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Peter Ketturkat: „Keine Angst vor großen Tieren!“

Verein zur Rettung der Dinge“ nennt der Künstler Peter Ketturkat das Dach, unter dem er arbeitet. Und Dinge sind es, brauchbare oder längst unbrauchbare, die er für sein Figurentheater verzaubert und in Prinzessinnen, Enten, Giraffen und Raupen verwandelt. „Keine Angst vor großen Tieren“, bereits ein vielfach ausgezeichneter Klassiker des Figuren- und Objektheaters, ist im November wieder im Dschungel Theaterhaus vor Menschen ab drei gezeigt worden. Der Begeisterungsfaktor hat nach 40 Minuten bei Klein und Groß das Ende der Skala erreicht.

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Schallundrauch agency: „Montag“, Dschungel

Wie immer der Montag gefärbt ist, blau, rot oder grün, kaum jemand, der ihn mag. Schüler*innen und Erwachsenen, den meisten fällt zum Montag nur „Bääh“ ein. Elina, Gabi und Martin von der schallundrauch agency wissen das auch und setzen alles dran, den schlechten Ruf von Montag zu ändern. Am 22. November war im Dschungel Theaterhaus Premiere, dann wird der Montag vorerst bis 28.November durchgewalkt und abgearbeitet. Das ist natürlich viel zu wenig, diese feine Unterhaltung muss auch im nächsten Jahr wieder auf die Bühne kommen.

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DD Dorvillier, Zena Parkins: Doppelabend

Für eine Tournee hat DD Dorvillier ihre 2012 uraufgeführte Choreografie „Danza permanente“ nach Ludwig van Beethovens Partitur für sein Streichquartett Nr.15 in a-Moll op.132 neu einstudiert und auch im Tanzquartier, in Kooperation mit Wien Modern, gezeigt. Ein Stück über Musik (fast) ohne Musik, jedenfalls nicht der von Beethoven. Faszinierend und ein Genuss für alle Sinne. Der Genuss für Ohren liegt in der Stille.

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Doris Uhlich: “Unkraut“ im mumok

Unkraut, das weiß jede Gärtnerin, ist unverwüstlich, es wächst und gedeiht, es gibt keine Chance, es zu vernichten. Dabei könnte man viele Unkräuter vom negativen „Un“ befreien, es sind einfach Kräuter, die sich aus eigener Kraft im sorgsam getrimmten Rasen oder neben die Zierpflanzen angesiedelt haben, niemand hat sie angebaut, niemand gegossen. Und sie wachsen, blühen und gedeihen dennoch. Und, wenn es nach der Choreografin Doris Uhlich geht, tanzen sie auch: am 28. und 29.11. im mumok.

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Wien Modern / Liquid Penguin: Gras wachsen hören

Mit der geistreichen musikalischen Performance des Saarbrückener Liquid Penguin Ensembles ist dem Dschungel in Zusammenarbeit mit Wien Modern ein echter Coup gelungen. „Gras wachsen hören“ ist aus einem Hörspiel entstanden und bringt die Pflanzenwelt zum Singen und Klingen. Die Uraufführung, eine Auftragsarbeit von Wien Modern, hat am 15. November im Dschungel Theaterhaus freudigen Anklang gefunden und auch das rege Interesse des Publikums in allen Altersstufen geweckt.

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Leonie Wahl / E. K. Weigel: „Telephone Booth“

Der volle Titel der Show ist lang und auf Englisch: „This is what happened in the Telephone Booth“, klingt aber nicht besser als der Deutsche: „Das ist es, was in der Telefonzelle geschah“. Tanz.Schau.Spiel ist die Kennzeichnung des einstündigen Abends. Die Uraufführung am 14. 11. erheiterte und begeisterte das Publikum im Off -Theater.

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Weltstargala ’19: 1. Dezember im Volkstheater

Wer zählt die Stars und nennt die Namen, die tanzend hier zusammenkamen, und auch heuer wiederkommen werden? Aus Moskaus Großem Haus und von der Amstel Gestaden, aus Mailand, Wien und von der Themse, aus allen Richtungen kommen sie, um tanzend und springend Freude zu bereiten. Kurz und prosaisch: Zum dritten Mal lädt Kourlaev & Esina Production (Olga Esina und Kirill Kourlaev) das Publikum zu einem Galaabend mit Weltstars des Balletts; zu einer Weltstargala, wie sie jede Großstadt, die Tanz und Ballett hoch hält, alljährlich bietet.

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Peter Reichert & Linde Prelog: „Anderswo in Wien“

Schwarz-Weiß-Fotos und Wortspenden vereinen Linde Prelog und Peter Reichert zu ihrem zweiten Wort-Bild-Band mit überraschenden Ein- und Ausblicken und amüsanten Gedichten. Schon der erste Band, „Wiener Mischung“, zeigt Reicherts besonderen Blick und der Schauspielerin Prelog Talent für knappe, assoziative Geschichten.

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Mirjam Sögner: „Speaking Volumes“, brut / Kosmos

Die österreichische Choreografin und Performerin Mirjam Sögner versucht in der Performance „Speaking Volumes“ geologische Formationen nachzuvollziehen. Mit Ana Laura Lozza und Luan de Lima gelingt das zur Musik von Samuel Hertz recht plastisch. Die österreichische Erstaufführung am 7.11. im brut im Kosmos ist vom Publikum freundlich aufgenommen worden.

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Christine Gaigg / 2nd nature: „Affair“

Die Choreografin Christine Gaigg verlässt sich immer weniger auf den Ausdruck des Körpers, auf Bewegung und Musik, die durch Emotionen zur Erkenntnis führen. Auch der letzte Teil ihrer Trilogie über Sex und Sexualität im Laufe der vergangenen 40 Jahre wird vom Wort beherrscht, kommt aus dem Kopf und wendet sich an den Kopf. Nach „Maybe the way you made love twenty years ist the answer?“ (2014 + 2018) und „Meet“ (2018) beendet „Affair“ das Geplauder. Premiere war am 7. November im Tanzquartier.

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