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TheaterArche: „Odyssee 2021“, Kultursommer, Wien

Ein erster Blick auf die Stationen einer Reise, die ein Jahr dauern soll und eigentlich erst im Oktober beginnt. Doch die Einladung des Wiener Kultursommers animierte Regisseur und Chef des TheaterArche, dem Publikum einen Vorgeschmack auf die Abenteuer eines Odysseus von heute zu geben. Die abwechslungsreiche Stunde auf der Pawlatschen in Penzing hat gezeigt, dass die Gefahren einer Reise die gleichen sind, sie werden nur anders genannt. Und, Mann bleibt Mann, Penelope ist wieder mal allein zu Hause.

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Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“

Bald 60 Jahre ist es her, dass Max sein Wolfskostüm angezogen und die Mutter auf die Palme getrieben hat. Er ist ohne Essen ins Bett geschickt worden. Was dann passiert ist, erfahren Kinder und Eltern auf der ganzen Welt immer wieder von neuem. Die Rede ist von Maurice Sendaks wunderbarem Buch „Wo die wilden Kerle wohnen“. Die englische Originalausgabe, „Where the Wilde Things Are“ ist 1963 erschienen, 1967 hat Diogenes die gelungene Übersetzung ins Deutsche von Claudia Schmölders herausgebracht und seitdem immer wieder neu aufgelegt.
Max und die Wilden Kerle sind unsterblich.

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ImPulsTanz: Tanz und Bewegung unter dem Himmel

Stillstand gibt es bei ImPulsTanz nicht. Auch wenn das vierwöchige Festival heuer nicht stattfinden kann, wird getanzt. Auf der Wiese, auf dem Bretterboden und der Matte. Vom 9. Juli bis 30. August finden an sieben öffentlichen Plätzen 296 Gratis-Workshops mit 90 Dozent*innen statt. Für alle Altersgruppen und jedes Niveau. „Die größte Public Moves-Ausgabe aller Zeiten, powere d by AK Wien“, jubelt ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger.

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Marios Piperides: „Smuggling Hendrix“, Komödie

Regisseur und Drehbuchautor Marios Piperides erzählt die charmante Geschichte des Zyprioten Yiannis, der die geteilte Insel verlassen will, um seine Chancen als Musiker zu verbessern. Doch ohne seinen Hund Jimi kann er nicht abreisen. Der aber hat alle Grenzzäune ignoriert und ist im türkisch kontrollierten Norden gelandet. Als illegaler Einwanderer kann er nicht legal zurück. Schmuggeln ist die einzige Möglichkeit.

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Kleber Mendonça Filho: „Bacurau“, Gartenbaukino

Mit seinem Ausstatter Juliano Dornelles hat der brasilianische Regisseur und Drehbuchautor Kleber Mendonça Filho seinen jüngsten Film, „Bacurau“, verwirklicht. Nach „Aquarius“, 2016, beschäftigt er sich wieder mit den Zuständen in Brasilien. Diesmal aber nicht konkret und eindeutig, sondern, alle Genres negierend, metaphorisch mit einem Fiction-Western oder Banditen-Thriller oder einer Heimat-Dystopie oder einem Grusel-Mystery-Märchen oder alles gemeinsam. Spannend, beklemmend, komisch und auf der Großleinwand im Wiener Gartenbaukino auch besonders schön.

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ImPulsTanz: Frank Willens „Radiant Optimism“

Der Tänzer, Performer und Stimmakrobat Frank Willens versucht sich erstmals als Choreograph. Gemeinsam mit vier Tänzer*innen möchte er gute Stimmung verbreiten. Diesen strahlende Optimismus („Radiant Optimism“) verbreitet er auf Einladung von ImPulsTanz im Kasino am Schwarzenbergplatz. Ein unterhaltsamer Abend ist ihm mit seinem choreografischen Debut jedenfalls gelungen.

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ImPulsTanz: Lisbeth Gruwez „The Sea Within“

Auch wenn die belgische Tänzerin und Choreografin Lisbeth Gruwez nicht selbst auf der Bühne steht, sind ihre Vorstellungen außergewöhnlich. Die aktuell im Rahmen von ImPulsTanz im Akademietheater gezeigte, "The Sea Within", magisch und mitreißend. Voetvolk, Fußvolk, nennt sie ihre Compagnie, die sie gemeinsam mit dem Komponisten und Musiker Maarten Van Cauwenberghe 2007 gegründet hat. Auf der Bühne bewegen sich diesmal elf exzeptionelle Tänzerinnen als Solistinnen und als kompaktes Kollektiv. Ein faszinierendes Erlebnis. Eine Stunde lang kein Husten, kein Rascheln, keine leuchtenden Displays, das Auditorium ist verzaubert.

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Der Pionier des Tanztheaters ist tot. †

Am Samstag, den 27. Juli 2019 ist Johann Kresnik im 80. Lebensjahr verstorben.

Mit seinem choreografischen Theater "Macbeth"ist am 11. Juli 2019 das ImPulsTanz Festival eröffnet worden. Johann Kresnik war anwesend, hat sich für den Applaus bedankt und  das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien entgegengenommen.

 

Der Tod ist groß.

Wir sind die Seinen

lachenden Munds.

Wenn wir uns

mitten im Leben meinen,

wagt er zu weinen

mitten in uns.

Rainer Maria Rilke

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ImPulsTanz: Ian Kaler & Planningtorock „o. T.“

Raw Practice“ ist der Subtitel einer Arbeit aus der Serie „o. T.“ des Tänzers und Choreografen Ian Kaler. Mit Planningtorock alias Jam Rostron hat er als „raue Übung“ eine strukturierte Jam Session entwickelt, in der die Bewegungen von der Musik dirigiert werden und die Musik den Bewegungen folgt. Das 2017 entstandene kompakte Stück zeigt ImPulsTanz im Untergeschoß des Leopoldmuseums.

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ImPulsTanz: Akemi Takeya „ZZremix“

Akemi Takeya hat ihr Solo „ZZ“ von 2003 zerlegt und neu zusammengesetzt, indem sie mit ihren künstlerischen Mitarbeitern die in 15 Jahren gewonnenen Möglichkeiten nutzen. Sound und Lichtdesign sind neu, die Performerin ist es ebenfalls. „ZZremix“ ist im Rahmen von ImPulsTanz im Odeon uraufgeführt worden.

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