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Unicorn Art: „Hiraeth“, Tanztheater

Hiraeth – I carry someone else’s memory” nennt die Choreografin Nadja Puttner ihr Tanztheaterstück, gezeigt im Off-Theater. Es geht also um die Erinnerungen von anderen, die sie sammelt. Puttner fragt (sich), ob wir nicht nur die Gene unserer Vorfahren geerbt haben, sondern auch deren Geschichte, Erlebnisse und Bewusstseinszustände. Fritz von Friedl führt Regie.

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Peter Paul Rubens nur noch kurze Zeit im KHM

Peter Paul Rubens (1577 – 1640) war seinerzeit ein Star – und ist es bis heute. Sein Name steht für die Malerei einer ganzen Epoche, die Zeit des Barock. Zurecht gilt Rubens als Inbegriff barocker Malerei. Nur noch kurze Zeit ist die unter dem Aspekt „Kraft der Verwandlung“ bestens kuratierte und durch zahlreichen Leihgaben einmalige Schau im Kunsthistorische Museum Wien zu besuchen. Danach wird sie im Frankfurter Städel Museum gezeigt, in dessen Kooperation mit dem KHM die umfassende Schau zusammengestellt worden ist.

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Bake / Stamer / Weiler: „How to Collaborate“

Mit der Suche nach Antworten auf die Frage „Wie kann man zusammenarbeiten“ beschäftigen sich Theoretiker_innen und Praktiker_innen aus Kunst, Architektur und Wissenschaft als Teil des internationalen, interkulturellen Projekts „A Future Archeology“, das 2011 von Silke Bake, Ismail Fayed, Adham Hafez und Peter Stamer initiiert worden ist. Die Treffen der „Gemeinschaft auf Probe“ fanden und finden an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Vorgaben statt. Das Symposium „How to Collaborate“, das im Oktober 2014 in Berlin (ICR – „Interweaving Performance Cultures“ an der Freien Universität) stattgefunden hat, war, dem Veranstaltungsort entsprechend, den Fragen nach dem Gemeinsamen und dem gemeinsamen Arbeiten in der darstellenden Kunst gewidmet. Gesprächsprotokolle, Essays und Bilder sind jetzt in der Publikation „How to Collaborate?“ zusammengefasst.

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La Fille mal gardée – Debüt für Nina Tonoli als Lise

Einen genussreichen Abend bescherte nicht nur Nina Tonoli, die als Lise ihr Debüt feiern durfte. Auch Jakob Feyferlik als Colas und Dumitru Taran als munterer Alain und ein aufgekratzter Andrey Kaydanovskiy als gelenkige Witwe Simone versetzten das Publik mit flinken Füßen, hervorragendem Port de Bras und eindrucksvollem Spiel in beste Laune. Die Bravorufe durften sich auch das Ensemble und der Dirigent Simon Hewett mit dem Staatsopernorchester ins Stammbuch schreiben.

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O.K.-Dance Company eröffnet Special Olympics

Nach dem erfolgreichen Auftritt im Rahmen der Eröffnung der Special Olympics Pre Games in Schladming im Jänner 2016, wurde die Ich bin O.K- Dance Company damit beauftragt auch die Eröffnungszeremonie sowie das Abschlussevent der Special Olympics World Winter Games 2017, die in Graz, Schladming und in der Ramsau ausgetragen werden, mitzugestalten. Die Eröffnungsperformance wird in Kooperation mit TänzerInnen des Staatsopernballetts erarbeitet und aufgeführt.

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„auf.bruch“ – Osterfestival Tirol 2017

Ein animierendes, optimistisches Motto hat die künstlerische Leiterin des renommierten Osterfestivals Tirol, Hanna Crepaz, für 2017 ausgesucht: „auf.bruch“, das bedeutet, die Veränderungen, die nur allzu deutlich sind, gemeinsam zu bewältigen. Vom 31.März bis 16. April macht das Festival, es ist das 29., Innsbruck und Hall i.T. zu Orten des internationalen kulturellen und geistigen Austausches. Alte und Neue Musik, Filme, Gespräche und natürlich auch Tanz und Performance werden auf unterschiedliche Weise dem Motto gerecht.

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„Cendrillon“ mit Dominika Kovacs-Galavics

Als anmutiges Aschenbrödel, Elfe unter Elfen, debütierte Dominika Kovacs-Galavics an der Volksoper in Thierry Malandains Choreografie von Sergej Prokofiews märchenhafter Ballettmusik „Cendrillon“. Die männlichen Solisten der Premiere haben ihre Rollen getauscht: Gleb Shilov ist der Prinz, den die Stiefschwestern samt ihrer Mutter vergeblich umwerben. André Garcia Torres tanzt die drei anderen männlichen Solorollen. Gespannt folgt das dem Alter nach gut durchmischte Publikum das Geschehen, benötigt keine Pause und bestätigt mit einem Applausgewitter, die Qualität dieser Aufführung in der Volksoper.

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Alain Platel/Les Ballets C de la B: "nicht schlafen"

Unsicherheit, Nervosität und Angst vor dem Ungewissen – vor dem, was passieren könnte. Gefühle, die in im neuesten Tanzstück von Alain Platel, das vom Tanzquartier Wien ins Volkstheater eingeladen war, die Atmosphäre prägen. Der belgische Choreograf und Regisseur schafft gemeinsam mit Steven Prengels (Komposition), Berlinde De Bruyckere (Bühnenbild) und der neun-köpfigen Compagnie Les Ballets C de la B in „nicht schlafen“ eine Stimmung, die sowohl in der Musik als auch in der Choreografie vorherrscht, diese Elemente verbindet und zugleich ins Hier und Jetzt holt.

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Sidi Larbi Cherkaoui: “ Fractus V“, St. Pölten

Der Philosoph Noam Chomsky wundert sich. „Warum ist unser Wissen von der Welt so armselig, während wir doch so viel Information erlangen können?“ Auf ihn beruft sich der Tänzer und Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui, der im Festspielhaus St. Pölten mit seiner Company Eastman das erst vor wenigen Monaten uraufgeführte Stück „Fractus V“ gezeigt hat. Fünf Tänzer und fünf Musiker erzählen vom Öffnen des Gehirns, vom Stoppen des ständigen Gedankenstroms und davon, dass es immer wieder Brüche (fractus= gebrochen) geben muss, damit man sich neu orientieren kann.

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„La Fille mal gardée“: Davide Dato als neuer Colas

In der 75. Aufführung des Balletts „La Fille mal gardée“ von Frederick Ashton debütierte der Erste Solotänzer Davide Dato als Colas, der von Lise, dem schlecht gehüteten Mädchen (Natascha Mair), geliebten Burschen. Mit ihm haben Masayu Kimoto als gelenkiger, köstlicher Alain, Roman Lazik als hinreißende Witwe Simon und Marian Furnica als junger Hahn samt seinen Hennen getanzt. Julia Tcaciuc und drei neue Hühner (Abigail Baker, Marie Breuilles, Carolina Sangalli) flattern hinter dem Chef des Hühnerhofes. Auch Freundinnen und Dorfbewohner_innen haben Debütrollen getanzt. Auffallend auch diesmal: Rikako Shibamoto im blau karierten Dirndl.

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