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Karin Pauer / Mohamed Toukabri im tqw

Der lange Titel gibt Auskunft über die Gedanken und das Konzept der Choreografin: „the next five hundred thousand years of movement“. Gemeinsam mit der Tänzerin Agnieszka Dmochowska blickt Karin Pauer zum zweiten Mal in die Zukunft der Bewegungen. Werden es in fünfhunderttausend Jahren noch menschliche sein? Eine ebenso unterhaltsame wie anregende, feinst konzipierte Arbeit in drei Akten.

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PUC and friends: Performance + Party

Das Künstlerkollektiv PUC veranstaltet zum zweijährigen Jubiläum einen interdisziplinären Theaterabend und eine undisziplinierte Party. Im Ateliertheater kommen unterschiedliche Genres und Künstler zusammen und gestalten ein vielfältiges Abendprogramm. Darunter auch eine musikalische Uraufführung.
Die Vorstellung geht nahtlos in eine bunte Partynacht über, in der künstlerische Aktion mit ausgelassenem Feiern verschmilzt.

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László Seregi / Léo Delibes: „Sylvia“ in Budapest

Mtit fröhlichem Engagement zeigt das Ensemble der Budapester Oper die komische Version des Balletts „Sylvia“, geschaffen 1972 vom ungarischen Ballettmeister und Choreografen László Seregi (1929–2012) zur romantischen Musik von Léo Delibes. Die köstliche Choreografie hat nichts von ihrem Charme verloren, davon kann sich das Publikum auch im Mai 2019 überzeugen. Die Vorstellungen finden, während das Opernhaus renoviert wird, im schon vor einigen Jahren renovierten Erkel-Theater statt.

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Theater.punkt – Samuel Beckett: „Glückliche Tage“

Im langgestreckten, hellen Raum der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman inmitten der großformatigen Bilder von Hermann Nitsch inszeniert Sabine Mitterecker / Theater.punkt das 1961 uraufgeführte Drama „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett (1906–1989). Quasi als Ausstellung einer Ikone, die es neu zu betrachten gilt. Die Premiere der zweiaktigen Tragikomödie, auch mit mehr als 50 Jahren immer noch in den Spielplähnen der großen Bühnen, ist am 9. Mai mit Begeisterung aufgenommen worden.

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„Le Corsaire“. Géraud Wielick als Lanquedem

Mit dem romantischen Ballett „Le Corsaire“, nach Vorbildern von Manuel Legris zu einem Pasticcio aus Noten verschiedenster Ballettkomponisten für das Wiener Staatsballett choreografiert, haben vor allem Wienbesucher*innen und Opernfreund*innen, die in ihrem Abonnement auch ein Ballett in Kauf nehmen müssen, ihre Freude. Im exotischen Ambiente rollt eine einfache, leicht verständliche Handlung ab, die Kostüme sind bunt, die Burschen tapfer, die Mädchen schön. Der Erfolg ist garantiert, auch bei der Wiederaufnahme am 2. Mai.

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Tanz*Hotel – AAA Werkschau 16

AAR – Artist at Resort – ist das Tanz*Hotel Residenz- und Aufführungsprojekt für Tanz- und Performance-Schaffende mit künstlerischer Begleitung des Tanz*Hotel Chefs Bert Gstettner. Zwei Künstlerinnen und zwei Teams – Soraya Leila Emery, Verena Schneider, Daniel Lercher mit Asher O‘Gorman und Tara Silverthorn sowie das Kollektiv Lux Flux – haben in einem mehrwöchigen Prozess ihre Kreationen erarbeitet, die zum Abschluss an drei Abenden Anfang Mai im Tanz*Hotel vorgestellt worden sind.

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Robert Seethaler: „Jetzt wirds ernst“, Taschenbuch

In seinem erfolgreichen Roman berichtet Robert Seethaler von einem Einzelgänger, der im kleinen Friseurladen der Eltern aufwächst und seinen Weg ins Theater und aus der Provinz herausfindet. Die eigenen Erfahrungen des Autors sind mit Augenzwinkern eingeflochten.

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„Giselle“: Debüt von Kiyoka Hashimoto als Myrtha

Das gelungene Debüt von Kiyoka Hashimoto als Myrtha, Königin der Willis, im 2. Akt und Maria Yakovleva als ideale Giselle mit ihrem ebenfalls fabelhaften Partner Masayu Kimoto haben den Ballettabend von „Giselle“, es war die 72. Vorstellung in der Choreographie und Inszenierung von Elena Tschernischova, zu einer Sternstunde erhoben. Das Publikum reagiert verzaubert und begeistert. Im richtigen Tempo, behutsam und gefühlvoll dirigiert Paul Connelly die Musik von Adolphe Adam, das Staatsopernorchester folgt ihm willig.

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Tanzquartier: Aus dem Improvisationslabor.

Alix Eynaudi und Franz Poelstra hatten die Idee, Alex Bailey, Karine Blanche, Claire Lefèvre, Mzamo Nondlwana gefiel sie, und sie machten mit: „All we want is the impossible“ postulierten Initiatorin und Initiator und luden zu einem zweiwöchigen Improvisationslabor, um der unreal time composition zu frönen, zu tanzen, zu zeichen, zu lesen, zu schreiben, zu riechen und zu schmecken und einander in Solidarität und Freundschaft verbunden zu sein. Nach der intimen ersten Woche befreundeten sie sich wieder mit dem Tanz vor Publikum. Das durfte zusehen, wie die sechs Performer*innen /Tänzer*innen völlig unbeeinflusst von neugierigen Augen in den Tanzquartier Studios ihre Kreise zogen.

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Spitzwegerich: „Welcome to the Insects“

Schon mit ihrer ersten Produktion konnten die Mitglieder der jungen Gruppe „Spitzwegerich“ in vier Vorstellungen Publikum, Kritiker*innen und Fachleute begeistern. Mit zauberhaften Objekten – Insekten, Raupen, Larven, Puppen – konnten sie vor allem dem letzten Begriff im Untertitel, „Schock, Ekel und Faszinosum“ ihrer ebenso amüsanten wie wissenschaftlich korrekten Performance gerecht werden. Von Schock und Ekel keine Spur, das fröhliche Aha-Erlebnis hat das nicht zugelassen.

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