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ImPulsTanz: Alleyne Dance „A Night’s Game“, Odeon

Das ist schon was! Zwillinge auf der Bühne. Wird ja auch in jeder Ankündung, in jedem Porträt an erster Stelle verkündet. Also muss man staunen, auch begeistert sein. Kristina und Sadé Alleyne, Zwillingsschwestern, geboren in London, haben miteinander die Alleyne Dance Company gegründet. Im Rahmen von ImPulsTanz zeigten sie im Odeon das Duo „A Night’s Game“, eine düstere, energiegeladene Tanzvorstellung.

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ImPulsTanz: Amanda Piña „Danza y Frontera“

Danza y Frontera“, ein Stück im Rahmen des Forschungsprojekts „Endangered Human Movements“ von Amanda Piña / nadaproductions, ist zwei Jahre nach der Uraufführung im Tanzquartier ins Museum übersiedelt. Im Rahmen von ImPulsTanz ist die neue Version im mumok aufgeführt worden und zum völlig neuen Erlebnis geworden.

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ImPulsTanz: Teresa Vittucci „Hate me, tender“

Hate me, tender“ ist der erste Teil von Teresa Vittuccis Recherche-Projekt zum Thema Hass und Feminismus. Sie nennt ihren ImPulsTanz Festival-Auftritt im Volx / Margareten „Solo for future feminism“.
Mit trockenem Witz und schwellendem Fleisch konnte sie ihr Publikum im intimen Theaterraum begeistern.

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Dennis Lehane: „Der Abgrund in dir“, Roman

In diesem neuen Roman stellt der amerikanische Autor Dennis Lehane zum ersten Mal eine Frau in den Mittelpunkt, Rachel Childs. Für Liebhaberinnen Lehanes, dessen Romane, etwa „Mystic River“ (Deutscher Titel „Spur der Wölfe“) oder „Shutter Island“ erfolgreich verfilmt worden sind, eine Überraschung, gar kein typischer Lehane. Entgegen seinem bisher linearen Stil beginnt Lehane den Roman mit einer Reihe von schockierenden Szenen, Puzzleteile, die sich erst im Lauf der Erzählung zusammenfügen. Rachel versucht herauszufinden, wer sie ist. Am Ende wissen es zumindest die Leserinnen.

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Richard Eyre / Ian McEwan : „Kindeswohl“

Eindrucksvolle Verfilmung des 2014 erschienen gleichnamigen Romans von Ian McEwan. Der Autor hat selbst das Drehbuch geschrieben und, wie schon in der Verfilmung seines Romans „Am Strand“ nach seinem Drehbuch, Literatur in Bilder umgesetzt. Emma Thompson spielt die zentrale Rolle, Fiona Maye, eine hochrangige Richterin in London, die einen komplizierten Fall zu lösen hat.

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Mick Herron: „Slow Horses“, Kriminalroman

Slow horses, die lahmen Pferde, sind abgehalfterte Agenten, die vom noblen Regent’s Park, wo die Superstars des Londoner Spionagebüros MI5 aus und ein gehen, ins Slough House versetzt worden sind, weil sie gravierende Fehler gemacht haben. Jeder der Untergebenen des grantigen, ungepflegten Jackson Lamb, ebenfalls strafversetzt, wartet auf eine Chance, sich zu beweisen und wieder ins Mutterhaus zurückkehren zu dürfen. Ein Thriller der besonderen Art, voll Spannung und Ironie.

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Patrick Modiano: „Schlafende Erinnerungen“

Patrick Modiano macht süchtig, auch wenn er seit Jahren immer wieder der Kunst des Erinnerns huldigt. Er sucht diese Erinnerungen in den Straßen und Cafés von Paris, die so konkret sind, dass man meint, schon selbst dort spaziert zu sein. Wie Träume erscheinen diese schlafenden Erinnerungen an die 1960er Jahre, als er als Student, der nicht studierte, durch die Bezirke schlenderte und seine Eindrücke und die Namen von zufälligen Begegnungen in ein kleines Heft notierte. Er muss diese Erinnerungen immer wieder wecken, auch um den Modiano-infizierten Leserinnen davon zu berichten.

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Madame D’Ora und Moriz Nähr im Leopold Museum

Gleich mit zwei Ausstellungen lockt das Leopold Museum Freundinnen der frühen Fotografie ins Haus. „Machen Sie mich schön, Madame d’Ora“ beschäftigt sich ausgiebig und üppig mit der Mode- und Gesellschafts-Fotografin Dora Philippine Kallmus (1881–1963), die sich mit dem Künstlernamen Madame d’Ora anreden ließ. Gleich nebenan, schlichter präsentiert, sind die Bilder des „Fotografen der Wiener Moderne“ Moriz Nähr (1859–1945) zu studieren.

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Susanne Falk: „Anatol studiert das Leben“ Roman

Auch wenn die Geschichte von Anatols Abenteuer im Winter spielt, eignet sie sich bestens als federleichte Sommerlektüre. Anatol ist nicht nur das Zentrum des Romans von Susanne Falk, auch die gesamte Wiener Familie kreist um ihn. Der kleine Bruder von drei Schwestern ist ein wenig sonderbar, ein Außenseiter, nahezu autistisch. Doch er schlägt sich tapfer durchs Leben und bis nach Frankreich, weil ihn die Liebe überfallen hat. Ein amüsanter, schwungvoller Roman.

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Pelzverkehr Festival für Tanz und Performance 2018

Auch die dritte Edition des Kärntner Tanz- und Performance-Festivals wirft wieder einen Blick auf heimische Produktionen, zeigt aber auch Interessantes aus den Nachbarländern im Alpen-Adria-Raum. Zwischen 18. September und 2. Oktober 2018 sind in Klagenfurt / Celovec fünf österreichische Erstaufführungen und eine Uraufführung zu sehen. Eröffnet wird das Festival am 18. 9. mit drei Solos (Alva Morgenstern, Wilhelmina Wilie Stark, Andrea Hackl), wie alle weiteren Vorstellungen im theaterHalle 11 / Klagenfurt.

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