Im angenehmen Ambiente des Hotels The Harmonie Vienna überreichte Sonja Wimmer, Hoteldirektorin und auch Mitglied des Ballettclubs Wiener Staatsoper & Volksoper, den Förderpreis des Ballettclubs 2017 an die Tänzerin Mila Schmidt. Zahlreiche Tänzer und Tänzerinnen des Wiener Staatsballett feierten mit der Preisträgerin.
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Wenn Gäste in „Schwanensee“ (Choreografie Rudolf Nurejew) tanzen, dann platzt das Stehparterre, im Parkett und auf den Rängen bleibt kein Sitzplatz frei. Das ist gut so, auch wenn Solistinnen und Gruppentänzerinnen (samt -tänzern) den Gefeierten durchaus ebenbürtig sind. Am Pfingstsonntag also, Vadim Muntagirov mit Marianela Nuñez, beide in Wien bereits keine Unbekannten mehr. Gemeinsam mit dem Dirigenten Alexander Ingram, einfühlsam und temporeich, ernteten sie eifrigen Applaus samt Bravorufen.
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Eine feinsinnige Komödie, die weniger vom dünnen Handlungsfaden als vom Spiel der beiden Hauptdarstellerinnen lebt. Catherine Deneuve ist Béatrice, eine exzentrische Frau, die sich vom Leben geholt hat, was es zu holen gab. Doch dieses ist fast am Ende angelangt, ein Tumor ist diagnostiziert worden. Béatrice fürchtet sich vor dem Sterben und ist einsam. Da erinnert sie sich an die Tochter ihres einstigen Lebensgefährten, Claire, gespielt von Catherine Frot, und versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen. Claire gefällt das gar nicht.
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Mit Nina Poláková als Odette / Odile versuchte der junge Solotänzer Jakob Feyferlik zum ersten Mal die Rolle des Prinzen Siegfried in Rudolf Nurejews Choreografie des Balletts „Schwanensee“ zur Musik von Peter Tschaikowsky zu interpretieren. Feyferlik ist ein Sunnyboy und die Gunst des Publikums samt freudigem Applaus ist ihm sicher. Poláková, Erste Solotänzerin, hat sich als Odette wie als Odile längst bestens bewährt und durfte gemeinsam mit dem einfühlsamen Dirigenten Alexander Ingram die Bravorufe für sich buchen.
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Mit dem „unaussprechlichsten Titel des Jahres“ startet das Festival Szene Bunte Wähne seine Präsenz im Dschungel Wien. Katrien Valckenaers und Maxim Storms aus Belgien zeigen eine absurde humorvolle Show, die sie selbst „ein glückliches Chaos“ nennen. „Klutserkrakkekilililokatastrof“ ist für Kinder ab 6 ein erholsames Vergnügen und keineswegs eine Moralanstalt. Neben den Veranstaltungen des Tanzfestivals Szene Bunte Wähne hat der Dschungel noch einiges andere an Tanz, Theater und Workshops zu bieten.
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Die unbewohnten Farallon-Inseln, nahe San Francisco, spielen die Hauptrolle in Abby Genis wunderbarem Debüt-Roman, Thriller und Naturbuch zugleich. Eine kleine Gruppe von Biolog_innen lebt auf der Hauptinsel, beobachtet Vögel und Fische, Wale und Seelöwen. Eine junge Fotografin entert die Insel und muss sich in das Team einfügen. Nicht alle Inselgäste sind über den Zuwachs in ihrer gemeinsamen Hütte erfreut.
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Mit Maria Yakovleva als Odette / Odile hat Robert Gabdullin sein Debüt als Prinz Siegfried in Rudolf Nurejews Choreografie „Schwanensee“ gegeben. Dieser neue Prinz tanzt sauber, wirkt aber ziemlich steif. Den strahlenden Glanz erhielt der Abend durch Maria Yakovleva, mit vollem Köpereinsatz, differenzierter Mimik und einer frappierenden Wandlungsfähigkeit. Tatsächlich, auch am 29. Mai 2017 tanzte in der Staatsoper dieselbe Erste Solistin Odette im weißen und Odile im schwarzen Tütü. Mehrmals wurde sie am Abend vom hingerissenen Publikum vor den Vorhang gerufen. Mit ihr bejubelt wurde auch der Dirigent, Alexander Ingram, der genau weiß, dass Ballett auf der Bühne stattfindet und nicht im Orchestergraben.
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Eine Repertoirevorstellung, wie sie sein soll: konzentriert, schmeichelnd, aufwühlend und begeisternd. „Schwanensee“ zum 229. Mal in der Choreografie von Rudolf Nurejew. Zurecht wurden Ensemble, Orchester samt den Protagonist_innen – Nina Poláková: Odette / Odile, Vladimir Shishov: Prinz Siegfried, Andrey Kaydanovskiy: Zauberer Rotbart und Paul Connelly: Dirigent – mit lautstarkem Applaus aus dem Parkett und Bravorufen vom Stehplatz bedankt.
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Zum fünften Mal wurde der Ballettabend zur Musik von Igor Strawinsky, kreiert von drei Tänzern des Wiener Staatsballetts, vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. In Eno Peçis „Petruschka“ und auch in Andrey Kaydanovskiys „Feuervogel“ waren einige Debüts zu bewundern. András Lukács ließ in „Movements to Strawinsky“ die bewährten sechs Paare tanzen. Ein Genuss, immer von Neuem.
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Fast wäre Pernilla die Zimmerdecke auf den Kopf gefallen, doch stattdessen fällt ihr, die sich längst von der Bühne verabschiedet hat, die Liebe zu.
In dem Roman „Dieses altmodische Gefühl“ erzählt Bruno Pellandini von Pernilla und Ildefons, mit viel Gefühl, stilsicher und humorvoll. An zwei Abenden wird der Autor selbst aus seinem feinen Buch lesen.
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