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George Balanchine: „Jewels“, Ballett-Premiere

Zum ersten Mal wird das 1967 vom New York City Ballet uraufgeführte Ballett „Juwelen“ von George Balanchine (1904–1983) komplett vom Wiener Staatsballett gezeigt. Mit dem Werk, dessen drei Teile nach Edelsteinen benannt sind, hat Balanchine das erste Ballett geschaffen, das keine Geschichte erzählt, sondern reiner Tanz.  Smaragde, Rubine und Diamanten wurden vom Premierenpublikum kräftig bejubelt.

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Paul Broks: „Je dunkler die Nacht, …“, Sachbuch

Die „Odyssee eines Neuropsychologen“ nennt der Engländer Paul Broks sein jüngstes Buch: „Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne“. Für die Leserin ist es eine Odyssee durch die Gedankenwelt und die privaten und beruflichen Erlebnisse des klinischen Psychologen. Ausgangpunkt des Nachdenkens über Tod, Trauer und den Wert des Lebens ist der Krebstod der Ehefrau von Broks, den er nur schwer verkraften konnte.

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VRUM: „Söhne“, Uraufführung, Dschungel

Sanja Tropp Frühwald und Till Frühwald sind nicht nur gemeinsam die Basis von VRUM, Performing Arts Collectiv, sondern mit Jaša und Maja auch eine Familie. Die Regisseurin Sanja interessiert sich für das Verhältnis von Vater Till und Sohn Jaša und warum ein Sohn so ist, wie er ist. Jaša hat darauf nur eine Antwort: „ich bin ich, ich bin doch nicht mein Papa.“ Daraus ist eine Intensive Performance entstanden, die Vater und Sohn, Jaša und Till Frühwald, gemeinsam auf die Bühne des Dschungel zeigen. Die Uraufführung am 1.11. war ein voller Erfolg.

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Christiane Neudecker: „der gott der stadt“, Roman

Fünf Theaterstudent*innen haben das Glück, unter hundert Bewerber*innen ausgewählt zu werden, um an der renommierten Piscator-Schauspielschule das Fach Regie zu studieren. Der Lehrer, Korbinian Brandner, wird als Gott angehimmelt, ist zugleich als Teufel verrufen. Im Prolog wird erklärt, dass einer aus der Runde sterben wird, und es ist bald klar, wer von den Fünfen das sein wird. Christiane Neudecker hat mit „der gott der stadt“ einen rätselhaften, vielschichtigen Roman geschrieben, doch der Schichten sind zu viele, was die Autorin mitteilen will, wird nicht ganz deutlich.

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„Jun a cianté“, ein besonderes Kinder-Liederbuch

25 Kinderlieder samt Noten in einem herzig illustrierten Buch zusammengefasst, was Neues, Besonderes, Einmaliges? Tatsächlich, nicht nur, dass die Lieder in vier Sprachen, eine davon, die des Haupttitels, in der Minderheitensprache Ladin, sondern auch weil der Autor, André Comploi, moderne Technologien als Accessoires eingebaut hat. Ein sorgfältig editiertes, handliches, buntes Buch, das seit Ende November Schulen, Chöre und Familien erfreuen soll.

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Ballett „Sylvia“ mit zahlreichen Debüts

Neues Spiel, neue Chance für Tänzerinnen und Tänzer. In der fünften Aufführung seiner Choreografie des Balletts „Sylvia“ am 24. November hat Manuel Legris sämtliche Solorollen neu besetzt. Die Auswahl an Ersten Solotänzer*innen und Solist*innen – Kiyoka Hashimoto, Sylvia, Masayu Kimoto, Aminta; Richard Szabó, Eros, – ist reich genug. Die Sensation aber, die mich sofort veranlassen würde, das Werk umzubenennen, ist die junge Halbsolistin als Diana. Eine Göttin, wie ich sie mir vorstelle.

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netzzeit: „Gestochen und weg“ im Dschungel

netzzeit, seit vielen Jahren bekannt für ihre unkonventionellen Musiktheaterprojekte mit immer neuen Kooperationspartner*innen, befragt in ihrer aktuellen Musikperformance für junges Publikum (14+), die die Wiener Theaterformation in Kooperation mit Wien Modern und Dschungel Wien realisiert, nach den vieltönigen und vielfarbigen Welten, die hinter einem Märchen stehen.

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Circus Double: Arne Mannott, Sebastian Berger

Arne Mannott und Sebastian Berger begeistern sich beide für den zeitgenössischen Zirkus. In einer Doppelvorstellung haben sie als Choreografen und Performer im Theater Brett gezeigt, dass die Verwandtschaft von Zirkus und Tanz immer enger wird. „Fallhöhe“ nennt Mannott sein Duett mit der Künstlerin Elina Lautamäki und vielen Bällen. Sebastian Berger, international bekannter Meister der Stabbalance, lässt in „Dot and Line“ den Punkt zur Linie werden.

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Fanni Futterknecht: „We will not let you go“

Fanni Futterknechts aktuelle Performance We will not let you go hatte am 21. November im großen Projektraum der Wiener Nordbahnhalle Premiere. Gemeinsam mit sechs Choreograf*innen und Performer*innen erzeugt die Medien- und Performancekünstlerin darin tableauartige Situationen und performative Bildmomente, die sich mit Machtstrukturen, Gruppenhierarchien und ideologischen Manipulationen befassen.

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Ballett Preljocaj: „Roméo et Juliette“, St. Pölten

Eine Liebesgeschichte, mehr bitter als süß. Angelin Preljocaj, einer der vorzüglichsten und eigenwilligsten Choreografen Europas, erzählt von der Liebe in der Diktatur. Mit seiner Compagnie zeigt er zur Musik Sergej Prokofjews eine überaus zeitgemäße, düstere Version von Shakespeares Drama „Romeo und Julia“. Das Festspielhaus St. Pölten darf sich rühmen, „Roméo et Juliette“ zum ersten Mal nach Österreich geholt zu haben.

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