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„West Side Story“, Choreografie: Jerome Robbins

Auch fast 60 Jahre nach der Uraufführung im Winter Garden New York City ist die „West Side Story“ noch so frisch und unverbraucht wie damals. Mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins (neu einstudiert von Joey McKneely) und einem praktikablen Bühnenbild von Paul Gallis macht die Produktion auf der Europatournee 2016/17 auch in Wien Station. Dirigent ist der Musical-Spezialist Donald Chan. Nach der Premiere am 14. Dezember 2016 wurden die Künstler_innen mit begeistertem Jubel belohnt.

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Jakob Feyferlik – in hohen Sprüngen nach oben

Jakob Feyferlik, tanzt nach seinem rasanten Aufstieg zum Solotänzer, die Hauptrolle, Jean de Brienne, in der Wiederaufnahme von Rudolf Nurejews „Raymonda“. Seine Partnerin bei den ersten Vorstellungen des zur Zeit der Kreuzritter in Ungarn spielenden Ballettklassikers  zur Musik von Alexander Glasunow wird Nina Poláková in der Titelrolle sein. Premiere 22.12. 2016.

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Serapions Ensemble: „… am Abend der Avantgarde“

Die Saison neigt sich dem Ende zu und auch erfolgreiche, hochgelobte Aufführungen verschwinden vom Spielplan. Müssen verschwinden, um Neuem Platz zu machen. Schnell zu handeln, ist das Gebot. Etwa um die zauberhafte Produktion des Serapions Ensembles im Odeon, „… am Abend der Avantgarde“ zu sehen. Dreimal, am 29., 30., und 31. Dezember gibt es noch Gelegenheit dazu. Auch nach einer langen Aufführungsserie sind die letzten Vorstellungen von am Ende begeisterten Zuschauerinnen gut besucht.

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Chinesisches Nationalballett: „Der Nussknacker“

Mit einer chinesisch ausgeschmückten Version des Ballettklassikers „Der Nussknacker“ erfreute eine Truppe des chinesischen Nationalballetts das Publikum im Festspielhaus St. Pölten. Das eigene Orchester, der in Peking beheimateten Compagnie, war nicht mitgekommen, doch ist Peter Tschaikowskys Musik vom „Symphonieorchester des Chinesischen Nationalballetts“ längst vorsorglich konserviert worden. Tourneen steht nichts im Weg. Garniert mit fröhlichen Einlagen und kleinen Geschichten konnte der fernöstliche, sogar funktionstüchtige Nussknacker das Publikum begeistern.

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Stéphanie Di Giusto: „Die Tänzerin“, keine Biografie

Die Designerin Stéphanie Di Giusto hat in dieses Jahr in Cannes, in der Kategorie „Ein gewisser Blick“, ihren ersten Spielfilm gezeigt. „Die Tänzerin“ nimmt Leben und Wirken der zu ihrer Zeit weltberühmten Amerikanerin Loīe Fuller als Vorbild für einen üppig dekorierten Film über eine starke Frau, die unbeirrbar ihren Weg geht. Als Künstlerin will sie auf der Bühne der Pariser Oper und nicht nur auf dieser tanzen.

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SILK Fluegge: „Disappear“, Central, Linz

Die Tänzerin und Choreografin Silke Grabinger ist von Neugierde, Forscherdrang und Experimentierlust beseelt. Mit ihrer Company SILK Fluegge probiert sie immer wieder neue Formen der Bühnenpräsenz aus. Im Linzer Central zeigte sie die Uraufführung von „Disappear“, einer Performance „Zum Verschwinden in der Welt des Anderen“. Viel Text und sparsame Bewegungen von Tänzerin und Tänzer zeichnen die Vorstellung im Linzer Central aus. Wohingegen das Publikum mit Applaus nicht gespart hat.

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Die neue Tänzergeneration: Davide Dato im Gespräch

Erster Solotänzer Davide Dato – ein junger italienischer Tänzer, der den Großteil seiner Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper absolviert hat! Rasch erkannte man sein künstlerisches Talent, schon vor seiner Abschlussprüfung kam er solistisch zum Einsatz. 2009 an die Wiener Staatsoper engagiert, führt die Karriere steil nach oben und Ballettdirektor Manuel Legris ernannte ihn im Juni 2016 zum Ersten Solotänzer.

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Andrea Wulf: “Alexander von Humboldt“ Biografie

Andrea Wulf hat eine mitreißende Biografie über einen der originellsten Naturforscher und Meisterdenker der Menschheitsgeschichte geschrieben. Ihre Lebensbeschreibung ist eine Einladung in den reichen Kosmos Alexander von Humboldts.“ Dieser Begründung der Jury des Bayerischen Buchpreises (überreicht am 5. Dezember 2016 im Berliner Kronprinzenpalais) ist kaum etwas hinzuzufügen. Eventuell noch die Liste der Preise, die Wulf für ihre Beschreibung der „Abenteuer des vergessenen Helden der Wissenschaft“ im englischsprachigen Raum bereits erhalten hat. Etwa den Royal Society Science Book Prize 2015. 

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Marie Noëlle: Marie Curie – Filmbiografie

Historische Stoffe sind die Spezialität der Regisseurin Marie Noëlle. Nach „Die Frau des Anarchisten“ und „Ludwig II“ hat die französische Filmemacherin nun die frühen Jahren der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie verfilmt. Detailgetreu und in authentischer Ausstattung ist ein stimmungsvoller Film entstanden, der auch die schwachen Seiten der erfolgreichen Physikerin zeigt.

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Makemake: „Der Bär, der nicht da war“, Dschungel

Nach dem Kinderbuch „Der Bär, der nicht da war“ von Oren Lavie, illustriert von Wolf Erlbruch, übersetzt von Harry Rowohlt, hat das Kollektiv Makemake eine zauberhafte Vorstellung für Vorschulkinder gestaltet. Figurenspiel, Schattentheater, Performance, Tanz, Zeichnung, Projektionen, Musik und Theater verschmelzen zur Welt des naiven Bären, der bis schön zählen kann, von hinter sich kommt, dort nicht mehr ist und sehr, sehr nett, glücklich und sehr hübsch ist. Er geht durch den Wald und sucht sich selbst.

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