Drei Tänzerinnen und neun Tänzer des Wiener Staatsballetts sind der Einladung des Ballettclubs gefolgt, ihre Kreativität als Choreograf_innen zu zeigen. Manche dürfen schon als alte Hasen bezeichnet werden, andere versuchen ihr Talent zum ersten Mal zu beweisen. Sie erarbeiten mit ihren Kolleg_innen aus der Compagnie vor allem Pas de deux, proben aber auch mit Gruppen bis zu sechs Tänzern.
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Tapfer hat sich Ballettdirektor Manuel Legris durch den deutschen Text gekämpft, bis zum Ende – wie üblich mit der Nurejew-Gala 2018 – von Premieren und Repertoire auf Deutsch berichtet. Dafür gebührt dem Franzosen Lob und Ehre. Die erste Premiere der neuen Saison ist am 31. Oktober ein dreiteiliger Abend mit Werken der britischen Choreografen Kenneth MacMillan, Frederick Ashton und Wayne McGregor. Am 21. Jänner 2018 folgt die „Peer Gynt“, ein Handlungsballett des rumänischen in Maribor wirkenden Choreografen Edward Clug. In die Volksoper lockt das Staatsballett im Dezember 2017 mit der Uraufführung von Davide Bombanas Ballett "Roméo et Juiet".
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Im Theater an der Wien zeigt das Norwegische Nationalballett eine getanzte Version von Henrik Ibsens Drama: „Gespenster“. „Ein Familiendrama“ nennt Ibsen das 1881 uraufgeführte Stück im Untertitel. Die osloer Gesellschaft war empört über die Dekonstruktion der Familie Alving. Der Vater, Kapitän Alving, ist nach einem zügellosen Leben längst tot, doch die Schatten der Verganenheit leben. Schweigen und Vertuschen führen schließlich zum Einbruch der gutbürgerlichen Fassade. Zu lange ist geschwiegen worden, Lügen und Geheimnisse müssen aufgedeckt werden.
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Vibe, auf Deutsch: Stimmung oder Atmosphäre und eine gute solche wird herrschen, wenn junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt in Wien am Wettbewerb 2017 teilnehmen werden. Vibe ist die passende Abkürzung für die Plattform Vienna International Ballet Experience, die heuer allen offen steht, die sich auf der Bühne präsentieren wollen: Profis und Amateurinnen, Kinder und Erwachsen, Tänzer_innen mit und ohne physische oder geistige Behinderung oder Asylstatus. Der Abschluss der inklusiven Veranstaltung wird mit einer Gala im Volkstheater gefeiert.
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Zwei Jahre nach der Premiere ist an der Wiener Volksoper Boris Eifmans Ballett „Giselle Rouge“ in teilweise neuer Besetzung wiederaufgenommen worden. Nina Poláková wurde für ihr Debüt in der Titelrolle vom Publikum gebührend gefeiert. Begeistert zeigten sich die Besucher_innen auch von Vladimir Shishovs Interpretation des gewalttätigen Kommissars.
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Seit vielen Monaten beschäftigen sich die Mitglieder des KünstlerInnen-Kollektivs Superamas mit Krieg, Terror und Gewalt. Ausgangspunkt ist der Erste Weltkrieg. Im brut zeigte die Superamas einmalig die Performance "Why?" als weiteres Ergebnis der aufwändigen Recherchearbeit.
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Inspiriert von der Schlussszene in Robert Bressons „Au hasard Balthazar“ hat Nikolaus Adler mit seinen Tänzer_innen einen Abend choreografiert, der nicht nur vom Tod (eines Esels) erzählt sondern vor allem vom Leben und von der Natur. Die Erinnerungen an den Film bleiben wach, der Tanz wechselt zwischen konkreter Erzählung und abstrakten Bewegungssequenzen. Ein Abend perfekten Tanzes der breiten Raum für eigene Gefühle lässt. Eine eindrucksvolle Uraufführung im Hamakom Theater.
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Schnell vergangen, sind nicht nur für Markus Hinterhäuser die drei Jahre seiner Intendanz der Wiener Festwochen, auch dem Publikum dürfte die Zeit viel zu schnell abgelaufen sein, so vielfältig , reich an Energie und Engagemen waren die Programme. Am 13. Mai werden die letzten Hinterhäuser-Festwochen mit moderner Blasmusik auf dem Rathausplatz eröffnet. Die Tageskassen öffnen am Samstag, 30. April 2016.
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Eine Nachricht, die viele Fans traurig stimmen wird: Der Erste Solotänzer des Wiener Staatsballetts Kirill Kourlaev hat beschlossen, seine Karriere zu beenden und mit Ende dieser Saison die Compagnie zu verlassen. Nach 16 Spielzeiten will er sich nun seinen Aktivitäten im Bildungsbereich widmen. Ballettdirektor Manuel Legris bedauert Kourlaevs Entschluss, zollt ihm aber Respekt, Dank und Anerkennung.
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Der Esel ist tot. Der Film zu Ende. Der Tanz beginnt. Wie der tragische Held in Robert Bressons berühmten Film „Au hasard Balthazar“ heißt auch das Tanzstück von Nikolaus Adler: „Balthazar“.
Von dessen Leben und Sterben geht der Choreograf Nikolaus Adler aus, wenn er mit drei Tänzerinnen und zwei Tänzern den Tanzabend „Balthazar“ probt. Auch wenn der Esel Balthazar die Hauptperson ist, wird er unsichtbar bleiben: „Jeder ist der Esel“, sagt Adler. Inspiriert vom Kinofilm zeigt Nikolaus Adler ein ganzes Leben in 70 Minuten.
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