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Dschungel Wien: „Zeugs“ / „Über Piratinnen“

Mit zwei Premieren öffnen sich die beiden Bühnen im Dschungel Wien. „Zeugs“, ein Theaterstück mit einer Tanzeinlage, erfreut schon Sechsjährige, keine Überraschung, ist es doch eine Produktion der Plaisiranstalt. Für 10 + versuchen sich fünf Akrobatinnen als Piratinnen und begreifen, dass Gesetzlosigkeit nicht das geeignete Mittel der Selbstbehauptung sein kann.

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Hanna Binder / Alex Bailey: „Ayutthaya“

Mit einer Folge komischer Szenen gibt Hanna Binder, auf deren Mist das Stück „Ayutthaya“ gewachsen ist, dem Publikum, Erwachsenen wie Kindern, einiges zu rätseln auf, bietet keine Antworten auf die vielen Fragen, die im Kopf auftauchen, doch beste Unterhaltung und genug Stoff für das Gespräch danach. Premiere ist in Le Studio am 29. Mai 2021.

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Pablo Larraín: „Ema“, Tanzdrama

Feuer, Furor, Sex und Tanz, vor allem Tanz. In seinem 8. Film erzählt der chilenische Regisseur Pablo Larraín von der Tänzerin Ema, die etwas Unerhörtes tut, ­sie gibt ihren Adoptivsohn zurück ans Jugendamt. Das katapultiert sie aus dem Beruf als Lehrerin, aus der Tanzgruppe, aus der Gesellschaft. Ema und ihre Schwestern im Tanz wissen sich zu helfen. Ein fulminanter, faszinierender Film, mit hinreißenden Bildern von Sergio Armstrong.

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Irvin D. Yalom / Marilyn Yalom: “Unzertrennlich“

Über den Tod und das Leben“ lautet der erklärende Untertitel der persönlichen Aufzeichnungen, die das Ehepaar Irvin und Marilyn Yalom gemeinsam als Buch herausgegeben haben. Anlass war der nahe Tod von Marilyn Yalom, der es ihr auch nicht erlaubt hat, das Buch gemeinsam zu beenden. Marilyn Yalom ist im vergangenen Herbst nach 65 Jahren Ehe gestorben.

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Robbins / Balanchine: „A Suite of Dances”

Der Zufall will es, dass der für 23. Mai geplante Ballettabend mit Werken von Jerome Robbins, garniert mit George Balanchines „Duo Concertant“, just zum Ende des Lockdowns, fast wie vorgesehen, am 20.5.2021 stattfinden kann. Aus dem Zufall wird ein Glücksfall, sind doch die heiteren bis amüsanten Choreografien Robbins für das New York City Ballet (NYCB) leicht konsumierbare Ballette, geschmückt mit dem delikaten Zwiegespräch zwischen Musik und Tanz von George Balanchine, ein schöner Einstieg rechtzeitig vor dem nahenden Saisonende.

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Festspielhaus Sankt Pölten: Tanz 2021/22

Das Programm für die kommende Saison 20221/22, die letzte der erfolgreichen Intendantin Brigitte Fürle, steht fest. Mit Vorbehalt im Grunde, immer noch. Die tanzenden Gastcompagnien sind geladen, und auch die neuen Zirkusakrobaten. Zugleich wird mit der Wiedereröffnung nach mehr als einem Jahr Stillstand auch das 25jährige Bestehen des Festspielhauses Sankt Pölten gefeiert. Angelin Preljocaj wird die Sparte Tanz des reichhaltigen Programms am 25. September 2021 eröffnen. Mit seiner aufregenden Choreografie von „Schwanensee“. Ein Pflichtprogramm. Am 25. & 26. September 2021.

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Performance Brunch: „Spinna“, Volkskundemuseum

Ab Mitte Mai sind sämtliche Türen geöffnet, die der Wirtshäuser und auch die der Bühnen, Pawlatschen und noblen Theaterhäuser. Zeit für einen Performance Brunch. „Spinna“ ist das Motto am 29. und 30. Mai 2021. Und wenn da jemand sagt, „spinnat seids ålle“, dann ist das gut gebrüllt. Es geht um die weibliche Identität, um den Tanz aus der Reihe, – Tarantella natürlich, weil wieder mal die Tarantel zugestochen hat. Und auch um die Frage, ob diese Überlieferungen, Vorurteile, Klisches und Rollenzuschreibungen stimmen.

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Festwochen-Eröffnung: Raunzen mit Nackerpatzln

Es muss sein: Wiener Festwochen werden seit 70 Jahren an einem Freitag Mitte Mai vor dem Rathaus eröffnet, ob sie nun tatsächlich beginnen oder nicht, ob Publikum dabei sein darf, oder nicht. Diesmal darf es leider nicht, und dadurch mussten auch die Künstler:innen auf den ihnen zustehenden Applaus verzichten. Zwar erwarten die beiden von den Festwochen koproduzierten Ausstellungen in der Kunsthalle und in der Secession bereits Besucher:innen, doch das Bühnenprogramm beginnt erst am 4. Juni mit dem inszenierten Totentanz, „Danse macabre“, von Markus Schinwald.

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Osterfestival Tirol heuer ausnahmsweise im Juni

Dicht, kompakt und verlockend ist das Programm des heurigen Osterfestival Tirol. Den viralen Umständen entsprechend, ist nicht nur der Termin in den Juni gewandert, sondern auch das Motto gewählt: „schwebend…“. Vom 9. bis 25. Juni ist dieses Schwebende, die Unsicherheit, der Blick auf die unbekannte Zukunft auch in Filmen, Tanzaufführungen und Konzerten zu entdecken.

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Marco Malvaldi: „Der geheime Auftrag“, Roman

Der Maler und Erfinder Leonardo da Vinci und sein Förderer, der Fürst von Mailand, Ludovico Maria Sforza, genannt il Moro, stehen im Mittelpunkt des lockeren Renaissance-Romans von Marco Malvaldi „Der geheime Auftrag“. Zu den fein recherchierten historischen Details mischt der italienische Autor, der vor allem durch seine ironischen Krimis aus der Bar Lume in einem fiktiven Ort an der toskanischen Küste berühmt geworden ist, eine echte Raubersg’schicht mit Leichen und dem Künstler Leonardo als zeitweisen Verdächtigten.

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