Staatsballett unter Manuel Legris ist. Nahezu alle Rollen der drei Stücke sind Debüts, nur die Damen und Herren des Corps und wenige Solistinnen haben schon die erste Premiere getanzt.
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Wieder mal das übliche Schicksal einer geplanten Serie. Der Erste Teil, in diesem Fall der erste Band einer angekündigten Trilogie, schraubt die Hoffnungen so weit in die Höhe, dass die Erfüllung im zweiten nicht eintritt. Mit der Protagonistin, Sophie Brinkmann, einer allein erziehenden Krankenschwester, zeigt Alexander Söderberg wie unscharf die Grenzen zwischen Gut und Böse und auch zwischen Verrat und Treue sind. Im ersten Band, „Unbescholten“, ist das großartig gelungen. Der zweite verwirrt, langweilt und enttäuscht.
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