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Mega, Mega! Superlative über Superlative! Das ImPulsTanzFestival’25 schlägt alle bisherigen Rekorde. Alle Details akkurat zusammengerechnet, ergibt die Bilanz 200.000 Menschen, die das Festival, in dem auch die Werkstatt- und Weiterbildungsangebote stecken, besucht haben. Mit 100 % Auslastung der Vorstellungen, der Weiterbildungsprogramme und Gratis-Veranstaltungen war das Festival nicht nur restlos ausverkauft, sondern auch das bestbesuchte aller Zeiten. Tanzherz, was willst du mehr? Vielleicht etwas weniger Breite und mehr Tiefe?


Der turmartiges Gebilde aus Plastiktaschen und bunten Stoffstreifen, Insignien so mancher Einwanderer, beginnt zu schwanken t und bewegt sich über die Bühne. Geheimnisvoll ist die Ouvertüre der Performance, Impasse, von Mufutau Yusuf, gezeigt bei ImPulsTanz /[8:tension] im Nest. Impasse  / Sackgasse ist 2024 beim Dublin Dance Festival zum ersten Mal gezeigt worden


Die kanadische Compagnie Marie Chouinard bringt 20 Jahre nach der ImPulsTanz-Premiere bODY_rEMIX/gOLDBERG_vARIATIONS, von neuem durchgemischt, als Sternstunde des ImPulsTanzFestival‘25 auf die Bühne des Volkstheaters. BodyremixRemix ist eine gekürzte Version des Welterfolgs von 2005 zu musikalischen Variationen der Variationen von Louis Dufort und Teilen der Originalkomposition von J. S. Bach, nämlich den Goldbergvariationen. Von Bach ist auch die Musik zur erst im Mai 2025 uraufgeführten Choreografie Magnificat, die dem reRemix vorangestellt ist.


Schon während das Publikum in den Saal des Wuk strömt, liegen sie am Rand der Bühne. Fünf Körper, eng aneinander geschmiegt, abwartend. Arrebentação – zona de derrama last chapter nennt der brasilianische Tänzer / Choreograf sein jüngstes Werk, das im Rahmen von ImPulsTanz / [8:tension] auf großes Interesse und lautstarke Zustimmung gestoßen ist. 


Der franco-belgische Tänzer / Choreograf Damien Jalet ist seit mehr als zehn Jahren als Tänzer und Leiter von Workshops und Coaching-Projekten Gast im ImPulsTanzFestival. Mit dem dreiteiligen Thrice hat er sämtliche Kronen und Sterne des ImPulsTanzFestival erobert. Selten ist eine so perfekt abgestimmte, abwechslungsreiche und niveauvolle Vorstellung zu sehen. Aller guten Dinge eben.


Marika Peura, aufgewachsen in Helsinki, Vater Finne, Mutter von den Philippinen, ringt um ihre Identität. In dem spektakulären Solo, Amalgam Melee, spielt sich der Kampf in ihrem Körper ab. Peura zeigt ihre Choreografie im Rahmen der [8:tension]-Reihe des ImPulstanzfestivals dreimal im Wuk. Ein Erlebnis.