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Tanzquartier: Ab Jänner 2018 wieder geöffnet.

Die neue künstlerische Leiterin des Tanzquartier, Bettina Kogler, stellte gemeinsam mit der Programmkuratorin, Christa Spatt, und ihrem Team die neue Linie des Tanzquartier vor. Am langen Eröffnungswochenende im Jänner 2018 ist ein Vorgeschmack auf die kommenden Vorstellungen zu sehen. Das gesamte Programm des Tanzquartier steht nahezu fest und ist demnächst auf tqw.at zu finden.

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Vorschau: "Josephs Legende" mit Präambel

Die Wiener Staatsoper feiert Richard-Strauss-Tage und das Wiener Staatsballett feiert mit. Drei Mal steht die Neuinszenierung der „Josephs Legende“ von John Neumeier auf dem Spielplan. 2008 hat Neumeier die „Josephs Legende“, uraufgeführt 1977 in Wien, neu bearbeitet und entschlackt. 2015 fand die Premiere der überarbeiteten „Josephs Legende“ in Wien statt.

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Bombana / Berlioz: „Roméo et Juliette“, Ballett

Der italienische Choreograf Davide Bombana hat für das Wiener Staatsballett zur romantischen Musik von Héctor Berlioz ein Ballett geschaffen, in dem er den Focus in William Shakespeares jedem Kind bekannten Liebesdrama auf den gesellschaftlichen Aspekt und die Ursache des Dramas, den blutigen Zwist zwischen den rivalisierenden Familien, richtet. Die Uraufführung in der Volksoper zeigte ein eindrucksvolles Tanzdrama mit der "Symphonie dramatique Roméo et Juliette". Die Solist*innen des Staatsballetts, Maria Yakovleva, Masayu Kimoto, Rebecca Horner und Roman Lazik wurden mit ebenso begeistertem Applaus bedankt wie die übrigen Mitwirkenden samt dem Choreografen Bombana und dem Dirigenten Gerrit Prießnitz.

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Ballett in der Volksoper: „Roméo et Juliette“

Davide Bombana lässt zur Symphonie dramatique von Héctor Berlioz tanzen. Berlioz lässt auch singen. Als Choreograf in Wien hat Davide Bombana die Kunst der Bilokation erlernt. Er ist dort und gleich wieder da, kniet schmachtend zu Füßen der Altistin (Annely Peebo) und liegt vor dem Bass (Yasushi Hirano), als tote Julia; verliebt sich im Ballettsaal der Staatsoper in den jungen Montague und ist gleich darauf in der Volksoper, um Tybalt, Mercutio und Benvoglio in Kampfstellung zu bringen. Das Corps de Ballet muss synchronisiert werden, der riesige Chor ebenfalls. Kurz, der Italiener Davide Bombana macht seinem Landsmann Figaro Konkurrenz, ist hier und dort und gleichzeitig überall.

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brut im Volkskundemuseum: „Chesterfield“

Chesterfield“, nach der Bezeichnung für ein bequemes Ledersofa bestimmten Stils, nennt die Tänzerin und Choreografin Alix Eynaudi ihr jüngstes Gruppenstück. Inspiriert vom Material Leder, für Objekte und auf dem Körper, und der Sammlung von Pflanzenbüchern im Volkskundemuseum, zeigt sie mit Mark Lorimer, Quim Pujol, Cécile Tonizzo und Charlotte Nagel eine poetische Performance, die „man lesen muss.“

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Raymonda – das Juwel, matt, farblos, verzichtbar

Schwierig, anstrengend, eine Herausforderung “, das war der Tenor als Tänzerinnen und Tänzer nach der Generalprobe zum Ballet „Raymonda“, von Rudolf Nurejew nach Marius Petipa choreografiert, befragt wurden. Manuel Legris hat es mit dem Ensemble neu einstudiert und achtet streng darauf, das im Sinne des Choreografen auch nicht der kleinste Schnörkel ausgelassen wird. Die Technik sitzt, die im Internet angekündigte Dramatik fehlt. Hätte sich Nurejew doch an Tante Jolesch gehalten! Doch die kann er als Russe nicht kennen.

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Rudolf Nurejew: „Raymonda“ – Neueinstudierung

Nach einer Pause von mehr als 15 Jahren holt Ballettdirektor Manuel Legris Rudolf Nurejews Adaption des letzten Balletts von Marius Petipa, „Raymonda“, Musik Alexander Glasunow, aus der Mottenkiste. Fast eine Premiere. Ein schwieriger, anstrengender Abend für die Tänzer_innen, in dessen Mittelpunkt die Titelfigur steht. Nina Poláková ist nahezu drei Stunden in allen drei Akten auf der Bühne und beeindruckt durch ihre makellose Technik. Mit ihr müssen die beiden jungen Solotänzerinnen, Nina Tonoli und Natascha Mair, als Freundinnen Raymondas gleichziehen, sind sie doch ebenso gefordert. Dass dem Publikum drei Stunden reiner Tanz zu viel ist, kann man den erschöpft nach dem II. Akt Fliehenden nicht verdenken. Auch wenn das eine grobe Unhöflichkeit den Künstler_innen gegenüber ist.

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„Pinocchio“– Der hölzerne Bengel im Dschungel

Mit nur vier Darsteller_innen hat Richard Schmetterer Carl Collodis Geschichte vom Hampelmann, der lernt erwachsen zu werden, für Volksschulkinder inszeniert. Auf der märchenhaften Bühne von Hannes Röbisch werden die Abenteuer des naiven Buben, der mangels eines Herzens Gut und Böse nicht unterscheiden kann, von den jungen Zuschauer_innen im Dschungel gespannt verfolgt und am Ende so freudig wie heftig beklatscht.

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Theatermuseum: „Papiertheater – eine Liebhaberei“

Ein nahezu vergessenes Kapitel privater Theaterbegeisterung ist zurzeit im Theatermuseum in Wien zu bestaunen: Das Papiertheater. Der gestrenge Politiker Klemens Wenzel Lothar von Metternich hatte die Bürger durch Zensur und Spitzeltum quasi in die Wohnzimmer verbannt. Doch das Theater wollten die Wienerinnen nicht missen. Sie machten es sich zu Hause. Aus Papier. Ein Guckkasten auf dem Wohnzimmertisch mit Vorhängen, gemalten Kulissen und kleinen Figuren, die die Szenen belebten, war in nahezu jedem bürgerlichen Haushalt des 19. Jahrhunderts zu finden. Im Theatermuseum hat Kuratorin Karin Neuwirth aus den Beständen und Leihgaben eine niedliche, teilweise interaktive Ausstellung zusammengestellt.

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„West Side Story“, Choreografie: Jerome Robbins

Auch fast 60 Jahre nach der Uraufführung im Winter Garden New York City ist die „West Side Story“ noch so frisch und unverbraucht wie damals. Mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins (neu einstudiert von Joey McKneely) und einem praktikablen Bühnenbild von Paul Gallis macht die Produktion auf der Europatournee 2016/17 auch in Wien Station. Dirigent ist der Musical-Spezialist Donald Chan. Nach der Premiere am 14. Dezember 2016 wurden die Künstler_innen mit begeistertem Jubel belohnt.

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