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Navaridas / Deutinger / Szalay: „Octopus“, brut

Kopffüßler – Octopoden, Kraken, Kalamare – sind bizarre Meeresbewohner, rätselhaft und elegant, um die sich mancherlei Legenden ranken. Marta Navaridas, Alex Deutinger und Christoph Szalay haben sich vom Octopus, dem Tintenfisch mit acht Armen, inspirieren lassen, um über das Gemeinsame und das Andere nachzudenken und mit Video, Gesang und Tanz eine verspielte und erotische Stunde zu gestalten. Nach der Uraufführung 2018 in der Steiermark zeigt auch das brut im Studio brut die verspielte und „tentakuläre“ Performance mit Musik, Video, Gesang und inniger Vertrautheit.

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„Onegin“, das letzte Mal in dieser Saison

Jetzt hat er’s und sie hat’s auch! Jakob Feyferlik tanzt in der Vorstellung nach seinem Rollendebüt einen feinen, gefühlvollen Lenski und seine Partnerin, Madison Young, ist eine bezaubernde, vergnügungssüchtige Olga. Schade, dass dieser Abend am 26.1. die letzte Vorstellung in dieser Saison war. Der anhaltende Applaus ist Zeugnis dafür, dass man von John Crankos Choreografie ebenso wie vom Tanz des Wiener Staatsballetts nie zu viel bekommen kann.

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Ballet BC Vancouver zu Gast in St. Pölten

Drei atemberaubende Österreich-Premieren, aufgeführt vom Ballet British Columbia (BC) Vancouver im Festspielhaus St. Pölten am 24.Jänner. Im Jahr 2019 war das Ballet British Columbia für den Olivier Award „Best New Dance Production“ nominiert. Es setzt sich aus 18 Tänzer*innen zusammen, wurde 1986 gegründet und hat mittlerweile ein Repertoire von über 45 Werken. Emily Molnar ist die künstlerische Leiterin des Ballet British Columbia.

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John Cranko „Onegin“ mit zwei Debüts

In der 51. Vorstellung des bereits als unnachahmlichen Klassiker einzustufenden Balletts „Onegin“ von John Cranko durften zwei Rollendebüts bejubelt werden. Jakob Feyferlik, seit dem Vorjahr erster Solotänzer, und Madison Young, Solotänzerin seit 2019, ernteten Applaus als Lenski und Olga. Mit ihren Rollen bestens vertraut: Ketevan Papava als Tatjana und Roman Lazik als Onegin, Erste Solisten mit Charisma und Eleganz.

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BALLETTABEND: „CARMINA BURANA“, VOLKSOPER

Drei Choreografien, drei Komponisten und ein ausgezeichnetes Ensemble prägen den Abend, der in der Volksoper zuvor das Publikum, wie schon 52 Mal zuvor, in Bann zieht. Die Uraufführung der drei Tanzstücke – „Nachmittag eines Fauns“ von Boris Nebyla, „Bolero“ von András Lukács und Carmina Burana“ von Vesna Orlic – ist 2012 bejubelt worden, 2013 hat der Abend als „beste Ballettproduktion“ den Österreichischen Musiktheaterpreis erhalten. Nicht geringen Anteil an diesem permanenten Erfolg haben auch Dirigent Guido Mancusi und das Volksopernorchester mit der Interpretation der Werke von Claude Debussy, Maurice Ravel und Carl Orff.

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Alessandro Sciarroni: „Augusto“, Tanzquartier

Lachen ist vielfältig. Das hat der preisgekrönte Choreograf Alessandro Sciarroni mit seinem Stück „Augusto“ an zwei Abenden im Tanzquartier gezeigt. Für sein Lebenswerk hat der italienische Künstler im Rahmen der Tanzbiennale 2019 in Venedig den Goldenen Löwen erhalten. Sein Tätigkeitsfeld erstreckt sich von Choreografie über bildende Kunst bis hin zur Erforschung des Theaters selbst. Zum dritten Mal war er in Wien zu Gast, diesmal mit einer herausfordernden Idee: Das Lachen zu inszenieren.

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John Cranko: „Onegin“ – Getanzte Gefühle

Auch Manuel Legris muss John Crankos „Onegin“ lieben. Nahezu dreißig Mal bescherte er dieses Feuerwerk der Emotionen nach dem Versroman von Alexander Puschkin dem immer wieder entzückten Ballettpublikum. Mit den Spitzentänzer*innen des Wiener Staatsballetts, Solist*innen und Corps, hat sich Vergnügung, Aufregung und Erschütterung jedes Mal verdoppelt. Die Vorstellung am 17.1. ist auch vom Publikum als besonders geglückt empfunden worden.

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Spitzwegerich: Figurentheater im Doppelpack

Zweimal ein wenig Gruseln und viel Erfahrung an zwei Abenden hintereiander. Das Figurentheaterkollektiv Spitzwegerich zeigt seine beiden Erfolgsstücke, „Welcome to the Insects“ und „Einfrieren, Hochladen, Weiterleben“ im Schubert Theater. Am ersten Abend soll Beziehung zwischen den Gliederfüßlern und den Zweibeinern verbessert und viele berichtet werden, wovon die meisten Zuschauer*innen keine Ahnungen haben. Am darauffolgenden Abend wird es wirklich ernst: Es geht um die Möglichkeit, den unweigerlichen Zerfall der Materie Mensch aufzuhalten.

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Elia Suleiman: „Vom Gießen des Zitronenbaums“

Als Reisender über den Globus erkundet Elia Suleiman die Welt und zeigt sie als absurdes Universum, geprägt von Raffgier, Rücksichtslosigkeit und Ignoranz. Der Reisende ist Suleimann selbst, ein Regisseur, der einen Verleih für seinen Film über Palästina, sein Heimatland, sucht. „It must be heaven“ heißt die Komödie im Original, die von der aktuellen Tragödie erzählt.

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„Wenn ich groß bin, will ich frau*lenzen“, Dschungel Wien

Frau*lenzen“, die Wortschöpfung der feministischen Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch, hat die Autorin Lilly Axster übernommen, um sie im Titel ihres Kinderbuches und des Bühnenstücks unterzubringen. „Wenn ich groß bin, will ich frau*lenzen“ ist allerdings bereits Mitte der 1990er Jahre entstanden und vom TheaterFOXFIRE (Leitung damals: Lilly Axster und Corinne Eckenstein) uraufgeführt worden. Jetzt erlebt das Stück mit Jeanne-Marie Bertram und Ida Golda als Darstellerinnen seine Auferstehung im Dschungel Wien. Die Kinder, für die der witzige Text damals erdacht worden ist, sind heute selbst Mütter (oder Väter).

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