Skip to main content
Filter

Alain Platel: „Requiem pour L.“ in St. Pölten

Feiert das Leben! Auch im Angesicht des Todes! Alain Platel brachte mit seiner Compagnie „Les Ballets C de la B“ zur Musik von Fabrizio Cassol nach Mozarts Requiem das Stück „Requiem pour L.“ nach St. Pölten. Afrikanische Musik und Lebensfreude vor einem Film, der eine Sterbende zeigt. Welch eine Herausforderung für den Umgang mit dem Tod!

Weiterlesen

G. Blaschke, J. Machacek: „Bodies and Accidents”

Der Choreograf und Tänzer Georg Blaschke und der Medienkünstler Jan Machacek arbeiten seit einigen Jahren gemeinsam an der Präsentation und Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Reproduktion. Das neue Werk, „Bodies and Accidents“ ist von den Körperbildern des britischen Malers Francis Bacon (1909–1992) inspiriert und eine „künstlerische Reaktion“ auf Bacons Werk. Die Uraufführung ist im brut / Semper Depot (Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste) mit Begeisterung aufgenommen worden.

Weiterlesen

Liquid Loft / Chris Haring: „Models of Reality”

Nicht Musik, sondern Geräusche bilden im neuen Stück von Chris Haring / Liquid Loft den Klangraum, in dem sich acht ausgezeichnete Tänzer*innen wie Automaten bewegen. Mit „Models of Reality“, am 21. Februar im Tanzquartier uraufgeführt, setzt Haring die Reihe „Foreign Tongues“ fort, bemüht nicht nur die Sprache der Dinge, wie Knirschen, Knarren, Quietschen, sondern auch Wortfetzen und ein wenig Musik, komponiert und kompiliert von Andreas Berger. Bestechend sind nicht nur die Ausführenden, sondern auch der Raum aus Licht, den Thomas Jelinek gebaut hat. Dennoch lässt mich die Vorstellung ratlos zurück, erschließt sich mir nicht wirklich.

Weiterlesen

„Schwanensee“: Nina Poláková, Denys Cherevychko

Ein begeistertes Publikum hat sich am 19. Februar für eine gelungene Aufführung, es war insgesamt die 239. in der ganz der Musik von Peter I. Tschaikowski vertrauenden Choreografie von Rudolf Nurejew, nicht bei den beiden Solisten, Nina Poláková und Denys Cherevychko­, sondern auch beim Corps de ballet und dem Dirigenten Paul Connelly lautstark bedankt. Poláková und Cherevychko haben wunderbar miteinander harmoniert, auch wenn beide erst im 3. Akt so richtig in Schwung gekommen sind.

Weiterlesen

Thomas Sautner: „Großmutters Haus“, Roman

Thomas Sautner versteht zu erzählen und verwandelt im neuen Roman, „Großmutters Haus“, das Banale ins Märchenhafte, Steine in Dichtung. Die Handlung ist einfach: Die Studentin Malina erhält von ihrer Großmutter unerwartet ein Paket mit erstaunlichem Inhalt. Sofort beschließt sie, die von der Familie totgeschwiegene Großmutter in ihrem Haus im Waldviertel aufzusuchen. Diese Großmutter stammt nicht aus dem Bilderbuch, sie ist eine wahrhaft unwürdige Greisin.

Weiterlesen

„Coppélia“ mit Nikisha Fogo und Richard Szabó

Großer Applaus für die Nikisha Fogo, die erst im Herbst 2018, nach der Premiere des Balletts „Sylvia“, in dem sie die Titelrolle kreiert hat, zur Ersten Solotänzerin ernannt worden ist, und am 19. Februar, in der 6. Vorstellung von „Coppélia“ in der Volksoper die Rolle der Swanilda getanzt hat. Ihr Partner war Richard Szabó.

Weiterlesen

Saskia Hölbling: "da-nach", Uraufführung

Sie sind erschöpft, nahezu erstarrt, traumatisiert, wovon weiß man nicht genau. Drei Menschen, eine Frau und zwei Männer, treiben im Meer dahin, klammern sich an ein aus Treibgut gebildetes schwankendes Schiff. Versuchen, sich aufzurichten, fallen wieder um, bleiben wie paralysiert liegen, wissen nicht, dass sie zu dritt sind. Allmähich aber kommen sie zu sich, registrieren einander, nehmen Kontakt auf, nicht durch Sprache, aber durch Berührungen, die immer inniger werden.

Weiterlesen

Brut: Imagetanz – 8. bis 30. März 2019

Als Jubiläumsfestival geht heuer imagetanz im extralozierten brut über die Bühne. Seit 30 Jahren gibt es das Festival für neue Positionen aus Choreografie und Performance. Das Festivalzentrum ist diesmal – das brut-Stammhaus ist immer noch eine Baustelle – im Atelier Augarten. Uraufführungen finden auch im Studio brut und im Dschungel statt.

Weiterlesen

Verein zur Rettung der Dinge: „Ein kleiner Clown“

Mit ihrem Puppen- & Objekttheater präsentieren Karin Bayerle und Peter Ketturkat diesmal einen Zirkus, in dem ein kleiner Clown nach oben, am besten auf den Mond, klettern will. Die poetische Produktion ist für Zuschauer*innen ab 4 geeignet, die Uraufführung ist am 15. Februar im Dschungel gefeiert worden.

Weiterlesen

Miet Warlop: „Mystery Magnet“, Tanzquartier

Die belgische Künstlerin zaubert mit „Mystery Magnet“ eine bunte, rätselhafte Show auf die Bühne. Am 15. Februar war das aufwändige Werk, das 2012 in Brüssel uraufgeführt und seitdem mehr als hundert Mal in aller Welt gezeigt worden ist, im Tanzquartier zu sehen. Eine Arbeit, die alle Grenzen sprengt, sich nicht einordnen lässt und genau deshalb begeistert.

Weiterlesen