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Balé da Cidade de São Paulo „Um Jeito de Corpo“

Das von Ismael Ivo geleitete Ballet von São Paulo zeigt bei ImPulsTanz „Um Jeito de Corpo“, eine Choreografie von Morena Nascimento. Ein buntes, akrobatisches Ballett mit 30 dynamischen Tänzer*innen. Um die Show richig beurteilen zu können, müsste ich mehr wissen über die Tanztradition an der Oper von São Paulo. Das Pulikum im Burgtheater war jedenfalls begeistert und holte die Tänzer*innen samt ihrem künstlerischen Leiter, Ismael Ivo, mehrmals vor den Vorhang.

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ImPulsTanz: Chamblas & Charmatz „À bras le Corps“

Dimitri Chamblas & Boris Charmatz sind wieder einmal mit dem Klassiker „A bras le corps“, was so viel heißt wie „An die Waffen Körper“, in Wien. Man kann dieses Duo nicht oft genug sehen. Es hat sich im Lauf der Jahre verändert, ist leichter und fast fröhlich geworden. Seit der Entwicklung der halbstündigen Demonstration ist nahezu ein Vierteljahrhundert vergangen, das Stück hat sich mit den Tänzern verändert. Im Keller des Leopold Museums wirkte die Vorstellung besonders intensiv und intim.

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ImPulsTanz: Pina Bausch „Masurca Fogo“

Heißer Sommer am Lavastrand, heiße Liebe, Meeresrauschen und fröhlicher Tanz: „Masurca Fogo“, vor mehr als 20 Jahren von Pina Bausch mit ihrem Ensemble einstudiert, ist das Richtige für ein Sommerfestival, wie das von ImPulsTanz. Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch ist auch in Wien, im ausverkauften Burgtheater, mit Jubel überschüttet worden.

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Michael Laub / Remote Control: „Rolling“

Der filmbegeisterte Choreograf Michael Laub bringt 200 Filmschnipsel auf die Bühne und lässt die zehn Darsteller*innen seines Ensembles Remote Control plappern, singen und tanzen. Zwei Stunden dauert es, bis das Puzzle zu einem bunten Bild aus Life-Auftritten, Original-Soundtrack und Videoclips zusammengesetzt ist. Das in Berlin im vergangenen Juni uraufgeführte Theater-Musik-Tanzstück war im Rahmen von ImPulsTanz im Akademietheater in Wien zu sehen. Leichte Unterhaltung, zur Freude des Publikums.

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ImPulsTanz Festival: Doris Uhlich „Tank“

Der Körper im Reagenzglas. Doris Uhlich ist konsequent, der Körper ist der Mittelpunkt ihrer Vorstellungen und Choreografien. Nicht nur physisch als Medium und Tanzkörper, auch gedanklich als Thema, um das sie kreist, „die Philosophie des Fleisches“. Auch in „Tank“, ein im März dieses Jahres im Tanzhaus NRW uraufgeführtes Solo, ist der Körper, eingeschlossen in einen gläsernen Zylinder, reales und gedachtes Zentrum. Im Rahmen von ImPulsTanz hat die Wiener Premiere im Odeon stattgefunden.

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Kresnik, Helnwein, Schwertsik; Tanzlin.z „Macbeth“

Fulminante Eröffnung des ImPulsTanz Festivals: Tanzlin.z zeigt Johann Kresniks choreografisches Theater „Macbeth“. Bei der Wiener Premiere im Volkstheater waren sowohl Choreograf Johann Kresnik wie auch der Maler Gottfried Helnwein, dessen Bühnenbild neu gebaut worden ist, und der Komponist Kurt Schwertsik anwesend.

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Anna Enquist: „Denn es will Abend werden“, Roman

Auf einem Hausboot in Amsterdam geben sich vier Menschen der Musik hin. Sie spielen Quartett. Ein Kind ist auch auf dem Boot, als ein Exsträfling die Gruppe überfällt, sie mit dem Messer bedroht und verletzt. Die Polizei trifft ein, der Verbrecher wird verhaftet, scheinbar ist alles wieder in Ordnung. In ihrem Roman „Denn es will Abend werden“, erzählt Anna Enquist, dass nichts mehr in Ordnung ist. Die Frauen und Männer sind schwer traumatisiert, und jede(r) versucht, alleine damit zurechtzukommen.

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Kanae Minato: „Schuldig“, Krimi ohne Kommissar

Fünf junge Burschen wollen eine Party feiern. Einer kommt zu spät, und der ihn mit dem Auto abholen soll, hat einen tödlichen Unfall. Jahre später muss die Frage beantwortet werden, ob der Unfall ein bedauernswerter Zufall,  Selbstmord oder gar ein Mord war. Ein Krimi mit dem Zweifel als Kommissar und dem Gewissen als Richter.

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Tokyo Ballet: Maurice Béjart: „The Kabuki“

Blutige Rache. Bei einem Treffen der Fürsten, beleidigt Gouverneur Morono den Fürsten Enya Hagan. Dieser zieht sein Schwert. Zur Strafe muss Hangan Seppuku, den rituellen Selbstmord, verüben. Seine Krieger, die Samurai, sind nun herrenlos, müssen als Ronin, umherwandelnde Personen, ihr Leben fristen. Doch sie schwören Rache, töten Morono und stoßen sich dann selbst das Schwert in die Seite. 47 Ronin sterben im Schnee durch Seppuku. „The Kabuki“, Herzstück des Repertoires, hat das Tokyo Ballet zu Saisonschluss in der Wiener Staatsoper gezeigt.

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PUC: „Bauhaus tanzt II“, Brick-5

Die von Walter Gropius nach dem 1. Weltkrieg gegründete und erbaute Kunstschule „Bauhaus“ und das damals völlig neue Konzept, vor allem Oskar Schlemmers außergewöhnliche Ideen zum Bühnentanz lassen den Pianisten Amir Ahmadi und die Tänzerinnen Paula Dominici, Anna Possarnig, Maria Shurkal nicht mehr los. Nach der Produktion „Bauhaus Tanz“ im Herbst 2017 haben sie Ende Juli 2018 im Brick-5 „Bauhaus tanzt II“ gezeigt.

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