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Chris Haring /Liquid Loft: „Babylon (Slang)“

Babylon (Slang)" ist eine weitere Aufführung in der Serie “Foreign Tongues” von Christ Haring und seiner Company Liquid Loft. Die Serie beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von sprechendem und bewegtem Körper. Nach der eindrucksvollen Performance „Church of Ignorance“ in der säkularisierten Dominikanerkirche von Krems während des Donaufestivals `18 ist „Babylon (Slang)“ im Museumsquartier / Hofstallungen (mumok) im Rahmen des ImPulsTanz Festivals 2018 zu sehen.

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François Chaignaud & Nino Laisné: Orlando

In drei Akten zeigen François Chaignaud und Nino Laisné das phänomenale Tanzkonzert „Romances inciertos, un autre Orlando“. Diese „ungewissen Romanzen“, samt dem „anderen Orlando“ beruhen einerseits auf dem literarischen Orlando, einer von Virginia Woolf geschaffenen androgynen Figur, die immer wieder verschwindet und hundert Jahre später wie neu geboren, mit anderem Geschlecht, wieder auftaucht und andererseits auf spanischen Liedern aus drei Jahrhunderten. Ein beziehungsvoller Abend im Volkstheater, in dessen Mittelpunkt der sich der wandelnde Körper Chaignauds bewegt, präsentiert beim ImPulsTanz Festival 2018.

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Troubleyn / Jan Fabre: Solo für Matteo Sedda

Der Himmel hängt voller Nadeln. Jan Fabre, bildender Künstler, Theatermacher, Autor, Choreograf, ließ sich für dieses fulminante Solo, grandios getanzt vom Matteo Sedda, bereits Teil von Fabres 24-Stunden-Performance „Mount Olympus“, von der Geschichte der Dorkas inspirieren, die selbst gefertigte Kleidung an die Armen verteilte. Nach ihrem Tod wurde sie für ihre Wohltätigkeit und Großzügigkeit vom Apostel Petrus von den Toten auferweckt und zur ersten weiblichen Jüngerin von Jesus Christus. Aus diesem Stoff webten Fabre und Sedda ein hochenergetisches, ekstatisches Solo, das diese, aber nicht nur diese Geschichte in einer knappen Stunde im Rahmen von ImPulsTanz 2018 auf die Bühne des Odeon bringt.

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Meg Stuart / Damaged Goods: „Solos and duets“

Durch die Finsternis ins Licht! So könnte man die innere Dramaturgie dieser Kombination aus insgesamt fünf Solos und Duetten mit Auszügen aus abendfüllenden Arbeiten der US-amerikanischen, in Berlin lebenden Choreografin und Performerin Meg Stuart beschreiben. Präsentiert im Rahmen von ImPulsTanz 2018 im Odeon von TänzerInnen und MusikerInnen ihrer Brüsseler Company „Damaged Goods“, geben die Stücke aus den Jahren 1995 bis 2016 einen (wirklich nur kleinen) Einblick in das umfangreiche Schaffen der für ihre hochenergetischen, dichten Arbeiten weltweit bekannten Künstlerin.

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Mark Tompkins / Cie. I.D.A.: „Stayin alive“, Solo

Mark Tompkins bei ImPulsTanz 2018 im Casino am Schwarzenbergplatz gezeigte Real-Time-Solo „Stayin Alive“ ist auch eine Hommage an seine Mutter, ihr hat er seine neue Kreation gewidmet. Doch sehr bald lässt er die verstorbene Mutter in Frieden ruhen und widmet sich seinen Erinnerungen, Enttäuschungen, Verlusten und dem immer akut werdenden Problem des Alterns. Eine Performance in der es Mark Tompkins das Publikum fesselt, weil es ihm gelingt, jede und jeden auf sich selbst zurückzuwerfen.

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Winona Ryder, Keanu Reeves: „Destination Wedding“

Winona Ryder und Keanu Reeves begeistern mit Charme und Witz in einer unterhaltsamen Komödie von Victor Levin, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Natürlich geht es um die Liebe, die zwischen dem zufällig zusammentreffenden Paar anfangs sogar nicht auftauchen will. Doch ein Wochenende in Zweisamkeit bricht das stolzeste Herz.

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Akemi Takeya: „Tapped / Untapped“, ImPulsTanz

Erfrischend! Das ist in diesen Hochsommertagen '18 das höchste Lob, das ich zu vergeben habe. Akemi Takeyas performatives Konzert „Tapped / Untapped“ bietet die volle Würze eines überraschenden Konzerts. Takeya lässt ihre Stimme orgeln, träumen und flüstern, belgeitet sich selbst am Klavier, wenn sie, immer wieder den Blick ins Publikum werfend, im ebenerdig gelegenen Ausstellungsraum des mumok loslegt. Die Uraufführung der wie immer lampenfiebrigen Performerin und des angenehm ruhigen Sounddesigners und Kompositeurs der elektronischen Begleitmusik am Computer, Sebastian Bauer  fand am 1. August 2018 im Rahmen von ImPulsTanz statt.

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Willi Dorner: „many“, ImPulsTanz Festival

Mit „many“, dessen Titel auch im Programm noch ein Arbeitstitel ist und dessen Preview eben im Rahmen von ImPulsTanz 2018 im Schauspielhaus Wien zur Uraufführung gekommen ist, setzt der Wiener Choreograf Willi Dorner seine mit dem Duett „one“ begonnene Auseinandersetzung zum Themenkomplex des Fort-, Weiter- und Überschreibens von Körpern fort. „one“ beschäftigte sich mit den Einwortgedichten des 2010 verstorbenen österreichischen Künstlers Heinz Gappmayr, vor allem mit der Frage nach der „nicht sichtbaren, der gedachten Welt“, die sich durch Worte, Zeichen, bei Gappmayr vor allem auch Zahlen vermittelt und in der Begegnung mit den Performer*innen, ihrer „Präsenz und Bewegung“, ihrem „Schreiben, Zeigen und Handeln mit dem Material Sprache und dem Körper“ zu in der choreografisch-medialen Begegnung oft überraschenden Gedankenbildern, Erläuterungen und Behauptungen führt. „many“ fragt nun im konsequent nächsten Schritt nach Bedeutung und Funktion des Körpers „in den Bilderfluten unserer digitalisierten Welt“.

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Theodora Bauer: “Chikago“, Roman

Nach ihrem Romandebüt – "Das Fell der Tante Meri", ein Familienroman, der zwischen dem Zweiten Weltkrieg und den 1980er-Jahren spielt ­– geht Theodora Bauer in ihrem zweiten Roman noch einmal 20 Jahre zurück und erzählt von drei jungen burgenländischen Auswanderern, die in Chicago ihr Glück suchen, es aber nicht finden.

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Stefan Bachmann. „Palast der Finsternis“, Fantasy

Fünf amerikanische Teenager werden eingeladen, an einem interessanten Forschungsunternehmen in Europa teilzunehmen. Stolz und neugierig und ein wenig aufgeregt fliegen sie mit dem Privatflugzeug der Gastgeber samt dem leitenden Archäologen nach Paris. Dort soll es einen unterirdischen Palast aus der Zeit der französischen Revolution geben, der eben entdeckt worden ist und überprüft werden soll. Der junge Autor Stefan Bachmann entwickelt in seinem dritten Fantasy-Roman, „Palast der Finsternis“, einen wahren Albtraum, einen Tauchgang in eine verspiegelte Welt voller Fallen und unheimlicher Figuren.

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