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MacMillan | McGregor | Ashton mit neuen Debüts

Ein neues Paar – Nina Poláková mit Robert Gabdullin – ist in Frederick Ashtons Ballett „Marguerite et Armand“ zu sehen; Liudmila Konovalova hat von Poláková den Adagio-Satz in Kenneth MacMillans Choreografie zu Sergej Rachmaninows Klavierkonzert übernommen. Im letzten Satz tanzt Ioanna Avraam, wie vorgesehen ohne Partner, im 1. Satz hat Denys Cherevychko mit Natascha Mair eine neue Partnerin.

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Catherine Poulain: „Die Seefahrerin“, Romandebüt

Eine Frau in der Männerwelt. Die junge Französin Lili sehnt sich nach dem Meer und der totalen Freiheit. Illegal reist sie nach Anchorage, dem Hafen in Alaska, um auf einem Fischtrawler anzuheuern. Der Kapitän der Rebel akzeptiert „den Spatz“ auch ohne Pass und Visum. Sie wird härter arbeiten als die Männer, Hunger, Verletzungen, Kälte und Krankheit überstehen.

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makemake: „Atlas der Abgelegenen Inseln“

Die wundersame Reise des makemake-Teams im Dschungel. Nach dem gleichnamigen Buch von Judith Schalansky blättert ein Quartett aus zwei Musikern, einer Schauspielerin und einer Tänzerin im „Atals der abgelegenen Inseln“ und lädt das Publikum zu einem abenteuerlichen Inselhopping ein, das Realität mit Fantasie vermischt und von Gegenden erzählt, von denen nicht nur Zehnjährige, für die das Stück konzipiert ist, noch nie gehört haben.

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„Marie Antoinette“– Debüt für Ioanna Avraam

Wie lebendig Ballett sein kann, zeigt Choreograf Patrick de Bana, der sein 2010 an der Volksoper uraufgeführtes Ballett „Marie Antoinette“ 2016 einer Generalüberholung unterzogen hat und nun eine Wiederaufnahme mit neuerlichen kleinen Retuschen zeigt. Das Wiener Staatsballett mit Maria Yakovleva in der Titelrolle, Roman Lazik als Ludwig XVI. und Ioanna Avraam im Rollendebüt der Madame Elisabeth war in Bestform. Begeistert haben mich auch Alice Firenze als Schatten der Marie Antoinette und Géraud Wielick als Schicksal. Eine zu Herzen gehende Geschichte vom Absturz aus Glück und Glanz in Elend und Tod.  Spannend, emotional, sehenswert.

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Georg Blaschke: „Antonio’s imaginary workshop”

Seit geraumer Zeit beschäftigt sich der Tänzer und Choreograf Georg Blaschke mit dem differenzierten Ausdruck des Körpers. Die Choreografie „Antonio’s imaginary workshop“ wurde mit zwei Tänzerinnen und einem Tänzer entwickelt, die jeweils ein Solo zelebrieren. Als Grundlage und Inspirationsquelle dient das eher schmale Werk des bildenden Künstlers Antonio Mak. Eine überaus spannende, auch unheimliche Performance in den Räumen des WUK-Museums.

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Tanztheater – Kärnten: „Die Vögel der Christine“

Christine Lavants Gedicht „Ich möchte einen Becher haben“ über eine zerbrochene Liebesbeziehung ist Ausgangspunkt für das Tanztheaterstück „Die Vögel der Christine“, das in Klagenfurt Premiere haben wird. Eva Reitmann-Omilade interpretiert die Komposition der von Dieter Kaufmann vertonten Zeilen der renommierten Kärntner Dichterin Lavant mit Gesang. Die Choreografie, in der die Tänzerinnen Leonie Humitsch und Astrid Seidler auftreten, stammt von Ingrid Türk-Chlapek.

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Ballettpremiere: MacMillan | McGregor | Ashton

Umrahmt von zwei kleinen Stücken aus dem 20. Jahrhunderts feierte das auch nicht ganz taufrische Tanzstück von Wayne McGregor „Eden Eden“ bei der ersten Aufführung des dreiteiligen, als „very british“ angepriesenen Abends, einen Triumph. Ein aufregendes, ernsthaftes Stück zur Musik von Steve Reich, das sich mit den Möglichkeiten und Auswüchsen des Klonens von Lebewesen beschäftigt. „Concerto“ von Sir Kenneth MacMillan und „Marguerite and Armand“ von Frederick Ashton erscheinen dagegen als schwacher Rahmen, was keineswegs an den Tänzer*innen liegt.

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Tanz Company Gervasi: „conseQUENCE“

Drei Tänzerinnen, ein Tänzer, 7000 durchsichtige Wasserflaschen liefern sich in der Aula der Akademie der Bildenden Künste ein Gefecht. Die Flaschen, zu unterschiedlich großen Quadern gebündelt, verstellen die Wege, behindern die Bewegungen, irritieren die Sicht. Die Tänzer_innen verschieben sie, ordnen sie neu, versuchen sich im Labyrinth ihren Platz zu erobern. Auch in der dritten bestens besuchten Vorstellung von „conseQUENCE“, war der Applaus in der Aula der Akademie der Bildenden Künste begeisternd.

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Impulstanz: Christmas Breakdown im Porgy & Bess

Man weiß ja nie, vielleicht schwitzen wir auch in der Adventzeit draußen, weil sich das Klima verschoben hat. Laut ist es sowieso, von der "stillsten Zeit" zu plappern, ist schon längst ein schlechter Witz geworden. Auf jeden Fall wird drinnen geschwitzt, wenn ImPulsTanz sein Gegengift über das längst etwas miefig gewordene biedermeierliche Fest streut und Künstlerinnen und Künstler eingeladen hat, mit dem Publikumso richtig fröhlich zu sein.

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Die West Side Story in der Original Choreografie

Nur fünf Tage gastiert ein amerikanisches Ensemble mit dem berühmten Musical "West Side Story" von Leonard Bernstein in der Originalchoreografie von Jerome Robbins in der Wiener Stadthalle. Wenige Jahre nach der Weltpremiere am Broadway 1957, eroberte die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung alle Kontinente. Vom 14. bis 18. Dezember ist die tragische Liebesgeschichte von Maria und Tony in Wien zu sehen.

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