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Der Körper als Tyrann. Loslassen ist die Parole.

Tänzer bleiben Tänzer, auch wenn sie älter werden und der Körper Grenzen setzt. In einer Fernseh-Dokumentation beleuchtet Henrike Sanders den schwierigen Prozess des Abschieds von der Bühne, dem Freundeskreis, dem täglichen gemeinsamen Training. Ballettstars wie Polina Semionova oder Friedemann Vogel reflektieren über diese Zeit des Übergangs. „Ich denke immer, das Beste kommt noch“, sagt der Ausnahmetänzer Friedemann Vogel. Der eindrucksvolle Film mit Interviews und Ausschnitten aus dem Ballettsaal und von Aufführungen ist ab 20. November auf ARTE zu sehen. Auch Ballettfans müssen stark ein: Die Beginnzeit der 50 Minuten ist 23.25 Uhr.

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Fantastische Tierwesen tanzen durch eine öde Welt

Es ist die Luvos-Welt, die die Choreografin Editta Braun mit ihrer Company jetzt auch im Film entstehen lässt. Lange bevor die „Phantastischen Tierwesen“2016 auf der Kinoleinwand erschienen sind, haben faszinierende, fremdartige Wesen – Tier oder Mensch, Pflanze oder Alien? – in Senegalihre Premiere gefeiert. Der Urknall ereignete sich 1985. Inzwischen hat sich das Luvos-Universum über ganz Europa und darüber hinaus ausgedehnt und hat neben der Tanzbühne auch Film und Fernsehen erobert. Im Film „LUVOS migrations“ wandern die langbeinigen Wesen auch über Kinoleinwand.

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Der Klang dirigiert die Bewegung und vice versa

^Tanz und Musk gehören zusammen, das weiß man auch im Festival Wien Modern. „Blackboxed Voices – I am Here“ nennt Martina Claussen die performative Klanginstallation für vier Performer:innen und 32 Lautsprecher, die am 12. November in der Säulenhalle des Semper-Depots (jetzt: Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste) Premiere hat.

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Im MuTh tanzt eine Riesenkrake zu Mozarts Musik

Allein der Titel der Aufführung ist vielversprechend, aber auch verwirrend. „Pùnkitititi!“ ist eine Produktion des Salzburger Marionettentheaters gemeinsam mit dem Pool of Invention Ensemble, inspiriert vom ebenso begnadeten wie kindischen Komponisten Wolfgang Amadeus. Gern hat Mozart sich und anderen komische Namen gegeben, mit 30 war er der Pùnkitititi. Dieser kommt im November ins MuTh, damit das Publikum auch hier etwas zum Staunen und Lachen hat.

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Tanzquartier – Live Erlebnisse nach dem Lockdown

Die künstlerische Leiterin des Tanzquartier und ihr emsiges Team geben sich optimistisch und haben die kommenden drei Monate bereits geplant. Der Start erfolgt noch online. Alexander Gottfarb zeigt mit Tänzerinnen und Tänzeri „Encounters“, einen Versuch zu arbeiten. Dass Tanz nicht nur Vergnügen, sondern auch Arbeit ist, hat er mit 13 Tänzer*innen schon 2019 / 20 ein Jahr lang mit dem Mammutprojekt „Negotiations“ gezeigt. Ein ganzes Wochenende wird er mit zwölf Kolleg*innen in einem Raum außerhalb des Tanzquartier tanzen. Von 4. bis 7. Dezember ist die 60-Stunden-Performance als Stream auf tqw.at mitzuerleben. Und danach gehts auf die Bühne, für 6. Dezember ist ein Ende des harten Lockdowns geplant.

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Doris Uhlich: “Unkraut“ im mumok

Unkraut, das weiß jede Gärtnerin, ist unverwüstlich, es wächst und gedeiht, es gibt keine Chance, es zu vernichten. Dabei könnte man viele Unkräuter vom negativen „Un“ befreien, es sind einfach Kräuter, die sich aus eigener Kraft im sorgsam getrimmten Rasen oder neben die Zierpflanzen angesiedelt haben, niemand hat sie angebaut, niemand gegossen. Und sie wachsen, blühen und gedeihen dennoch. Und, wenn es nach der Choreografin Doris Uhlich geht, tanzen sie auch: am 28. und 29.11. im mumok.

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Weltstargala ’19: 1. Dezember im Volkstheater

Wer zählt die Stars und nennt die Namen, die tanzend hier zusammenkamen, und auch heuer wiederkommen werden? Aus Moskaus Großem Haus und von der Amstel Gestaden, aus Mailand, Wien und von der Themse, aus allen Richtungen kommen sie, um tanzend und springend Freude zu bereiten. Kurz und prosaisch: Zum dritten Mal lädt Kourlaev & Esina Production (Olga Esina und Kirill Kourlaev) das Publikum zu einem Galaabend mit Weltstars des Balletts; zu einer Weltstargala, wie sie jede Großstadt, die Tanz und Ballett hoch hält, alljährlich bietet.

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„Jun a cianté“, ein besonderes Kinder-Liederbuch

25 Kinderlieder samt Noten in einem herzig illustrierten Buch zusammengefasst, was Neues, Besonderes, Einmaliges? Tatsächlich, nicht nur, dass die Lieder in vier Sprachen, eine davon, die des Haupttitels, in der Minderheitensprache Ladin, sondern auch weil der Autor, André Comploi, moderne Technologien als Accessoires eingebaut hat. Ein sorgfältig editiertes, handliches, buntes Buch, das seit Ende November Schulen, Chöre und Familien erfreuen soll.

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Yosi Wanunu über „The Bruno Kreisky Lookalike“

Der in Israel geborene Theaterleiter, Regisseur und Autor Yosi Wanunu kam 1997 von New York nach Wien. Seither leitet Wanunu hier mit großem Erfolg das freie Theaterensemble Toxic Dreams.
Angela Heide sprach mit dem vielbeschäftigten Künstler anlässlich der bevorstehenden Premiere von The Bruno Kreisky Lookalike im Wiener WUK über dessen Arbeitsweise und die „Vernetflixierung“ des Theaters.

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Manuel Legris: „Sylvia“ Debüt für die Compagnie

Mit dem romantischen Ballett „Sylvia“ reüssiert Ballettdirektor Manuel Legris zum zweiten Mal als Choreograf. Solistinnen, Solisten und das Corps de Ballet durften nach der Premiere am 10. November ein gelungenes Debüt feiern. Für Ihre Leistung als "Sylvia" ist Nikisha Fogo zur Ersten Solotänzerin avanciert. Acht Sterneleuchten nun am Himmel des Wiener Staatsballetts.„Sylvia“ war zum letzten Mal im November 1985 getanzt worden, allerdings mit verändertem Inhalt. Das Staatsopernballett hatte die Choreografie von Laszlo Seregi übernommen, die 1973 in Budapest entstanden war.

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