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Anna Nowak: „OCEANS OF NOTIONS (SWIMMING)“, WUK

Drei Frauen, zwei Tänzerinnen, Anna Novak und Karin Pauer, und eine Schauspielerin, Anna Mendelssohn, machen sich Gednken. Sie sprechen, erzählen, tanzen. Anna Nowak hat sich mit ihren Kolleginnen Schwieriges vorgenommen. In „Oceans of Notions (swimming)“ versucht sie mit den Kolleginnen abstrakte Begriffe konkret zu machen, mit Bildern, Metaphern und Bewegungen. Es geht um Vorstellungen und Ideen, wie die Welt eine andere werden könnte. Ein engagiertes, komplexes Stück zur Geräuschkomposition von Stephan Sperlich, im März dem Lockdown zum Opfer gefallen, doch jetzt endlich auf der Bühne.

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Dschungel Wien: Mit Elan in die Spielzeit 2020/21

Mit einem Doppelabend beginnt im Dschungel Wien, dem Theaterhaus für junges Publikum, am 24.9. die neue Spielsaison. Voll Tatendrang und Stolz kann die künstlerische Leiterin, Corinne Eckenstein, gemeinsam mit Geschäftsführerin Alexandra Hutter ihr pralles Programm für die Spielzeit 2020/21 ankündigen. 61 Produktionen für alle Altersgruppen – von 0,5 bis 15 und darüber – , gilt es anzukündigen. Davon sind 37 Premieren inklusive der 35 Uraufführungen geplant, plus 18 Wiederaufnahmen und 6 Gastspielen. Insgesamt rüstet sich der Dschungel für 512 Vorstellungen, nahezu zu jeglicher Tageszeit.

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brut: Das Nomadenleben ist bald beendet

Nicht mehr lange wandert das Koproduktionshaus brut, nach dem Hinauswurf aus der alten Spielstätte im Anbau des Künstlerhauses, in ganz Wien umher und mietet sich als Gast in unterschiedlichen Bühnen oder fremden Räumen ein. Ein eigenes Haus in St. Marx, die alte Zentralbank, wird hergerichtet und soll ab 2024 geöffnet sein. Ab März 2021 bezieht das brut eine Fabrikhalle in der Nordwestbahnstraße als Zwischenquartier. Bis dahin allerdings sind noch 14 unterschiedliche Spielstätten nötig, um das dichte Programm der Saison 2020 / 21 zu zeigen. Die Zukunft steht nicht mehr in den Sternen, sondern ist ganz irdisch nahe.

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Bettina Trouwborst: „Martin Schläpfer“, Gespräche

Der Tänzer und Choreograf ist nach erfolgreichen 10 Jahren als Direktor des Balletts am Rhein dem Ruf nach Wien gefolgt und nun Direktor und Chefchoreograf des Wiener Staatsballetts sowie auch Chef der Ballettakademie, die noch einige Zeit mit dem Schild „Renovierungsarbeiten im Gang“ geschmückt sein wird. In Wien gleicht der neue Direktor eher einem unbekannten Wesen, einstweilen kennt man nur den Namen und das Programm für seine erste Wiener Saison. Wer mehr über den Künstler und auch die Person erfahren will, vertiefe sich in die Gespräche, die Bettina Trouwborst von Juli 2019 bis April 2020 mit Martin Schläpfer geführt hat. „Martin Schläpfer. Mein Tanz, mein Leben“ bietet mehr als pure Information, ist angenehm zu lesen und eröffnet einen persönlichen Zugang zu Schläpfer, dessen schöne Sätze er in Wien ab September 2020 in die Tat umsetzen kann.

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Ambrose Parry.: „Die Tinktur des Todes“, Krimi

Unter dem Pseudonym Ambrose Parry hat das Ehepaar Christopher Brookmyre und Marisa Haetzman gemeinsam einen viktorianischen Kriminalroman geschrieben. Er ist der Autor, sie eine Anästhesistin, daher ist es nicht verwunderlich, dass „Die Tinktur des Todes“ – im Original „A Way of All Flesh“ („Der Weg allen Fleisches“) – von Äther und Chloroform durchtränkt ist und auch von Blut und Leichengeruch dampft. Die Tinktur aus Mord und Medizin wird in Edinburgh in den 1870er Jahren angewendet, versetzt in schmerzfreien Schlaf, oder gleich ins Grab.

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Le Studio: „Je t’aime moi non plus“, Film und Bühne

Zur Saisoneröffnung hat Le Studio Theater und Tanz auf der Bühne präsentier. Filme auf dem Bildschirm und mitten drin persönliche Gedanken von Anne Juren zur Liebe. Die Liebe verbindet sämtliche Vorstellungen, die, unter dem Titel „Je t’aime moi non plus“ zusammengefasst, zur Eröffnung der neuen Saison am ersten September-Wochenende gezeigt worden sind.

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Iva Švarcová & Malte Ludin: „Tonsüchtig“, Porträt

Ein Orchester von Weltrang im Porträt: „Tonsüchtig. Die Wiener Symphoniker von innen“. Doch es geht es weniger um die Verdienste des Klangkörpers als um die Menschen, Frauen und Männer die ihn bilden. Iva Švarcová und Malte Ludin, für Drehbuch und Regie verantwortlich, bringen sie dem Kinopublikum ganz nahe, hautnah. Ein bemerkenswerter, anregender Film über Menschen, die ihre Berufung mit ihrem Instrument und in der Musik gefunden haben.

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ImPulsTanz: Großer Erfolg für Public Moves

Dass dieser nun zu Ende gehende Sommer nicht gar so traurig und leer geworden ist wie befürchtet, hat die Tanzgemeinde zu allererst ImPulsTanz zu verdanken. Das traditionelle jährliche Festival musste abgesagt werden, und der Auswegwar schnell gefunden. „Public Moves – Bewegung für alle“ wurde angesagt. In 300 Klassen haben rund 32.000 Anfänger*innen und Fortgeschrittene, Amateur*innen und Profis aktiv der Bewegungsfreude und Tanzlust gefrönt oder passiv als Zuschauer*innen teilgenommen.

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Cie. Freaks & Fremde / John Moran: „Everyone“, Tanz

Auch im Kosmos Theater wird getanzt. Als Gastspiel zeigt die Dresdner Compagnie Freaks & Fremde „Everyone“ in einer Choreografie des US-amerikanischen Komponisten John Moran. Ein musikalisches Tanzstück, in dem drei Tänzerinnen eine Parade universeller menschlicher Ausdrucksformen, Gesten und Bewegungen zeigen. Die Musik spielt live dazu.

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SilkFluegge: „Si(e)Si – 5mm über dem Boden“

Im Rahmen ihres Langzeitprojekts „B-Girl Circle“ lässt die Choreografin Silk Grabinger mit ihrer Company Silk Fluegge ein mitreißendes Tanzstück im Dschungel Wien auf der Bühne kreisen. Drei Tänzerinnen sollen zeigen, dass B-Girls eigene Bewegungen haben und nicht den B-Boys hinterhertanzen müssen. B-Girling / B-Boying sind Tanzformen der Hip-Hop Bewegung und längst von der Straße auf die Bühne gewandert, als Wettbewerb (Battle) oder Performance. „Si(e)Si“ ist für junges Publikum ab 10 bis ∞ geeignet.

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