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Wiener Festwochen 2019 – 10.Mai – 16.Juni

Mit 45 Produktionen mit 430 Künstler*innen aus 19 Ländern, davon 10 Uraufführungen, füllt der neue Intendant der Wiener Festwochen Christophe Slagmuylder die neun Festwochen von 11.Mai bis 16. Juni. Er hat es leicht und schwer zugleich gehabt. Leicht, weil es nach Thomas Kierhofer-Zin, der nach nur zwei Spielzeiten das Intendanten-Handtuch geworfen hat, keine große Kunst ist, ein sinnvolles Programm zu präsentieren. Schwer aber, weil Slagmuylder nur ein knappes Jahr gehabt hat, um seine Visionen zu verwirklichen. Bei der Programmvorstellung im Studio Molière  am 14. Februar wirkte er dennoch frisch und ausgeschlafen.

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Kompanie Freispiel: „Siebensachen“ im Dschungel

Siruan Darbandi und Kajetan Uranitsch, zwei Drittel der Kompanie Freispiel, packen ihre „Siebensachen“ und zeigen Kindern ab 7, dass die Dinge die Sprache ersetzen und Gefühle wecken können. Dass Objekte nicht immer sind, was sie scheinen, ist sowieso klar. Die Uraufführung des neuen Stückes von Freispiel hat die Kinder der Premiere in Dschungel am 12. Februar zu fröhlichem Gelächter verführt.

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Icíar Bollaín: „July”, Tänzer wider Willen

Inspiriert von der Lebensgeschichte des weltbekannten Tänzers Carlos Acosta, hat die1968 in Spanien geborene Schauspielerin und Regisseurin Icíar Bollaín einen mitreißenden Film über die außergewöhnliche Karriere des Tänzers und seine Heimat Kuba gedreht. Den erwachsenen Tänzer spielt Carlos Acosta selbst, das Kinderich von „Yuli“ wird von dem damals zehnjährigen Edilson Manuel Olbera Nuñez verkörpert, ein Bub zum Abbusseln. Dagegen fällt KeyvinMartínez, der den jugendlichen Carlos spielt, deutlich ab.

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„Accalia“ Schweizer Gastspiel im Dschungel Wien

Die multimediale Schweizer Produktion „Accalia“ ist ein faszinierendes Duett von Analog mit Digital. Analog ist Elda Gallo, die Tänzerin, digital ihr Partner, ein Computerprogramm. Das Schweizer Team Philip Whitfield, Martin Fuchs und Sebastian Zuber ist mit Elda Gallo an drei Tagen im Dschungel Wien zu Gast. 21. bis 23. Februar, m Rahmen des Schweiz-Schwerpunktes im Dschungel.

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Ballett Schwanensee: Olga Esina / Jakob Feyferlik

Olga Esina und Jakob Feyferlik haben am 11. Februar die Vorstellungsserie in dieser Saison des Balletts „Schwanensee“,  Choreografie von Rudolf Nurejew, eröffnet. Am Ende der Vorstellung wird Jakob Feyferlik auf offener Bühne von Ballettchef Manuel Legris zum Ersten Solisten ernannt. Das Publikum gerät in Euphorie, pfeift und johlt, als wäre es in einem Popkonzert. Der junge Tänzer, der siebente Erste Solist im Wiener Staatsballett, verbeugt sich strahlend, weiß, dass der Applaus auch seiner Partnerin Olga Esina gilt.

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Tanz*Hotel: „Wilde*Welten“, Dschungel Wien

Wo die wilden Kerle wohnen“ / „Where The Wild Things Are“, das Kultbuch für Vierjährige von Maurice Sendak (1928–2012), hat es dem Choreografen Bert Gstettner angetan. Nach „Wild*Things“ (Dschungel 2015) greift er das Thema des Kinderklassikers mit „Wilde*Welten“ wieder auf und zeigt neuerlich ein Tanztheater im Dschungel Wien. Aus der Hauptfigur, Max, ist eine Maxie geworden, die mit einem Ensemble von weiteren sechs Kindern tanzt, turnt und singt und von der Sehnsucht nach Freiheit, Freundschaft und Geborgenheit, aber auch von Angst und Schrecken und Machtfantasien erzählt.

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Hygin Delimat: „Slowstepper“, Brick 5

Nach den Aufführungen in Mexiko, Polen, Portugal und Litauen zeigt Hygin Delimat / Body Architects sein Tanzstück „Slowstepper – On the Edge of Survival” am 7. und 8. März auch in Wien, im Brick 5. Der Titel des Solos ist Programm, die Überlebensfrage beantwortet der Körper. Langsam oder schnell, tapfer mit Kraft oder schlapp ohne, nahe am Aufgeben.

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Lisa Hinterreithner: „and and“, Tanzquartier

Im Rahmen des Schwerpunktes „Material World“ des Tanzquartier Wien gastierte Anfang Februar – nach einer Lecture der österreichischen Choreografin und Tanztheoretikerin Martina Ruhsam (Justus-Liebig-Universität Gießen) über „Moving Matter(s)“ und die Beziehung „nicht humaner Körper in zeitgenössischen Choreografien“ – die in Salzburg und Wien lebende Choreografin und Tänzerin Lisa Hinterreithner mit ihrer neuen Arbeit „and and“.

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Ballett: Coppélia“ mit Maria Yakovleva

Schön war’s wieder, das Schweben und Zappeln, Drehen und Springen in Stiefeln und Spitzenschuhen. Maria Yakovleva wird in der 4. Vorstellung am 6. Februar für ihr Debüt als Swanilda im Ballett „Coppélia“, rekonstruiert und choreografiert von Pierre Lacotte, mit Rosen überschüttetet. Denys Cherevychko zeigt wieder, dass ihm der Franz auf den Tanzkörper geschrieben ist.

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Amitava Kumar: „Am Beispiel der Affen“, Roman

Amitava Kumar, 1963 im indischen Ara geboren, lebt heute in Poughkeepsie, New York, und lehrt Englisch am Vassar College. Im Anglo-Amerikanischen Sprachraum ist der erfolgreiche Autor durch Kurzgeschichten, Essays, wissenschaftliche Publikationen und Sachbücher, aber auch durch seine journalistische Tätigkeit bekannt und geehrt. Jetzt ist erstmals eine seiner Veröffentlichungen, sein zweiter Roman, ins Deutsche übersetzt. „Am Beispiel der Affen“ sind die aus eigenen Erfahrungen geschöpften Erinnerungen eines fiktiven indischen Linguisten, der seine Studienjahre in den USA verbracht hat. 

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