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Karin Schäfer: Pannopticum, Figurentheaterfestival

Zum 9. Mal findet die Figurentheater Biennale in Neusiedl am See statt. Karin Schäfer und Peter Hauptmann haben sich nicht unterkriegen lassen, den üblichen Termin im Juli auf den Herbst verschoben, die geladenen Gäste sind samt ihren Figuren und Objekten reisefertig. Vom 4. bis 6. September werden auf dem Festivalgelände die Puppen tanzen, und der Kasperl wird auch da sein, er geht fischen.

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Franzi Kreis: „Limelight“, Bildband

Franzi Kreis ist eine vielbeschäftigte Theaterfotografin, doch ihr erstes Fotobuch zeigt ihre Liebe zum Zirkus. Diese Liebe hat ihre Oma Paula gesät, und mit ihr und kleinen Geschichten aus ihrer und auch Franzis Kindheit wird der Besuch in Zelten, Arenen und auf der Straße eröffnet. Kreis führt ihr Publikum auf die Bühne und auch dahinter. „Limelight“ nennt sie den Band, was sofort an Charlie Chaplin und seinen gleichnamigen Film denken lässt.

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Christine Gaigg / 2ndnature: „De Sacre“, Oberlaa

Mit „DeSacre“ verschränkt Christine Gaigg Vaslav Nijinsky mit Pussy Riot, den russischen Protestpunkerinnen. „DeSacre! Pussy Riot meets Vaslav Nijinsky“ wirkt, obwohl für einen Kirchenraum konzipiert, auch auf der Freiluftbühne in Oberlaa, und ist auch nach sieben Jahren genau so frisch und interessant wie damals. Damals, das war ein Jubiläumsjahr, die Uraufführung des Balletts „Le Sacre du printemps“, komponiert von Igor Strawinsky, choreografiert von Vasvav Nijinsky, wurde gefeiert. 100 Jahre war sie alt und immer noch lebendig.

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Alex Franz Zehetbauer: „AyH“, ein Experiment

Der Sänger, Klangchoreograf und Performance-Künstler Alex Franz Zehetbauer arbeitet mit seinem Körper, der Stimme und Klängen, die oft auch unter Wasser hervorgerufen werden. Nach seinem erfolgreichen Stück „wet dreaming at 52Hz“ über den Walgesang, plant er nun ein neues Stück, in dem Klänge im Raum und auch im Wasser ad hoc vom Tänzer komponiert werden. Der Titel „AyH“ stammt aus der Kunstsprache der schwedischer Esoterikerin Hilma af Klint und bedeutet „zu finden.“

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Halina Dyrschka: „Jenseits des Sichtbaren“

Ein Film über die schwedische Malerin Hilma af Klint, die nach neuesten Forschungen das erste abstrakte Bilder gemalt hat. Mithilfe von Kunsthistorikerinnen, Kunsthistorikern und dem Erben von af Klints Werk, Erik af Klint, hat die Berliner Regisseurin Halina Dyrschka ihren ersten Langfilm gedreht. Zu sehen ist eher eine Hommage an die Malerin Hilma af Klint denn eine differenzierte Biografie.

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Kristof Magnusson: „Ein Mann der Kunst“, Roman

Im Mittelpunkt dieser sprühenden Satire steht ein Museums-Förderverein und der Maler KD Pratz, der ein eigenes Museum erhalten soll. In „Ein Mann der Kunst“ setzt sich der Berliner Schriftsteller Kristof Magnusson mit der Kunst und ihrem Markt, den sogenannten Kunstliebhabern und den eigenwilligen Künstlern auf köstliche Weise auseinander. Es ist nicht „ein Mann der Kunst“, der da gemeint ist, sondern viele Männer und Frauen, Ausübende, Bewundernde, Kenner und Ignoranten.

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Anne Weber: „Annette, ein Heldinnen-Epos“

Die Heldin, der Autorin Anne Weber ihr fantastisches Epos gewidmet hat, wird demnächst 97 Jahre alt, lebt in Frankreich und ist auch in der vielsprachigen Online-Enzyklopädie Wikipedia zu finden. Ganz sicher hat sich Anne, in der Familie Annette genannt, Beaumanoir nicht selbst hineingeschrieben. Sie hatte anderes zu tun. Mit viele Liebe und Poesie hat Anne Weber sie zur Hauptperson ihres jüngsten Buches gekürt.

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Robert Seethaler: „Der letzte Satz“, Roman

Robert Seethaler sinniert über den Tod. Nach den Romanen „Ein ganzes Leben“ und „Das Feld“, die von fiktiven Figuren erzählen, ist diesmal eine reale Person, der Komponist und ehemalige Direktor der Wiener Hofoper Gustav Mahler, das Zentrum des Gedankenkreises. Der kranke Mann sitzt auf der Rückreise von New York an Deck des Dampfschiffs und erinnert sich, während er fühlt, dass er bald sterben wird. Die Ozeanüberquerung war Mahlers letzte Reise.

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Jan Jakubal und andere: „Möbel“, Kultursommer

Der Kampf mit einem eigenwilligen Sessel, die exakten Handbewegungen beim Aufbau eines Regals und ein geheimnisvolles Kastl, mit dem sich zwei Arbeiter herumschlagen, erfreuen an einem lauen Sommerabend die Gäste des Wiener Kultursommers. „Möbel“ ist der gemeinsame Titel für drei Kurzstücke mit Objekten und Akrobatik, Präzision und Komik. Jan Jakubal mit Esther Baio (Yellow Buoy), Tiina Sööt und Dorothea Zeyringer sowie Marco Otoya und Adam Lebesmühlbacher zeigen, dass Möbelstücke, widerspenstige und fügsame, durchaus mit den Bühnen-Künstler*innen mithalten und sogar die Hauptrolle übernehmen können.

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Eva-Maria Schaller: „What We Hold Inside“

Die einen nennen es Seele, die anderen Geist, die Dritten sprechen von neuronalen Prozessen, jedenfalls ist da mehr in unserem Körper als nur Wasser, Blut und Fleisch. Die Tänzerin Eva-Maria Schaller beschäftigt sich in ihrem Solo „What we hold inside“ all den Emotionen, Affekten, Erinnerungen und Vorstellungen, die einen Menschen bewegen. Die wechselnden Stimmungen zeigt sie in Bewegung und Mimik mit Ernsthaftigkeit und Ironie und verschönert den lauen Sommerabend mit purem Tanz.

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